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Der Aussenbereich ist wunderschön mit üppig blühenden Pflanzen von der Straße abgegrenzt, so dass man sich mitten in der Stadt wie in einem Garten fühlt. Das Mobiliar und die Gedecke unterstreichen das hohe Niveau des Hauses. Trotz der Anfangsschwierigkeiten (wir mussten ca. 10 Minuten warten, eh man uns beachtete), wurden wir bis zum Ende aufmerksam und wohlwollend bedient, sowohl vom Patron (der allerdings nicht zu allen Ingredienzien ausreichend Auskunft geben konnte oder wollte) als auch seiner Frau (die gerne einige persönliche Worte an uns richtete und uns den Weg zum nächsten Festprogrammpunkt erklärte und eigenhändig die Kerzen am Tisch anzündete), als auch mehreren Servicekräften.
Die gediegene, gut bürgerliche, regionale und saisonale Küche bietet mehrere Fisch-(bitte den Zander probieren) und Fleischgerichte, sowie erwähnenswerte Suppenspezialitäten und diverse vegetarische Speisen. Unsere Suppentrilogie vorneweg wurde in kleinen weißen Löwenterrinnen serviert (wie man sie andernorts für den Senf zu den Weisswürsten benutzt) und war wahrlich ein Gedicht. Jede Suppe war eine Explosion von Aromen, als ob die Brühe stundenlang eingekocht worden wäre. Würzig: die Flädlesuppe. Intensiv: eine Lauchcremesuppe mit Croutons. Mächtig: eine mit Dill verfeinerte Forellensahnesuppe.
Erstaunlich günstig für 10 Euro dann ein saisonales Zwischengericht mit Knöpfle, aromatischen Pfifferlingen und frischen Schinkenstreifen – sehr adrett im gusseisernen Pfännle serviert. Das Weinschorle kann wahlweise im 0,2 oder 0,5-Liter-Gebinde bestellt werden, ist frisch und perlend. Toll: ein Rhabarber-Erdbeerlikör-Drink, mit eher süsslich-alkoholischen Grundton, dem eine Orangenscheibe die säuerliche Note gibt.
Serviert wurde ca. 20 Minuten nach der Bestellung – und das bei absolut vollem Haus und frischer Zubereitung. Das Servicepersonal war aufgeweckt, sprach mehrere Sprachen und ging auch mit etwas schwieriger Klientel gekonnt um (neben uns eine sehr wählerische holländische Familie). Die Toiletten liegen barrierefrei im Erdgeschoss. Abends wird das Areal festlich illuminiert. Beim nächsten Besuch testen wir gerne mal das Hotel an. Scheckkarten werden übrigens problemlos akzeptiert.