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Das Geburtstagskind wählte Insul an der Ahr als Treffpunkt aus. Der Ort gehört zur Verbandsgemeinde Adenau.
In dem Dorf (496 Einwohner Ende 2014; eine katholische Kirche bzw. Kapelle) gibt es zwei größere Gasthäuser: Keuler und Ewerts. Der geschätzte GG-Kollege Carsten1972 hat über das erste Haus bereits einen umfassenden Bericht geschrieben. Wir werden jedoch in dem anderen Lokal speisen.
Das Hotel-Restaurant Ewerts wirbt auf der Homepage mit: „Unsere exzellente Küche verwöhnt Ihren Gaumen mit regionalen Produkten und Eifler Spezialitäten. Mit einem Glas Rotwein von der Ahr wird dies ein unvergessliches Erlebnis für die Sinne.“
Bescheidenheit hört sich anders an. Die Karte im Internet weist allerdings eher internationale Gerichte (zum Beispiel Norweger Lachs, argentinisches Rind) aus; aber auch Schnitzel werden gelistet.
Wir werden sehen, ob es regionale Produkte oder Spezialitäten geben wird. Aber die Speisen-Wahl obliegt dem Geburtstagskind.
Ambiente
Das Haus liegt an der Straße. Es gibt eigene Parkplätze; aber an diesem sonnigen Samstag waren sie schon belegt. Doch in der Seitenstraße nebenan gab es genug weitere Möglichkeiten.
Wir stiegen aus und gingen auf das Restaurant zu. Im Biergarten saßen schon reichlich Gäste. Die Ahr fließt direkt am Außengelände vorbei – sehr schöner Anblick.
Im Inneren sahen wir die Rezeption, den Wirtsraum und die Restaurant-Räume.
Die Gestaltung unserer Abteilung war für uns ansprechend: Blick nach draußen, Wände mit angedeutetem Mauerwerk und dezente Bilder, Decke in heller Farbe gehalten und Schallschutz versehen.
Die Tische waren eingedeckt und zwei Reihen waren für uns reserviert.
Auf den Stühlen konnte man bequem sitzen.
Die Serviette war zwar nur aus Papier, aber relativ groß und saugfähig.
Sauberkeit
Das Haus ist wohl in letzter Zeit renoviert worden (wie uns der Gastgeber erzählte) und in einem tadellosen Zustand. Lediglich der Wirtsraum wirkte etwas düster auf mich.
Sanitär
Die WC-Anlage war sauber und gepflegt. Der Bereich ist geräumig eingerichtet.
Service
Die beiden Kellnerinnen kümmerten sich freundlich und aufmerksam um uns (im Inneren) und auch die anderen Gäste, die überwiegend im Freien unter den Sonnenschirmen saßen.
Die Karte(n)
Unser Gastgeber hatte eine kleine Auswahl aus den Hauptspeisen zusammenstellen lassen. Zwei Gerichte waren eindeutig regional (Forelle, Hirsch), vier weitere gehörten eher zur Gruppe international (Pute, zweierlei Schwein, Rind).
Wir konnten uns also ein Tellergericht frei wählen. Wegen der großen Wärme wurde die Suppe als Vorspeise gestrichen und durch einen kleinen Salat ersetzt.
Am Ende gab es Eis und drei selbst gemachte Saucen als Nachspeise.
Die verkosteten Speisen
Im Biergarten wurden wir mit Sekt, Orangensaft oder Mix gegrüßt. Unter den Sonneschirmen prosteten wir uns zu und begannen erste Gespräche. Das war ein gelungener Start.
Dann begab sich unsere Gesellschaft ins Innere. Der Raum war angenehm temperiert. Die kleine Karte lag für jeden bereit und die Wünsche zu Getränken und Hauptspeisen wurde aufgenommen.
So weit ich das überblicken konnte, wählten viele das Steak, auch einige Schwein-Gerichte kamen auf den Tisch. Pute und Forelle gingen leer aus. Das Wild war einmal die Wahl.
Auch ich habe mich am Ende für das Rind entschieden (aber ich habe über Hirsch nachgedacht).
Der Salat war frisch, die geraspelte Möhre ergab einen erfrischenden Geschmack.
Das argentinische Steak war gut gebraten, zart und aromatisch gewürzt. Die Pfeffersoße war durchaus etwas scharf und hatte leichte süße Noten im Hintergrund. Meine Frau hatte sich die Sauce separat servieren lassen; das hatte ich leider vergessen; denn ich habe sie gerne unter dem Fleisch, aber nicht darüber. Trotzdem war das Rind sehr lecker und hat meine Erwartungen übertroffen.
Als Beilagen kamen Pommes, Kroketten und Rösti zum Einsatz.
Gemüse gab es auch. Es war auf Platten angerichtet und bestand aus Blumenkohl, Brokkoli und Bohnen.
Die Pommes waren dünn, etwas blass aber kross. Ich mag sie gerne dicker und dunkler. Sie waren in Ordnung. Kroketten und Rösti waren ebenfalls akzeptabel.
Das Gemüse war relativ weich. Am besten waren die Bohnen gelungen, denn sie hatten noch etwas Biss. Der Blumenkohl ging noch, aber der Brokkoli war zu weit.
Das Eis war zugekauft. Aber was, soll es: An einem heißen Tag schmeckt es einfach, denn es war cremig und zart.
Dazu gab es warme Zutaten: Kirschgrütze, Himbeermus und Schokoladencreme in Schälchen. Das passte gut zum Eis und rundete den Geschmack mit drei verschiedenen Aromen ab.
Getränke
Die meisten Gäste wählten Wasser, einige Bier, wenige Wein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wir waren eingeladen.
Fazit
4 – gerne wieder. Wenn wir in der Gegend sind, werden wir sicher dort noch einmal einkehren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 09.07.2016 – mittags - 27 Personen