Ich war in den letzten Jahren ein paar Mal im Carpaccio, aber meine anfängliche Beisterung hat sich doch sehr abgeschwächt. Kurz vor meinem Wegzug habe ich das letzte Update geschrieben.
Update vom 18. November 2013
Leider muß ich meine Bewertung reduzieren, das Lokal scheint doch sehr zu schwächeln.
Der von mir sehr geschätzte Vorspeisenteller ist zwar 1 € teurer (13,90) , aber lange nicht mehr so spannend. Zudem scheint die mangelnde Anzahl an Gästen (wir waren die einzigen Gäste; lt. Wirt "es scheinen alle Leute Formel-1 zu schauen") einige Zutaten (Zwiebeln, sauer eingelegte Kidneybohnen, Muschelsalat) eine zu lange Verweildauer in der Küche zu haben. Wir haben von ihnen Abstand genommen.
Vor den Vorspeisen gab es eine unschöne Auseinandersetzung zwischen meiner Schwester und dem Wirt. Sie hatte einen Gavi di Gavi für 4,80 für 0,2 l gewählt.
Er schmeckte ihr nicht gut, weil zu wenig klar und frisch im Geschmack, eher so schmeckte als sei er im Barrique ausgebaut worden, was eher untypisch wäre. Lt. Wiki sollte er "Guter Gavi ist fruchtig und aromatisch, ein wenig herb und manchmal mit einer Zitronennuance. Er wird teilweise im Barrique ausgebaut.". Es gibt halt einen ziemlich typischen Gavi di Gavi Geschmack, den auch ich auch nicht wieder erkennen konnte.
Sie fand keine Alternative auf der Weinkarte, für die sie sich begeistern konnte und bat den Wirt, den Wein zurückzunehmen. Nun wurde er richtig fünsch und hackte immer wieder auf dem Thema rum: "Ich habe doch kein Faß hier stehen", "habe die Flasche heute morgen erst aufgemacht", "ich schenke diesen Wein seit Jahren aus", "woher soll ich wissen, ob der im Barrique gewesen ist".
Nun ja, das verlange ich schon zu wissen von einem Wirt, wenn er solche Weine anbietet.
Laut fluchend ging er hinter die Theke und wir widmeten uns leise flüsternd unserer Vorspeiseplatte, die uns aber nicht so richtig versöhnen konnte. Für den Verzehr eines Hauptgerichts war uns die Stimmung vermiest. Spitz und auf der Grenze zur Unhöflichkeit erkundigte er sich, ob uns die Speise geschmeckt hätte. Wir verzichtet auf Kritik, zahlten. 19,00 plus 1 Euro Trinkgeld, das ich sicher nicht gegeben hätte.
Beim Hinausgehen meinte meine Schwester gehört zu haben, dass er ihr ein "gutes Ausrutschen" gewünscht hätte (es regnete). Da der Wirt exzellent Deutsch spricht und meine Schwester sehr gute Ohren hat, bin ich geneigt, ihr zu glauben.
Um unseren weiteren Hunger zu stillen, wechselten wir ins Ristorante Davide, das proppevoll war. Also kann es nicht nur an der Formel-1 gelegen haben, dass das "Carpaccio" komplett verwaist war.
Update vom März 2013
Eigentlich finde ich es schade, dass wir hier nicht häufiger essen. Klarer Gewinner unter den Italienern in Achim, was die Vorspeisen angeht. Solche Kreationen habe ich selbst in Großstädten nicht bekommen.
Update vom 31. Oktober 2011
Wir waren gestern abend wieder da und waren begeistert, dass der Kellner / Besitzer sich sofort an uns erinnerte und fragte, ob wir den selben Tisch wünschten wie beim letzten Mal.
Wir teilten uns ein Carpaccio mit Tomaten und befanden dieses als zu sauer und für den Preis von 12,90 zu sparsam. Ich meine, wir reden hier über ca. 2 TL wunderbar dünn geschnittenes Rinderfilet. Und sie müssen auch viel Schwund einkalkulieren, weil u.U. nur wenige Leute die Hürde überspringen, so viel Geld für eine 2-Happenvorspeise auszugeben. Aber irgendwie ist das schon grenzwertig, vor allem auf dem Dorf.
Mein Begleiter war mit dem Schinken mit Melone wunderbar zufrieden; die Melone war süß-ausgereift und ausgelöst.
Ich schwelgte mich durch ein Gericht auf der Tafel: Farfalle mit Kalbgeschnetzeltem mit Wirsing in einer Gavi-Sauce zu 12,50. Super lecker; am liebsten hätte ich den Teller noch abgeleckt.
5,90 für ein 0,2 Glas 2009er Gavi de Gavi ist ok, aber nicht gerade ein Schnäppchen. Zumal es nach dem ersten leider auch noch ein 2. sein mußte. Smile.
Ein teures Vergnügen ist es schon, hier essen zu gehen, wenn man nicht die deutsch-italienischen Standardgerichte wählt; aber es lohnt sich.
Originalbeitrag
Irgendwie war mir dieser Italiener immer entgangen. Man kommt auf der Bremer Straße zwar häufiger dran vorbei, nimmt ihn aber nicht richtig wahr. Nun war es ein Tip von einer Bekannten, der uns dort hintrieb.
Das Ambiente ist einem großen, quadratischen Raum mit wenig Unterteilungsmöglichkeiten angemessen. Hübsch ist die eine lange Wand mit unendlich vielen Fotos, großen und kleinen, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Leider nur Seidenblumen auf den Tischen und keine Kerzen. Aber sonst sind die Tische nett, aber nicht übertrieben eingedeckt.
Die große Überraschung war das Essen, denn das war richtig gut.
Als Amuse Bouche gab es zwei verschiedene heiße Schmankerln: Eine kleine Scheibe Teigrolle mit Kräutern gefüllt und ein quadratisches Etwas, das wahrscheinlich kartoffelbasiert war. Beides ein wirklich netter Auftakt.
Wir waren beide nicht sehr hungrig und nahmen je nur ein Gericht.
Ich hatte die Antipasti misto (die große zu 12,90) und war begeistert. Endlich mal nicht die üblichen Verdächtigen: Es gab noch mehr von den verschieden gefüllten Teigrollen, mit Paprika und roten Zwiebeln gefüllte Artischockenherzen, weiße und rote Bohnen, TMB, ein sehr interessanter Meeresfrüchtesalat mit vielen frischen Kräutern, getrocknete Tomaten, Hackfleischbällchen mit Füllung, Schinken mit Melone, Kichererbsen in Currysud … viele verschiedene Mini-Kleinigkeiten, die alle selbst hergestellt werden.
Mein Partner hatte eine Pizza Bierden, die ihm sehr geschmeckt hat. Das kleine Fitzel, das er mir anbot, war knusprig und saftig, also nix zu meckern.
Fast alle Gerichte im Carpaccio gibt es auch als kleine Portion, was ich ganz toll finde, wenn man mehrere Sachen essen möchte. Fisch fehlt auf der Standard-Speisekarte völlig, der wird nur als Tagesgericht angeboten, und das finde ich gut.
Die Carpaccios, die Namengeber des Restaurants, sind vielfältig: Eine gute Idee für den nächsten Besuch.
An den Nachbartischen hatte man Schweinefiletgerichte, die sehr gelobt wurden und Pastagerichte mit Gambas und Pute/Champignons, deren Esser kaum den Mund leer bekamen auf meine Frage, ob es denn lecker sei.
Neben der recht umfangreichen Weinkarte für Schoppenweine (ca. 10 – 15 verschiedene) gibt es noch eine hübsch gemachte Flaschenweinkarte (jeder Wein mit Etikett illustriert und echt handschriftlich beschrieben).
Der Service (in unserem Fall wahrscheinlich der Besitzer) ist sehr nett und aufmerksam, ohne übertrieben devot zu sein. Er ist aus Turin und wir unterhielten uns über die piemontesische Antipasti-Kultur. Leider kann er aufgrund der Kosten für die Zutaten keine Trüffelgerichte oder Bressaola-“Carpaccio” anbieten. “Dafür wollen die Achimer einfach nicht soviel Geld ausgeben, machen wir nur auf Anfrage”.
Schade, aber ich werde trotzdem wiederkommen, denn seine Karte bietet genügend Alternativen, die gekostet sein wollen.
Sonstiges: Rauchen ist nur vor dem Eingang möglich; Toiletten sind einwandfrei; umfangreiche Grappakarte; die Dessertkarte bietet leider nur wenig spannendes. Er bietet auch Partyservice, Fisch- und Romantik-Menüs an.
Fazit: Hierher werde ich sicher zurückkehren und hoffentlich nicht nur wieder die spannende Antipasti-Platte probieren.
Ich war in den letzten Jahren ein paar Mal im Carpaccio, aber meine anfängliche Beisterung hat sich doch sehr abgeschwächt. Kurz vor meinem Wegzug habe ich das letzte Update geschrieben.
Update vom 18. November 2013
Leider muß ich meine Bewertung reduzieren, das Lokal scheint doch sehr zu schwächeln.
Der von mir sehr geschätzte Vorspeisenteller ist zwar 1 € teurer (13,90) , aber lange nicht mehr so spannend. Zudem scheint die mangelnde Anzahl an Gästen (wir waren die einzigen Gäste; lt. Wirt "es scheinen... mehr lesen
2.0 stars -
"Ich war in den letzten Jahren ein p..." Ehemalige UserIch war in den letzten Jahren ein paar Mal im Carpaccio, aber meine anfängliche Beisterung hat sich doch sehr abgeschwächt. Kurz vor meinem Wegzug habe ich das letzte Update geschrieben.
Update vom 18. November 2013
Leider muß ich meine Bewertung reduzieren, das Lokal scheint doch sehr zu schwächeln.
Der von mir sehr geschätzte Vorspeisenteller ist zwar 1 € teurer (13,90) , aber lange nicht mehr so spannend. Zudem scheint die mangelnde Anzahl an Gästen (wir waren die einzigen Gäste; lt. Wirt "es scheinen
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Update vom 18. November 2013
Leider muß ich meine Bewertung reduzieren, das Lokal scheint doch sehr zu schwächeln.
Der von mir sehr geschätzte Vorspeisenteller ist zwar 1 € teurer (13,90) , aber lange nicht mehr so spannend. Zudem scheint die mangelnde Anzahl an Gästen (wir waren die einzigen Gäste; lt. Wirt "es scheinen alle Leute Formel-1 zu schauen") einige Zutaten (Zwiebeln, sauer eingelegte Kidneybohnen, Muschelsalat) eine zu lange Verweildauer in der Küche zu haben. Wir haben von ihnen Abstand genommen.
Vor den Vorspeisen gab es eine unschöne Auseinandersetzung zwischen meiner Schwester und dem Wirt. Sie hatte einen Gavi di Gavi für 4,80 für 0,2 l gewählt.
Er schmeckte ihr nicht gut, weil zu wenig klar und frisch im Geschmack, eher so schmeckte als sei er im Barrique ausgebaut worden, was eher untypisch wäre. Lt. Wiki sollte er "Guter Gavi ist fruchtig und aromatisch, ein wenig herb und manchmal mit einer Zitronennuance. Er wird teilweise im Barrique ausgebaut.". Es gibt halt einen ziemlich typischen Gavi di Gavi Geschmack, den auch ich auch nicht wieder erkennen konnte.
Sie fand keine Alternative auf der Weinkarte, für die sie sich begeistern konnte und bat den Wirt, den Wein zurückzunehmen. Nun wurde er richtig fünsch und hackte immer wieder auf dem Thema rum: "Ich habe doch kein Faß hier stehen", "habe die Flasche heute morgen erst aufgemacht", "ich schenke diesen Wein seit Jahren aus", "woher soll ich wissen, ob der im Barrique gewesen ist".
Nun ja, das verlange ich schon zu wissen von einem Wirt, wenn er solche Weine anbietet.
Laut fluchend ging er hinter die Theke und wir widmeten uns leise flüsternd unserer Vorspeiseplatte, die uns aber nicht so richtig versöhnen konnte. Für den Verzehr eines Hauptgerichts war uns die Stimmung vermiest. Spitz und auf der Grenze zur Unhöflichkeit erkundigte er sich, ob uns die Speise geschmeckt hätte. Wir verzichtet auf Kritik, zahlten. 19,00 plus 1 Euro Trinkgeld, das ich sicher nicht gegeben hätte.
Beim Hinausgehen meinte meine Schwester gehört zu haben, dass er ihr ein "gutes Ausrutschen" gewünscht hätte (es regnete). Da der Wirt exzellent Deutsch spricht und meine Schwester sehr gute Ohren hat, bin ich geneigt, ihr zu glauben.
Um unseren weiteren Hunger zu stillen, wechselten wir ins Ristorante Davide, das proppevoll war. Also kann es nicht nur an der Formel-1 gelegen haben, dass das "Carpaccio" komplett verwaist war.
Update vom März 2013
Eigentlich finde ich es schade, dass wir hier nicht häufiger essen. Klarer Gewinner unter den Italienern in Achim, was die Vorspeisen angeht. Solche Kreationen habe ich selbst in Großstädten nicht bekommen.
Update vom 31. Oktober 2011
Wir waren gestern abend wieder da und waren begeistert, dass der Kellner / Besitzer sich sofort an uns erinnerte und fragte, ob wir den selben Tisch wünschten wie beim letzten Mal.
Wir teilten uns ein Carpaccio mit Tomaten und befanden dieses als zu sauer und für den Preis von 12,90 zu sparsam. Ich meine, wir reden hier über ca. 2 TL wunderbar dünn geschnittenes Rinderfilet. Und sie müssen auch viel Schwund einkalkulieren, weil u.U. nur wenige Leute die Hürde überspringen, so viel Geld für eine 2-Happenvorspeise auszugeben. Aber irgendwie ist das schon grenzwertig, vor allem auf dem Dorf.
Mein Begleiter war mit dem Schinken mit Melone wunderbar zufrieden; die Melone war süß-ausgereift und ausgelöst.
Ich schwelgte mich durch ein Gericht auf der Tafel: Farfalle mit Kalbgeschnetzeltem mit Wirsing in einer Gavi-Sauce zu 12,50. Super lecker; am liebsten hätte ich den Teller noch abgeleckt.
5,90 für ein 0,2 Glas 2009er Gavi de Gavi ist ok, aber nicht gerade ein Schnäppchen. Zumal es nach dem ersten leider auch noch ein 2. sein mußte. Smile.
Ein teures Vergnügen ist es schon, hier essen zu gehen, wenn man nicht die deutsch-italienischen Standardgerichte wählt; aber es lohnt sich.
Originalbeitrag
Irgendwie war mir dieser Italiener immer entgangen. Man kommt auf der Bremer Straße zwar häufiger dran vorbei, nimmt ihn aber nicht richtig wahr. Nun war es ein Tip von einer Bekannten, der uns dort hintrieb.
Das Ambiente ist einem großen, quadratischen Raum mit wenig Unterteilungsmöglichkeiten angemessen. Hübsch ist die eine lange Wand mit unendlich vielen Fotos, großen und kleinen, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Leider nur Seidenblumen auf den Tischen und keine Kerzen. Aber sonst sind die Tische nett, aber nicht übertrieben eingedeckt.
Die große Überraschung war das Essen, denn das war richtig gut.
Als Amuse Bouche gab es zwei verschiedene heiße Schmankerln: Eine kleine Scheibe Teigrolle mit Kräutern gefüllt und ein quadratisches Etwas, das wahrscheinlich kartoffelbasiert war. Beides ein wirklich netter Auftakt.
Wir waren beide nicht sehr hungrig und nahmen je nur ein Gericht.
Ich hatte die Antipasti misto (die große zu 12,90) und war begeistert. Endlich mal nicht die üblichen Verdächtigen: Es gab noch mehr von den verschieden gefüllten Teigrollen, mit Paprika und roten Zwiebeln gefüllte Artischockenherzen, weiße und rote Bohnen, TMB, ein sehr interessanter Meeresfrüchtesalat mit vielen frischen Kräutern, getrocknete Tomaten, Hackfleischbällchen mit Füllung, Schinken mit Melone, Kichererbsen in Currysud … viele verschiedene Mini-Kleinigkeiten, die alle selbst hergestellt werden.
Mein Partner hatte eine Pizza Bierden, die ihm sehr geschmeckt hat. Das kleine Fitzel, das er mir anbot, war knusprig und saftig, also nix zu meckern.
Fast alle Gerichte im Carpaccio gibt es auch als kleine Portion, was ich ganz toll finde, wenn man mehrere Sachen essen möchte. Fisch fehlt auf der Standard-Speisekarte völlig, der wird nur als Tagesgericht angeboten, und das finde ich gut.
Die Carpaccios, die Namengeber des Restaurants, sind vielfältig: Eine gute Idee für den nächsten Besuch.
An den Nachbartischen hatte man Schweinefiletgerichte, die sehr gelobt wurden und Pastagerichte mit Gambas und Pute/Champignons, deren Esser kaum den Mund leer bekamen auf meine Frage, ob es denn lecker sei.
Neben der recht umfangreichen Weinkarte für Schoppenweine (ca. 10 – 15 verschiedene) gibt es noch eine hübsch gemachte Flaschenweinkarte (jeder Wein mit Etikett illustriert und echt handschriftlich beschrieben).
Der Service (in unserem Fall wahrscheinlich der Besitzer) ist sehr nett und aufmerksam, ohne übertrieben devot zu sein. Er ist aus Turin und wir unterhielten uns über die piemontesische Antipasti-Kultur. Leider kann er aufgrund der Kosten für die Zutaten keine Trüffelgerichte oder Bressaola-“Carpaccio” anbieten. “Dafür wollen die Achimer einfach nicht soviel Geld ausgeben, machen wir nur auf Anfrage”.
Schade, aber ich werde trotzdem wiederkommen, denn seine Karte bietet genügend Alternativen, die gekostet sein wollen.
Sonstiges: Rauchen ist nur vor dem Eingang möglich; Toiletten sind einwandfrei; umfangreiche Grappakarte; die Dessertkarte bietet leider nur wenig spannendes. Er bietet auch Partyservice, Fisch- und Romantik-Menüs an.
Fazit: Hierher werde ich sicher zurückkehren und hoffentlich nicht nur wieder die spannende Antipasti-Platte probieren.