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Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen gingen wir zu Fuß in die Innenstadt und fanden, beim Restaurant angekommen, auch sogleich einen freien Tisch unter einem Sonnenschirm. Wir nahmen dort Platz und nach wenigen Minuten kam ein Kellner an unseren Tisch und reichte uns die Speisekarten.
Das Angebot umfasst regionale deutsche Küche von überschaubarem Umfang, jeweils acht bis zehn Fleisch- und Fischgerichte. Die Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu finden, ist dort aber etwas zerstückelt und stimmt nach meiner Erinnerung auch nicht 100 %ig mit der Karte im Restaurant überein:
https://www.schwedenwache.de/startseite/
Ich fand bei den Fleischgerichten nicht so recht etwas, auf das ich Lust hatte, und landete schließlich bei den Fischgerichten. Auch mein Gegenüber freundete sich mit dieser Seite der Karte an, und so bestellten wir schließlich unisono „Scholle Finkenwerder Art, mit Speck und Zwiebeln, dazu Petersilienkartoffeln“ (17,60 €). Wir bestellten aber beide die Beilagen auf Bratkartoffeln um, was problemlos möglich war. Auch bei den Getränken waren wir uns einig, es sollte alkoholfreies Hefeweißbier von der Benediktiner Brauerei sein (0,5l für 4,40 €).
Die Getränke wurden nach kurzer Zeit von einem anderen Kellner serviert, waren gut gekühlt und taten beim ersten Schluck richtig gut. Die beiden Kellner, die sich den Außenbereich teilten, waren flott unterwegs, freundlich und sehr aufmerksam, lediglich an der Koordination mangelte es gelegentlich ein wenig, denn wir wurden jetzt nach unseren Essenwünschen gefragt. Als wir dann mitteilten, dass wir schon bestellt hätten, kam ein: „Oh ja, alles klar!“
Zum Ambiente des Hauses kann ich nichts beitragen, da wir nur draußen gewesen sind. Hier gab es vernünftiges, stabiles Mobiliar, einige große Sonnenschirme schützten vor der direkten Sonnenbestrahlung, und das Treiben auf und um den Marktplatz ließ sich sehr gut beobachten.
Nach nicht allzu langer Wartezeit kam dann der erste Kellner und brachte die Teller mit den Schollen, die Bratkartoffeln kamen in einer nicht ganz kleinen extra Schüssel. Neben den reichlich mit Speck und Zwiebeln bestreuten Schollen gab es auf den Tellern noch jeweils eine Salatbeilage mit einer Senf-Vinaigrette. Da die deutlich etwas Pep hatte, konnte sie kaum aus dem großen Eimer kommen, denn die Fertigprodukte sind doch meistens etwas charakterlos.
Die Schollen selber waren einwandfrei gebraten und schön saftig. Die Bratkartoffeln waren ebenfalls sehr gut mit Röststellen an praktisch jedem Stück und auch hier mit der angemessenen Menge Speck und Zwiebeln, es schmeckte uns beiden jedenfalls sehr gut.
Nachdem wir beide satt waren (es waren noch Bratkartoffeln übrig), wurden die Teller sehr bald abgeräumt, und auch der Bezahlvorgang ging mit drahtlosem Kartenlesegerät flott über die Bühne. Dieses Haus bietet sicher keine herausragende, aber eine solide norddeutsche Küche und ist für ein Mittagessen sicher zu empfehlen.