Geschrieben am 23.11.2014 2014-11-23| Aktualisiert am
23.11.2014
Besucht am 27.09.2014
Allgemein
Das Ratsstübel liegt in der Fußgängerzone direkt gegenüber vom Rathaus. Die Aussenplätze sind, als wir in der späten Mittagssonne kurz vor 14:00 ankommen nur wenig besetzt. So finden wir zu dritt einen schönen Platz teils- sonnig teils schattig direkt vor dem Lokal. Die wohl ursprünglich mal optisch auf Rattanrohr gestrichenen Alusessel haben wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Von den Farben ist durch Nutzen und/oder Putzen mehr ab als dran, doch zumindest das Kunststoffgeflecht ist top in Ordnung. Der Tisch ist sauber mit Tischdecke gedeckt – insgesamt ordentlicher Eindruck. Zum Lokaleingang führt eine flache Stufe, die man wegen des Stoppers mit den Tagesangeboten und anderen Wand-Tafeln leicht übersehen könnte, doch wir sitzen bereits.
Die Bedienung kommt zunächst und fragt, ob wir essen möchten oder nur trinken und kurz darauf mit drei Karten im gepolsterten Kunststoffeinband und fragt freundlich und per zweiter Person plural, ob wir sofort Getränke bestellen oder erst noch schauen möchten. Letzteres – kurzes Rücken der Tischdeko, und eine Erläuterung zur Edelfischplatte, die auf de Stopper angepriesen wird – dann sind wir in die Karte vertieft. Das Angebot überrascht. Sowohl in der gezielten Auswahl mit klar fokussiertem Angebot und sauber kalkulierten Preisen von preislich gut über okay –bis oha. Für den kleinen Schwarzwaldort, dem offensichtlich mal vor wenigen Jahrzehnten bessere Sterne leuchteten als die der Gegenwart würde ich das Angebot als fair beurteilen. Auf dem Stopper werden Kartoffelklösse mit Schmelz und Salat zu 6,60 angeboten sowie eine Edelfischplatte mit Pasta und Salat zu 9,40. Von unserer Begleitung erfahren wir, dass die Portionen gut wären. Wir entschließen uns daher alle zur in der Karte mit 5,50 bepreisten Kürbissuppe und meine Frau und ich werden uns die Edelfischplatte teilen. Die Bedienung kommt und nimmt die Getränke auf und unsere Bestellung Wasser ,Apfel- und Johannisbeerschorle, im Weggehn wird noch nach der Größe des Wassers nachgefragt.
Nach kurzem Warten kommen durch eine weitere Bedienung, bringt Wasser und Apfelsaftschorle, schenkt Wasser in zwei Gläser ein, während die erste Bedienung aus dem Lokal zu anderen Gästen ist, die inzwischen in größerer Zahl sitzen- und meine Frage nach dem Johannisbeerschorle gerade noch mithört, kommt sofort, „oh jetzt ja, wo sie es sagen,“ und kehrt Marsch bringt sie schnell das Getränk mit einer Entschuldigungsfloskel nach. Wenig später kommt ein Korb aufgeschnittenes Baguette Brot auf den Tisch. Dann werden auch kurz drauf die drei normal großen Suppenteller mit der leuchtend gelben Kürbiscremesuppe, einem weißen Schaum-Zierband, Kürbiskernöl und einigen Kürbiskernen in der Mitte gebracht. Die Suppe ist voller Geschmack, allerdings kann ich nicht sagen, ob die tatsächlich frisch selbst gemacht oder ein gutes Covenience-Produkt ist. Was ich aber fast annehme, da die Suppe in Geschmacksvolumen und der Konsistenz sehr gleichmäßig feinpassiert und sehr hellgelb wirkt. Angesichts des Preises wünsche ich jedoch, mit meiner Vermutung falsch zu liegen. Mit Brot ist die Portion eine sättigende Angelegenheit. Dann bringt man einen Teller mit gemischtem, angemachten Salat - diverse grüne Salatblätter, etwas Karotte, ein leicht essiglastig und von mir daher als Fertig-Basis eingeschätztes , selbst gestrecktes Joghurtdressing, insgesamt schmackhaft unaufgeregt. Auch wenn die Bedienung gehört hat, dass wir uns die Portion teilen möchten, kommt dann der flache Teller mit den Tagliatelle und Edelfisch. Die Portionsgröße ist gut, aber etwas lieblos auf dem Teller, ein Besteck dazu. Geschmack und Fischanteil mit Zander, Lachs (und Seehecht würde ich sagen) ist okay. Nur etwas mehr Liebe in die Präsentation und das Geschirr würde sicher nichts kosten und den streng schwäbisch sparsamen Charakter „wie dahoim“ vermissen lassen. Die Zahl der Gäste zeigt – man kann hier bürgerlich gut essen, real kalkuliert und schlicht präsentiert, wer hungrig ist, isst hier sicher gut. Für ein Dessert wird auf Nachfrage die Karte gebracht -Die Rote Grütze steht nur an den aktuellen Schau-Tafeln und Sonderwunsch ohne Eis werden freundlich gebracht. Die Edel-Fischplatte wird von der Tafel gelöscht und der augenscheinlich selbst zubereitete Nachtisch ist zwar noch okay aber kurz davor, demnächst umzuschlagen.
Bedienung
freundlich und schnell, routiniert aber wohl ungelernt - Sternmäßig 2,7
Das Essen
Sollten Suppe und Dressing völlig selbstgemacht gewesen sein, würde ich auf vier Punkte aufrunden. Da rein vom "Gefühl" und Geschmack her zumindest vermutlich mit einer guten Convenience-Pulver-Basis gearbeitet wurde, ein freundliches Gut , bürgerlich nicht kreativ aber "hausfraulich"
Das Ambiente
Die Außenplätze sind von der Lage her sehr schön, alles sauber, könnten aber mal eine Auffrischung brauchen - es würde durchaus reichen das Aluminium komplett von den Farben zu entlacken, da sonst i.O..
Sauberkeit
Alles wirkt zwar stark gebraucht aber gepflegt.
Allgemein
Das Ratsstübel liegt in der Fußgängerzone direkt gegenüber vom Rathaus. Die Aussenplätze sind, als wir in der späten Mittagssonne kurz vor 14:00 ankommen nur wenig besetzt. So finden wir zu dritt einen schönen Platz teils- sonnig teils schattig direkt vor dem Lokal. Die wohl ursprünglich mal optisch auf Rattanrohr gestrichenen Alusessel haben wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Von den Farben ist durch Nutzen und/oder Putzen mehr ab als dran, doch zumindest das Kunststoffgeflecht ist top in Ordnung. Der... mehr lesen
3.0 stars -
"Lecker zwischendurch was essen" Gast im HausAllgemein
Das Ratsstübel liegt in der Fußgängerzone direkt gegenüber vom Rathaus. Die Aussenplätze sind, als wir in der späten Mittagssonne kurz vor 14:00 ankommen nur wenig besetzt. So finden wir zu dritt einen schönen Platz teils- sonnig teils schattig direkt vor dem Lokal. Die wohl ursprünglich mal optisch auf Rattanrohr gestrichenen Alusessel haben wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Von den Farben ist durch Nutzen und/oder Putzen mehr ab als dran, doch zumindest das Kunststoffgeflecht ist top in Ordnung. Der
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Das Ratsstübel liegt in der Fußgängerzone direkt gegenüber vom Rathaus. Die Aussenplätze sind, als wir in der späten Mittagssonne kurz vor 14:00 ankommen nur wenig besetzt. So finden wir zu dritt einen schönen Platz teils- sonnig teils schattig direkt vor dem Lokal. Die wohl ursprünglich mal optisch auf Rattanrohr gestrichenen Alusessel haben wohl auch schon bessere Zeiten gesehen. Von den Farben ist durch Nutzen und/oder Putzen mehr ab als dran, doch zumindest das Kunststoffgeflecht ist top in Ordnung. Der Tisch ist sauber mit Tischdecke gedeckt – insgesamt ordentlicher Eindruck. Zum Lokaleingang führt eine flache Stufe, die man wegen des Stoppers mit den Tagesangeboten und anderen Wand-Tafeln leicht übersehen könnte, doch wir sitzen bereits.
Die Bedienung kommt zunächst und fragt, ob wir essen möchten oder nur trinken und kurz darauf mit drei Karten im gepolsterten Kunststoffeinband und fragt freundlich und per zweiter Person plural, ob wir sofort Getränke bestellen oder erst noch schauen möchten. Letzteres – kurzes Rücken der Tischdeko, und eine Erläuterung zur Edelfischplatte, die auf de Stopper angepriesen wird – dann sind wir in die Karte vertieft. Das Angebot überrascht. Sowohl in der gezielten Auswahl mit klar fokussiertem Angebot und sauber kalkulierten Preisen von preislich gut über okay –bis oha. Für den kleinen Schwarzwaldort, dem offensichtlich mal vor wenigen Jahrzehnten bessere Sterne leuchteten als die der Gegenwart würde ich das Angebot als fair beurteilen. Auf dem Stopper werden Kartoffelklösse mit Schmelz und Salat zu 6,60 angeboten sowie eine Edelfischplatte mit Pasta und Salat zu 9,40. Von unserer Begleitung erfahren wir, dass die Portionen gut wären. Wir entschließen uns daher alle zur in der Karte mit 5,50 bepreisten Kürbissuppe und meine Frau und ich werden uns die Edelfischplatte teilen. Die Bedienung kommt und nimmt die Getränke auf und unsere Bestellung Wasser ,Apfel- und Johannisbeerschorle, im Weggehn wird noch nach der Größe des Wassers nachgefragt.
Nach kurzem Warten kommen durch eine weitere Bedienung, bringt Wasser und Apfelsaftschorle, schenkt Wasser in zwei Gläser ein, während die erste Bedienung aus dem Lokal zu anderen Gästen ist, die inzwischen in größerer Zahl sitzen- und meine Frage nach dem Johannisbeerschorle gerade noch mithört, kommt sofort, „oh jetzt ja, wo sie es sagen,“ und kehrt Marsch bringt sie schnell das Getränk mit einer Entschuldigungsfloskel nach. Wenig später kommt ein Korb aufgeschnittenes Baguette Brot auf den Tisch. Dann werden auch kurz drauf die drei normal großen Suppenteller mit der leuchtend gelben Kürbiscremesuppe, einem weißen Schaum-Zierband, Kürbiskernöl und einigen Kürbiskernen in der Mitte gebracht. Die Suppe ist voller Geschmack, allerdings kann ich nicht sagen, ob die tatsächlich frisch selbst gemacht oder ein gutes Covenience-Produkt ist. Was ich aber fast annehme, da die Suppe in Geschmacksvolumen und der Konsistenz sehr gleichmäßig feinpassiert und sehr hellgelb wirkt. Angesichts des Preises wünsche ich jedoch, mit meiner Vermutung falsch zu liegen. Mit Brot ist die Portion eine sättigende Angelegenheit. Dann bringt man einen Teller mit gemischtem, angemachten Salat - diverse grüne Salatblätter, etwas Karotte, ein leicht essiglastig und von mir daher als Fertig-Basis eingeschätztes , selbst gestrecktes Joghurtdressing, insgesamt schmackhaft unaufgeregt. Auch wenn die Bedienung gehört hat, dass wir uns die Portion teilen möchten, kommt dann der flache Teller mit den Tagliatelle und Edelfisch. Die Portionsgröße ist gut, aber etwas lieblos auf dem Teller, ein Besteck dazu. Geschmack und Fischanteil mit Zander, Lachs (und Seehecht würde ich sagen) ist okay. Nur etwas mehr Liebe in die Präsentation und das Geschirr würde sicher nichts kosten und den streng schwäbisch sparsamen Charakter „wie dahoim“ vermissen lassen. Die Zahl der Gäste zeigt – man kann hier bürgerlich gut essen, real kalkuliert und schlicht präsentiert, wer hungrig ist, isst hier sicher gut. Für ein Dessert wird auf Nachfrage die Karte gebracht -Die Rote Grütze steht nur an den aktuellen Schau-Tafeln und Sonderwunsch ohne Eis werden freundlich gebracht. Die Edel-Fischplatte wird von der Tafel gelöscht und der augenscheinlich selbst zubereitete Nachtisch ist zwar noch okay aber kurz davor, demnächst umzuschlagen.
Bedienung
freundlich und schnell, routiniert aber wohl ungelernt - Sternmäßig 2,7
Das Essen
Sollten Suppe und Dressing völlig selbstgemacht gewesen sein, würde ich auf vier Punkte aufrunden. Da rein vom "Gefühl" und Geschmack her zumindest vermutlich mit einer guten Convenience-Pulver-Basis gearbeitet wurde, ein freundliches Gut , bürgerlich nicht kreativ aber "hausfraulich"
Das Ambiente
Die Außenplätze sind von der Lage her sehr schön, alles sauber, könnten aber mal eine Auffrischung brauchen - es würde durchaus reichen das Aluminium komplett von den Farben zu entlacken, da sonst i.O..
Sauberkeit
Alles wirkt zwar stark gebraucht aber gepflegt.