Nach dem Wochenmarkt Besuch meldete sich der kleine Hunger" wos zum essn ". Der große Hunger klickte sich ein, Fleisch.
Uns viel das Sirtaki am Rande des Marktplatzes ein. Durch 7 Stufen kommt man ins Lokal und die Toiletten befinden sich eine Stufe nach unten in diesem Bereich. Diese Stufe befindet sich gleich hinter der Tür. Im Hinterhof gibt es noch einen bestuhlten Außenbereich zum Speisen. Es gibt einige öffentliche Parkplätze, diese sind Samstag Nachmittag und Sonntag kostenfrei. Ansonsten kostet eine viertel Stunde 25 Cent.

Service
Wir würden freundlich von einem Herrn, mit schwarzen Poloshirt und Bistroschurz bekleidet die beide das Logo tragen, begrüßt. Es wurden uns einige Tische zur Auswahl angeboten. Kurz geschaut, welcher sich am besten eignet, nahmen wir Platz. Er reichte uns die Karten, zündete die Kerze an und fragte, ob wir schon wüßten was wir trinken möchten. Bitte erst schauen und er kam nach kurzer Zeit wieder und wir gaben die Getränkebestellung auf. Diese kamen super schnell mit zwei Ouzo aufs Haus. Noch vertieft in die Karte, fragte er was wir zu essen möchten. Wir wissen es noch nicht und schauen noch. So mußte er unverrichteter Dinge wieder gehen. Der Salat wurde vorab serviert und er meinte , bitte schön etwas Salat. Das Essen wurde gleichzeitig serviert und er wünschte uns einen guten Appetit. Gefühlte tausendmal ging er am Tisch vorbei, schaute auf unsere Teller und dann obligatorisch aus dem Fenster. Alles aber ohne Worte und Nachfrage ob alles passt. Die leeren Teller verblieben nicht lange auf dem Tisch und er erkundigte sich , ob wir zufrieden waren und es uns geschmeckt hätte. Auch die leeren Gläser wurden gleich bemerkt und nachgefragt, ob wir noch was möchten. Wir orderten die Rechnung, mit dieser bekamen wir noch einen Metaxa und ein Likörchen. Er bedankte sich fürs Trinkgeld und wünschte uns noch einen schönen Tag. Beim verlassen wurden wir noch freundlich verabschiedet.

Essen
Die Speisekarte besteht aus bedruckten Kartonseiten, mit griechischem Flair aufgemacht. Sie ist nicht zu überladen mit Gerichten und wie es bei so vielen Griechen ist, sehr Fleischlastig.

Wir bestellten zu trinken ein dunkles Weizen (2,80€) und ein alkoholfreies Bier (2,50€) und zum Essen den Delphi Teller, Gyros, Spieß, Lammkotelett, Bifteki mit Reis und Salat (12,50€) und den Spartakous Spieß , Schweinsfilet mit pikanter Soße Briam und Reis und Salat (11,50€)

Der Beilagensalat bestand aus Krautsalat , Eisbergsalat, Lollo Rosso, Gelberüben raspeln, Stück Tomate und etwas Gurke. Das Dressing war sehr dickflüssig und auf Sauerrahm Basis aufgebaut. Es schmeckte nicht schlecht, auf so Dressing stehen wir nur leider nicht.

Beim Spieß war das Schweinefilet wunderbar zart und saftig gegart. Mit aufgespießt wurden noch Zwiebeln, Paprika und eine Peperoni. Es war alles noch bißfest. Die Soße war schön würzig, mit leichter Schärfe, sehr lecker im Geschmack. Darin befanden sich noch Paprika und Peperoni Stückchen.
Dazu gab es noch Gemüse, Bohnen, Erbsen, Zuchini und Aubergine. Es war allerdings sehr weich gekocht worden. Die dazu gehörigen Kartoffel Würfel waren schön gegart, nicht zu weich. Vom würzen her war es völlig in Ordnung .

Der Reis bei beiden Gerichten war schön heiß, perfekt gegart, geschmacklich gut abgeschmeckt, mit leichter Tomaten Note.

Beim Delphi Teller war das Lammkotelett auch super gegart, sehr saftig, aber ungewürzt. Der Spieß war klasse gewürzt, nur zu lange auf dem Grill geblieben und etwas trocken geraten. Beim Bifteki fehlte uns Geschmack, Knoblauch fanden wir gar nicht und es war sehr sehr fein gewolfft worden, gefiehl uns nicht so. Gebraten war es gut. Das Gyros schmeckte uns. Es hatte knusprige, aber nicht harte Stückchen mit dabei. Das Zaziki war schön cremig mit einem zarten Hauch von Knoblauch versehen und sehr sparsam vertreten. Würztechnisch könnte es mehr vertragen.

Ambiente
Wenn man das Lokal betritt, wird der Gastraum etwas abgeschirmt durch eine Steinmauer . Es gibt Holzkassetten durch die man die kleineren Tische abtrennt um nicht beim Nachbar mit Essen zu können. Es befinden sich Eckbänke und Stühle aus hellem Holz mit blauen Sitzbezügen. Die Wände sind verziert mit Gemälden im griechischen Flair und Steinauern mit gemeißelten Figuren von Griechen der Antike. Es ist alles in teracotta-beige gehalten. Die Blumenstöcke sollte man etwas mehr pflegen. Auf dem Tisch gibt es ein weißes Deckchen, ein Glas mit Teelicht, Porzellan Salz-und Pfefferstreuer, eine weiße Vase mit frischer Tulpe, Essig- und Ölflaschen, ein kleiner laminierter Zettel mit hinweiß auf Meze. Das Besteck liegt bereits auf dem Tisch mit den lern Servietten.

Sauberkeit
Geringe Staub Probleme im Lokal und auf den Toiletten, sonst alles sauber.