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Ambiente
Das Lokal liegt auf einem weitläufigen Gelände, welches auch noch eine Veranstaltungs-Scheune beherbergt, die wir aber nicht in Augenschein genommen haben. Geparkt werden kann direkt vorm Lokal. Ein alter Küchenherd nebst anderen antiken Küchenutensilien als Deko im Eingangsbereich lassen auf ein schmackhaftes Abendessen hoffen. Der Gastraum ist durch ein offenes Fachwerk in zwei Bereiche unterteilt, wobei der vordere Bereich als Restaurant vorgesehen ist. Hier sind die Tische mit hellen Textildecken, Servietten und Besteck eingedeckt und harren ihrer Gäste. Auch ein kleines Blumenarrangement, sowie Kerze, Pfeffermühle und Salzstreuer fehlen nicht.
Im hinteren Bereich befindet sich der Tresen mit einigen Barhockern, sowie ein Kaminofen, der bei entsprechender Witterung sicher Wärme und Gemütlichkeit verbreitet. Hier herrscht eher Kneipenatmosphäre, jedoch werden dem Gast, der's etwas rustikaler mag auch hier Speisen serviert. Eine quadratisches, buntes Vliesdeckchen, diagonal zur Tischplatte gelegt, bildet hier zusammen mit Kerze und kleiner Blumenvase die Tischdeko. Das gesamte Interrieur ist in eher dunklen Farben gehalten. Durch die großen Fensterflächen an zwei Wänden erscheint der Raum trotzdem hell und freundlich.
Service
Wir haben das Lokal während unseres einwöchigen Aufenthalts im Lübecker Land mehrfach besucht und wurden dabei von zwei jüngeren Herren jeweils sehr freundlich und zuvorkommend bedient, die auch einem small talk nicht abgeneigt waren. Fragen zu den regionalen Speisen wurden sachkundig und mit sichtlicher Freude ausführlich beantwortet und auch ein leeres Glas wurde sofort registriert.
Beim Bezahlen waren wohl technische Gründe verantwortlich, daß keine unserer Karten funktionierte. Mein Angebot zur Barzahlung nahm der Kellner erst dann an, nachdem er sich nach mehrfachen Versuchen davon überzeugt hatte, daß hier momentan wirklich keine Kartenzahlung zustande kam.
Essen & Trinken
Im Urlaub bevorzugen wir in der Regel immer die Gerichte der jeweiligen Region. So wurden auch in diesem Fall die Seiten der Speisekarte mit den Standardgerichten überblättert und ich entschied mich für "Sauerfleisch mit Bratkartoffeln" für € 8,80 Meine Frau nahm den "Lübecker Fischteller" zu € 8,90, der ebenfalls mit Bratkartoffeln serviert wurde. Auf beiden Tellern fand daneben ein, auf der Karte nicht ausgewiesenes, kleines Salatbouquet Platz, wobei mein Gericht noch durch Zwiebelringe und Essiggurke ergänzt wurde. Das Sauerfleisch aus dem Schweinenacken wurde in einem Glas, in dem es wohl auch zubereitet wurde, serviert. Im Übrigen alles frisch und im Haus gemacht. Bei weiteren Besuchen wurden u.a. noch "Scholle Finkenwerder" (€ 13,50) und "Jägerschnitzel, Pommes und Salat" (€ 11,90) verzehrt. Insgesamt waren wir mit unseren gewählten Speisen sehr zufrieden. Meine Frau als Fischfan sowieso, und auch mir hat insbesondere das Sauerfleisch, das ich bis dato nicht kannte, sehr gut geschmeckt. Auch die Bratkartoffeln waren, wie sie sein sollen: außen knusprig goldbraun, mit Speck- und Zwiebelwürfelchen und bestens gewürzt.
Ein Blick in die Weinkarte ließ uns allerdings erschauern, sowohl was den Preis als auch das Angebot betraf. Aber da sind wir sicher von unserem heimischen Angebot verwöhnt. In Sachen Getränke hielten wir uns daher an das ortsübliche "Flens", welches sich meine Frau gewohnheitsgemäß zu einem "Alsterwasser" (hier bestellt man kein "Radler") verdünnen ließ. Hierfür wurden € 3,50 bzw. € 3,40 / 0,5l aufgerufen.
Fazit
Wir können das Lokal uneingeschränkt weiterempfehlen, sonst hätten wir es ja auch nicht mehrfach besucht. Auch in puncto Sauberkeit war alles so, wie man es in Gaststätten dieser Kategorie erwartet. Kein Anlaß zur Kritik.