Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die Tür war jedoch nicht verschlossen, und wir kamen in einen Vorraum, in dem es Hinweisschilder zum hauseigenen Museum und zum Restaurant gab.
Bedienung
Beim Eintritt in den Vorraum, in dem sich der Tresen befindet, wurden wir von einer dort stehenden Bedienung nett begrüßt, wir gingen dann weiter in die eigentlichen Gasträume. Die waren zu diesem Zeitpunkt völlig leer, wir die (noch) einzigen Gäste. Eine Tischzuweisung war daher nicht erforderlich, wir suchten uns einen Tisch selbst aus und nahmen Platz. Wenige Augenblicke später kam die Bedienung, reichte uns die Speisekarten und zündete die auf dem Tisch stehende Öllampe an. Schließlich fragte sie nach unseren Getränkewünschen und wir bestellten eine große Flasche Mineralwasser medium (0,75l für 5,20 €)
Die junge Frau war offensichtlich gastronomisch geschult, sie wusste auch unsere Fragen sowohl zum Haus als auch zu den Speisen kompetent zu beantworten. Während unseres gesamten Aufenthalts im Restaurant war sie stets sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend, fragte jeweils zwischendurch, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei, und beim Abräumen, ob es geschmeckt habe.
Wir konnten uns erst gar nicht entscheiden, doch schließlich fiel meine Wahl auf die „Haubargplatte mit Bratkartoffeln, Matjes, Sauerfleisch, Sülze, Brathering, Krabben und Salatbukett“ (15,90 €) und vorher als Suppe einen “Klaren Ochsentee mit Klößchen“ (3,90 €) Madame hatte ein Angebot auf einer Tafel gesehen und bestellte Grünkohl (15,50 €) Prompt wurde sie gefragt, ob sie Bratkartoffeln oder süße Kartoffeln dazu haben möchte. Sie bat um süße Kartoffeln, aber mit nur wenig Zucker.
Nach einigen Minuten wurde zunächst der Ochsentee in einem friesischen Teeglas serviert. Die Brühe hatte tatsächlich die Farbe von Tee, die Klößchen darin waren offensichtlich selbst gemacht und schmeckten sehr gut, ebenso wie die Suppe selbst.
Etwas später wurden dann die Hauptgänge serviert. Auf einer Platte gab es eine große Portion Grünkohl, darauf ein enormes Stück Kasseler Nacken von bestimmt drei Zentimeter Stärke, eine schräg durchgeschnittene Kochwurst und ein schönes Stück Schweinebacke. Die Kartoffeln wurden in einer extra Schüssel serviert und waren, genau wie bestellt, nur wenig gezuckert. Madame ließ mich von ihrem Grünkohl probieren, er war wirklich sehr gut, und sie bezeichnete es als den besten Grünkohl, den sie in einem Restaurant bekommen hätte (der aber natürlich gegen ihren eigenen nicht ankommt).
Auch ich bekam eine Platte, auf der die aufgeführten Bestandteile der Haubargplatte versammelt waren. Der Matjes war zart, der Brathering würzig, das Sauerfleisch und insbesondere die Sülze geradezu genial und bei der Portionierung der Krabben war der Koch auch nicht ängstlich. Die Bratkartoffeln in einer separaten Schüssel hatten die richtigen Röststellen und waren im richtigen Maß mit Speck und Zwiebeln versehen. Kaum nötig zu erwähnen, dass wir beide unsere Portionen nicht komplett aufessen konnten, weil wir bis zum Abwinken satt waren.
Ambiente
Zum Ambiente möchte ich gar nicht viel schreiben, sonst überschreite ich wieder die Geduld mancher Leser. Mir fällt dazu sofort der Begriff von „Omas guter Stube“ ein, ich lasse die Bilder für sich sprechen. Wir haben uns in dieser Umgebung jedenfalls sehr wohl gefühlt.
Im Gegensatz zum klassischen Gastraum sind die Toiletten im Untergeschoss sehr modern eingerichtet (ich habe aber auch ein Hinweisschild auf Toiletten mit barrierefreiem Zugang gesehen).
Sauberkeit
Das gesamte Restaurant wirkte gut gepflegt und war sehr sauber, es gab diesbezüglich überhaupt keinen Anlass zu Beanstandungen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber. Die Toiletten waren ebenfalls sehr gepflegt und einwandfrei sauber.
Allgemein
Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die... mehr lesen
5.0 stars -
"Landgasthof in alten Mauern mit erstklassiger Küche" stekisAllgemein
Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die
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Nicht etwa aus Anlass des Jahrestages der Blumenhändler – nein, aber Madame hat passenderweise an diesem Tag Geburtstag und hatte sich nur einen schönen Tag gewünscht. Also nutzten wir das schöne Wetter für einen Ausflug durch das ländliche Schleswig-Holstein. Zur Mittagszeit steuerte ich den „Roten Haubarg“ an, der mir von einem Kollegen empfohlen worden war.
Das Auto fand problemlos Platz auf dem zu diesem Zeitpunkt völlig leeren hauseigenen Parkplatz. Beim Näherkommen hatten wir schon Bedenken, ob denn überhaupt geöffnet sei. Die Tür war jedoch nicht verschlossen, und wir kamen in einen Vorraum, in dem es Hinweisschilder zum hauseigenen Museum und zum Restaurant gab.
Bedienung
Beim Eintritt in den Vorraum, in dem sich der Tresen befindet, wurden wir von einer dort stehenden Bedienung nett begrüßt, wir gingen dann weiter in die eigentlichen Gasträume. Die waren zu diesem Zeitpunkt völlig leer, wir die (noch) einzigen Gäste. Eine Tischzuweisung war daher nicht erforderlich, wir suchten uns einen Tisch selbst aus und nahmen Platz. Wenige Augenblicke später kam die Bedienung, reichte uns die Speisekarten und zündete die auf dem Tisch stehende Öllampe an. Schließlich fragte sie nach unseren Getränkewünschen und wir bestellten eine große Flasche Mineralwasser medium (0,75l für 5,20 €)
Die junge Frau war offensichtlich gastronomisch geschult, sie wusste auch unsere Fragen sowohl zum Haus als auch zu den Speisen kompetent zu beantworten. Während unseres gesamten Aufenthalts im Restaurant war sie stets sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend, fragte jeweils zwischendurch, ob alles zu unserer Zufriedenheit sei, und beim Abräumen, ob es geschmeckt habe.
Essen
Die Speisekarte bietet ambitionierte Landhausküche, ohne dabei auch nur im Geringsten die preisliche Bodenhaftung zu verlieren. Das Angebot ist komplett auf der Homepage des Restaurants einsehbar: http://www.roterhaubarg.de/Content/Speisekarte/Speisekarte.php?PHPSESSID=a7f550f6e228c4ac37a47e603273d5c4
Wir konnten uns erst gar nicht entscheiden, doch schließlich fiel meine Wahl auf die „Haubargplatte mit Bratkartoffeln, Matjes, Sauerfleisch, Sülze, Brathering, Krabben und Salatbukett“ (15,90 €) und vorher als Suppe einen “Klaren Ochsentee mit Klößchen“ (3,90 €) Madame hatte ein Angebot auf einer Tafel gesehen und bestellte Grünkohl (15,50 €) Prompt wurde sie gefragt, ob sie Bratkartoffeln oder süße Kartoffeln dazu haben möchte. Sie bat um süße Kartoffeln, aber mit nur wenig Zucker.
Nach einigen Minuten wurde zunächst der Ochsentee in einem friesischen Teeglas serviert. Die Brühe hatte tatsächlich die Farbe von Tee, die Klößchen darin waren offensichtlich selbst gemacht und schmeckten sehr gut, ebenso wie die Suppe selbst.
Etwas später wurden dann die Hauptgänge serviert. Auf einer Platte gab es eine große Portion Grünkohl, darauf ein enormes Stück Kasseler Nacken von bestimmt drei Zentimeter Stärke, eine schräg durchgeschnittene Kochwurst und ein schönes Stück Schweinebacke. Die Kartoffeln wurden in einer extra Schüssel serviert und waren, genau wie bestellt, nur wenig gezuckert. Madame ließ mich von ihrem Grünkohl probieren, er war wirklich sehr gut, und sie bezeichnete es als den besten Grünkohl, den sie in einem Restaurant bekommen hätte (der aber natürlich gegen ihren eigenen nicht ankommt).
Auch ich bekam eine Platte, auf der die aufgeführten Bestandteile der Haubargplatte versammelt waren. Der Matjes war zart, der Brathering würzig, das Sauerfleisch und insbesondere die Sülze geradezu genial und bei der Portionierung der Krabben war der Koch auch nicht ängstlich. Die Bratkartoffeln in einer separaten Schüssel hatten die richtigen Röststellen und waren im richtigen Maß mit Speck und Zwiebeln versehen. Kaum nötig zu erwähnen, dass wir beide unsere Portionen nicht komplett aufessen konnten, weil wir bis zum Abwinken satt waren.
Ambiente
Zum Ambiente möchte ich gar nicht viel schreiben, sonst überschreite ich wieder die Geduld mancher Leser. Mir fällt dazu sofort der Begriff von „Omas guter Stube“ ein, ich lasse die Bilder für sich sprechen. Wir haben uns in dieser Umgebung jedenfalls sehr wohl gefühlt.
Im Gegensatz zum klassischen Gastraum sind die Toiletten im Untergeschoss sehr modern eingerichtet (ich habe aber auch ein Hinweisschild auf Toiletten mit barrierefreiem Zugang gesehen).
Sauberkeit
Das gesamte Restaurant wirkte gut gepflegt und war sehr sauber, es gab diesbezüglich überhaupt keinen Anlass zu Beanstandungen. Auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber. Die Toiletten waren ebenfalls sehr gepflegt und einwandfrei sauber.