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Service: Wenn eine Bedienung mal mit dem linken Fuss aufgestanden ist, ihr das Wetter auf den Magen geschlagen ist, sie die Freck oder grade mal absolut keinen Boch auf Kellnern hat oder sonstwie übel drauf ist, muss sie das nicht unbedingt den Gast spüren lassen. Das ist absolut unprofession; geblieben bin ich trotzdem. Die mich "bedienende" Dame ist mir seit Jahren als in der "Maja" Schaffende und nicht gerade als Ausbund an Fröhlichkeit oder gar Herzlichkeit bekannt; so vergrätzt wie heute hatte ich sie allerdings noch nie erlebt. Als sich aber die Sonne ein wenig zeigte und auch weitere Gäste an den Aussentischen in ihrem Revier Platz nahmen, frischte ihre Laune in Richtung Normalität wenigstens ein bisschen auf.
Dank einiger grosser Schirme vor der "Maja" und damit über einigen Tischen kann man auch bei wechselhaftem Herbstwetter wie es heute war noch draussen sitzen; da läuft man dann höchstens Gefahr, dass einem der Wind das Essen vom Teller weht! Aber im Inneren mag ich im Erdgeschoss nicht auf den hohen Hockern an den kleinen Tischen sitzen, jedenfalls nicht zum Essen. Und bis in die oberen Etagen habe ich, obwohl sehr sportlich, es noch bei keinem "Maja"-Besuch geschafft; vielleicht ist es dort ja gemütlicher!
Sauberkeit: alles sauber bis sehr sauber!
Doch nun zum Essen: es gibt eine überschaubare Karte und darüber hinaus auf Schiefertafeln Tagesempfehlungen (alles was weg muss?). Ich hatte heute Spaghetti "Farmer" mit Geflügelleber, Balsamicososse, Gemüse und geriebenem Käse; getrunken habe ich Karlsberg Urpils. Die Pastaportion war äusserst mächtig, selbst ich als guter Esser hatte zu kämpfen. Die Pasta waren al dente sprich bissfest, Geflügelleber, nicht zu "durch", war reichlich auf dem Teller zu finden, die Gemüsestreifen waren noch knackig. Anstelle der Balsamicososse, die ich nicht mag und die geradezu inflationär in Zusammenhang mit vielen Gerichten auftaucht, hätte ich mir allerdings eine pikant abgeschmeckte Rotweinsosse, die unter anderem zu wirklich jeder Art von Leber passt, gewünscht . War leider nicht; trotzdem kann ich für das Essen im "Maja" diesmal noch vier Sterne vergeben. Ich war angenehm überrascht!