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Warum?
Betritt man das Lokal, fällt sofort die lange Sushi-Bar typische Förderkette auf, auf der die kleinen Häppchen auf bunten Tellern ihre Kreise ziehen. Die Vielfalt ist großartig und was mich immer aufs Neue begeistert ist die Liebe, mit der der Küchenchef diese kleinen Kunstwerke zaubert. Der Rest der kleinen Stube ist schlicht und doch gemütlich eingerichtet. Schön ist, dass bei den ersten Sonnenstrahlen die große Fensterscheibe aufgeklappt wird und man so "mit einem Bein" im Freien sitzen kann.
Das Essen wird schnell serviert. Das Personal ist stets freundlich und japantypisch sehr höflich, wenn auch die Ladeninhaber aus China stammen. Immerhin hat der Koch aber in Japan gelernt - zumindest hat er das erzählt. Dazu passt, dass das japanische Bier in Tschechien gebraut wird, wobei das vielleicht gar nicht mal so schlecht ist, denn die Tschechen können bekanntlich gutes Bier brauen.
Doch nun etwas genauer zum Essen: Wie eingangs erwähnt, war ich bei Sushi stets skeptisch gewesen. Doch schaut man dem Koch bei der Zubereitung der Maki, Inari und sonstigen Taschen zu, dann sind die Bedenken recht schnell verflogen. Mit Sorgfalt und Liebe wird jedes Sushi zubereitet. Und zwischendurch ständig geputzt und gewischt, so dass die Hygiene nicht zu kurz kommt. Ich mag insbesondere die mit Avocado gefüllten Sushi. Aber meine besondere Empfehlung für dieses Lokal sind die Inari-Taschen und als Nachtisch die gebackenen Bananen. Einfach nur köstlich.
Der Mittagstisch ist besonders günstig, aber auch abends gibt es ein Menü. Entweder fünf beliebige Teller vom Band oder als vegetarisches Menü.
Wenn man mit mehr als zwei Personen essen gehen will, sollte man unbedingt reservieren, denn viele Tische gibt es nicht und der Laden ist schnell richtig voll. Das einzige, was ich an der Sushi-Bar kritisieren muss ist, dass sie häufig wegen Krankheit, technischen Defekten oder Lieferschwierigkeiten geschlossen hat. Das erfährt man aber nur durch handgeschriebene Zettel an der Tür.
Nichts desto Trotz: Ein Lokal, dass zehn Minuten vor Schluss (22 Uhr) noch für sieben Personen je ein Menü zaubert (zum Mitnehmen) hat die volle Anzahl an Sternen verdient.