Wir hatten mal wieder Lust, zwei schöne Wellnesstage zu verbringen. Seit wir das Klosterhotel kennen, ist es aufgrund der Entfernung zu unserem Wohnort und vor allem auch wegen des gastronomischen Angebotes für uns erste Wahl.
Das Rundumwohlfühlambiente habe ich ja bereits in meiner ersten Kritik beschrieben, die rustikal urige mit stylischen Design Accessoires aufgepeppte Architektur Innen wie Außen laden zum Verweilen und Genießen ein. Hier wurde beim Umbau des ehrwürdigen Klosters zum Wellnesshotel tolle Arbeit geleistet.
Service:
Der Service war wie bei unserem letzten Besuch von der Begrüßung bis zur Verabschiedung herausragend gut, ob an der Rezeption beim Ein- und Auschecken oder die Umsorgung durch die Servicekräfte im Restaurant, hier gibt es nichts auszusetzten, hier ist „der Gast noch König“.
Im Restaurant sind stets mehrere aufmerksame Servicekräfte um das Wohl der Gäste bemüht, so kommt es nicht zu unangenehm langen Wartezeiten; man wird flott bedient. Die Bedienungen waren dabei unaufdringlich aufmerksam und hatten alles im Blick. Die Abstände zwischen den einzelnen Gängen fanden wir mit ca. 20 bis 30 Minuten ideal dimensioniert.
Essen:
In der Klosterküche gibt es einen täglich wechselnden Menü- und Getränkevorschlag. Wie stellten uns aber – bis auf eine Vorspeise – ein Menü von der „regulären“ Speisekarte zusammen, die „von der rustikalen Brotzeit bis zum Gourmet-Menü für anspruchsvolle Feinschmecker“ eine gute Auswahl bietet.
Vorspeisen
- Carpaccio vom heimischen Rotwild, Preiselbeerpuree und Nussvinaigrette zu 13,00€
- Geräucherter Thunfisch, Wakamesalat, Wasabiespuma zu 12,00€
Hauptspeisen
- „Soonwälder“ Hirschrücken rosa gebraten, Kronsbeerenjus, Rahmwirsing und Dippe Kuchen zu 26 €
- Donald Russel Lammhüfte, Portweinjus, Bohnen-Cassoulet, Salbeipolenta und Knusperröllchen zu 23,00€
Nachspeise
2 x Valrhona Guanaja 72%, flexible Schokoladenganache, Blutorangensorbet und Pistazienbiskuit zu je 10,00€
Getränke
Riesling Klosterwein F, Trittenheimer Apotheke vom Weingut Clüsserath 0,2l zu 6,50€ (Carpaccio)
Riesling Sekt vom Weingut Clüsserath zu 7,50€ (Thunfisch)
Blanc de Noir vom Weingut Bamberger, Meddersheim, Nahe 0,2l 6,50€ (Lamm)
Und ebenfalls vom Weingut Bamberger ein Cuvee Noir 2009 0,2l zu 8,50€ (Hirsch)
Espresso 2,40€, Averna 4,00€,
Als Gruß aus der Küche wurde zunächst ein leichter Brotaufstrich mit zweierlei Brot, dann eine Frischkäsemousse auf Pumpernickel und Apfelgelee im Glas gereicht, beide ein gute Einstimmung auf die nachfolgenden Küchenkreationen.
Bewertung
Die Zutaten aller Speisen waren selbstredend von bester Qualität, alle Gerichte optisch und geschmacklich perfekt umgesetzt.
Schon bei den Vorspeisen zeigt die Küche ihr Können; die Zutaten einfallsreich und optisch sehr ansprechend arrangiert konnten durch raffinierte Zusammensetzung und exquisiten Geschmack überzeugen. Mein Carpaccio vom Rotwild ein Gedicht, hauchdünn geschnitten und herrlich „wildaromatisch“ bekommt 100 Punkte, auch der geräucherte Thunfisch wirklich exzellent, nur – hätte das „Drumrum“ etwas mehr Schärfe vertragen, so hatte das Ensemble zwar einen Hauch von Wasabi, aber nicht den Pepp, den man eigentlich vom Einsatz des japanischen Meerrettichs erwartet. Originell und für mich neu zierte den Teller seitlich ein kaffeelöffelgroßer Klecks Tobiko, mit Wasabi grün eingefärbter Fischrogen, eine Delikatesse.
Die beiden Hauptgänge waren Gourmetküche auf hohem Niveau. Der Hirschrücken aus der Region war absolut fett- und sehnenfrei, unübertroffen zart und saftig, ebenso meisterlich zubereitet die Lammhüfte vom schottischen Weidelamm, ein besonderer Gaumenschmaus durch das besondere durch kurze Trockenreifung sensationelle Aroma.
Alle Beilagen zu den Gerichten, Rosenkohl und Dippe Kuchen, Bohnen-Cassoulet, Salbeipolenta und Knusperröllchen, passten gut zu den Gerichten, waren gekonnt zubereitet, lediglich – einziger Kritikpunkt – auch hier hätten die Soßen, Kronsbeerenjus und Portweinjus mutiger abgeschmeckt sein dürfen.
Die hochprozentige (Kakao) Schokoladenganache in Verbindung mit dem erfrischenden Blutorangensorbet und dem locker flockigen Pistazienbiskuit rundete das Geschmackserlebnis würdig ab.
Im Anschluss noch einen Espresso, einen Averna und als Schlummertrunk zwei Cocktails an der Bar – man gönnt sich ja sonst nichts.
Alles in Allem wieder ein toller Aufenthalt im Klosterhotel „Marienhöhe“.
Fazit: kleines, feines Wellnesshotel, toller Service, herausragend gute Küche, 5x5 Sterne und 100% Weiterempfehlung.
Wir hatten mal wieder Lust, zwei schöne Wellnesstage zu verbringen. Seit wir das Klosterhotel kennen, ist es aufgrund der Entfernung zu unserem Wohnort und vor allem auch wegen des gastronomischen Angebotes für uns erste Wahl.
Das Rundumwohlfühlambiente habe ich ja bereits in meiner ersten Kritik beschrieben, die rustikal urige mit stylischen Design Accessoires aufgepeppte Architektur Innen wie Außen laden zum Verweilen und Genießen ein. Hier wurde beim Umbau des ehrwürdigen Klosters zum Wellnesshotel tolle Arbeit geleistet.
Service:
Der Service war wie bei... mehr lesen
Restaurant 1854 im Hideaway-Hotel Marienhöh
Restaurant 1854 im Hideaway-Hotel Marienhöh€-€€€Restaurant, Bar, Hotel06786292990Marienhöh 2 - 10, 55758 Langweiler
5.0 stars -
"kleines Wellnesshotel mit herausragender Küche" saarschmeckerWir hatten mal wieder Lust, zwei schöne Wellnesstage zu verbringen. Seit wir das Klosterhotel kennen, ist es aufgrund der Entfernung zu unserem Wohnort und vor allem auch wegen des gastronomischen Angebotes für uns erste Wahl.
Das Rundumwohlfühlambiente habe ich ja bereits in meiner ersten Kritik beschrieben, die rustikal urige mit stylischen Design Accessoires aufgepeppte Architektur Innen wie Außen laden zum Verweilen und Genießen ein. Hier wurde beim Umbau des ehrwürdigen Klosters zum Wellnesshotel tolle Arbeit geleistet.
Service:
Der Service war wie bei
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Restaurant 1854 im Hideaway-Hotel Marienhöh
Ambiente:
Das Klosterhotel wurde im Mai 2009 unter der Leitung von Jan Bolland als Geschäftsführer und Hoteldirektor eröffnet. Neben dem Klosterhotel führt er das „BollAnt’s im Park in Bad Sobernheim, das u.a. vom „Relax-Guide“ 2014 mit 18 von 20 Punkten bewertet wurde und somit zu den 10 besten Wellnesshotels zählt. Auch das Klosterhotel gehört zu den „Feinen Adressen Rheinland-Pfalz“ und wurde von der Tourismus GmbH Rheinland-Pfalz zum „Gastgeber des Jahres 2014“ gekürt.
Nachfolgende Passage aus der Homepage des Hauses beschreibt das Ambiente sehr treffend: „…Bruchsteinfassaden und antike Möbel ergänzen sich mit modernem Ambiente und Design. Ruhe, Behaglichkeit, Kontemplation, Atmosphäre - als wären die Ordensfrauen gerade erst um die Ecke gewandelt. Ein Refugium mit Lebensart für Freizeit, Wellness und Naturgenuss.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Innen wie außen wurde mit viel Liebe zum Detail und Sachverstand aus hochwertigen, edlen Materialien ein einzigartiges sehr geschmackvolles Ambiente geschaffen. Das Klosterhotel ist ein Wohlfühlhotel, das nicht nur wegen der kleinen, aber feinen Wellnesslandschaft, sondern auch – so viel schon mal vorab –wegen seiner herausragenden Küche einen Besuch wert ist.
Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung, unmittelbar vorm Haupteingang oder ca. 150m entfernt auf dem hoteleigenen Parkplatz.
Service:
Das Serviceverhalten der Hotelmannschaft ist herausragend gut, von der Begrüßung bis zur Verabschiedung tadellos und perfekt. Hier ist der Kunde bzw. Gast noch König.
Im Restaurant:
wir hatten einen Tisch für 20:00Uhr reserviert, wurden freundlich empfangen, zu unserem Tisch begleitet und unvermittelt schon nach ersten Getränkewünschen gefragt – prima. Wir hatten Halbpension gebucht, aber das Abendmenü hat uns nicht ganz zugesagt, hier reagierte man unkompliziert und nach Rücksprache mit den Damen an der Rezeption wurde unsere Buchung für die Halbpension storniert und wir konnten a la carte wählen.
Bedient haben im Restaurant – wenn ich richtig gezählt habe – 6 Servicekräfte, ausreichend, um keine langen Wartezeiten aufkommen zu lassen und alle Gäste flott zu bedienen. Die Bedienungen waren dabei unaufdringlich aufmerksam und hatten alles im Blick. Kaum waren die Gläser leer, wurden Wasser und Wein nachgeschenkt.
Wir wurden überwiegend von einer jungen Dame im Hosenanzug bedient, wohl die „Chefin de Rang“ des Restaurants, ebenfalls sehr freundlich, kompetent und routiniert. Da gab es nichts auszusetzen. So muss es sein.
Wie man es von einem Restaurant dieser Güte erwarten kann, wird auch unkompliziert und selbstverständlich auf Lebensmittelunverträglichkeiten Rücksicht genommen. So war man bei der Auswahl der Speisen behilflich und meine Frau erhielt den zweiten Gruß aus der Küche in laktosefreier Variante.
Essen:
Die Speisekarte bietet eine gut sortierte Auswahl an Speisen „von der rustikalen Brotzeit bis zum Gourmet-Menü für anspruchsvolle Feinschmecker“. Dabei setzt die Klosterküche auf Nachhaltigkeit, Qualität und Frische. Die meisten Grundprodukte stammen aus der Region oder der nahen Umgebung, so z.B. Wild vom Forstamt Soonwald oder die Forelle aus dem Nachbarort Sensweiler.
Unsere Wahl
Vorspeisen
Variation vom norwegischen Lachs, Mousse und gebeizter Lachs mit Orangensirup und Fenchelsalat zu 12 €
Carpaccio vom friesischen Rind, Trüffelcreme, Rucola und einer Parmigiano Reggiano Rolle zu 12 €
Hauptspeisen
„Soonwälder“ Hirschrücken rosa gebraten, Kronsbeerenjus, Rahmwirsing und Dippe Kuchen zu 26 €
Sensweiler Forelle in Gemüsebutter gebraten mit Zitrone, Rosmarinkartoffeln und Salate vom Buffet zu 19 €
Dessert
Im Pergamentpapier gebackener Weinbergpfirsich, Pistazienbiskuit und Sorbet von der weißen Schokolade zu 10 €.
Als Gruß aus der Küche wurde zunächst ein Curryschaum mit zweierlei Brot, dann eine Tomatentiramisu und als laktosefreier Gruß Kirchtomate auf Kichererbsen gereicht, alle originell und lecker zugleich ein guter Start und Einstimmung auf die nachfolgenden Gaumenfreuden.
Bewertung
Alle Zutaten waren von 1a Qualität und frisch. Da war selbstverständlich alles hausgemacht. Die Zubereitung war handwerklich perfekt, die einzelnen Gänge wurden kreativ und professionell präsentiert. Gourmetküche ohne Firlefanz.
Beide Vorspeisen mundeten vorzüglich. Feinaromatischer Lachs und mit etwas mehr Pepp eine Mousse aus geräuchertem Lachs mit einem tollen Orangensirup zum Dippen, sowie einem gut zum Fisch passenden mit einer süßlichen Orangenvinaigrette abgeschmecktem Fenchelsalat. Ebenso raffiniert in Szene gesetzt und ein besonderes Geschmackserlebnis - das hauchdünne Carpaccio, mit der edlen Trüffelcreme und dem unverwechselbaren Aroma des dünn gerollten Parmigiano-Reggiano.
Die Forelle, ein wirklich großes Exemplar, vorm braten mehrfach eingeschnitten, schön goldbraun gebraten, mit schön knuspriger Haut und zart-saftig weißem Fleisch mit dem forellentypisch Aroma, hat perfekt geschmeckt.
Das absolute Highlight war für mich allerdings der Hirschrücken. Besser geht’s nicht. Ein herrliches feingemasertes, absolut fett- und sehnenfreies Stück Wild, butterzart und saftig, war es ein Gaumenschmaus der besonderen Art. Mehr als 5 Sterne können wir aber nicht vergeben, also 5 Sterne plus. Es war aber nicht wie angepriesen „rosa gebraten“, sondern – da bin ich mir sicher – bei Niedrigtemperatur gegart. Wenn überhaupt war der Hirschrücken nur kurz gebraten, das Fleisch war aber so wildtypisch aromatisch und die Kronsbeerenjus so kräftig, dass die beim scharfen Anbraten entstehenden Röstaromen eher gestört hätten.
Auch alle Beilagen zu den Gerichten, ob Beilagensalat, Rosmarinkartoffeln oder Rahmwirsing waren gekonnt zubereitet und konnten überzeugen.
Wir waren beide so satt, dass wir uns eine Nachspeise teilten. Im Pergamentpapier gebackener Weinbergpfirsich, Pistazienbiskuit und Sorbet von der weißen Schokolade waren ein angemessener und gelungener Abschluss.
Getränke:
2012 Marienhöh Riesling Secco vom Weingut Knod / Burg 0,1l (5,50 €)
Campari pur auf Eis 5,50€
Vom Weingut August Ziegler, Maikammer / Pfalz: 2013 Chardonnay trocken 0,2l (7,50€), 2011 Merlot trocken 0,2l (7,50 €)
Vom Weingut Clüsserath-Eifel 2012 Riesling Klosterweih Trittenheimer Apotheke 0,2l (6,50 €)
Fazit: kleines, feines Wellnesshotel, toller Service, herausragend gute Küche, 5x5 Sterne und 100% Weiterempfehlung.
p.s.: auch das Frühstück am nächsten Morgen war vom Feinsten.
Ambiente:
Das Klosterhotel wurde im Mai 2009 unter der Leitung von Jan Bolland als Geschäftsführer und Hoteldirektor eröffnet. Neben dem Klosterhotel führt er das „BollAnt’s im Park in Bad Sobernheim, das u.a. vom „Relax-Guide“ 2014 mit 18 von 20 Punkten bewertet wurde und somit zu den 10 besten Wellnesshotels zählt. Auch das Klosterhotel gehört zu den „Feinen Adressen Rheinland-Pfalz“ und wurde von der Tourismus GmbH Rheinland-Pfalz zum „Gastgeber des Jahres 2014“ gekürt.
Nachfolgende Passage aus der Homepage des Hauses beschreibt das... mehr lesen
Restaurant 1854 im Hideaway-Hotel Marienhöh
Restaurant 1854 im Hideaway-Hotel Marienhöh€-€€€Restaurant, Bar, Hotel06786292990Marienhöh 2 - 10, 55758 Langweiler
5.0 stars -
"kleines, feines Wellnesshotel, toller Service, herausragend gute Küche" saarschmeckerAmbiente:
Das Klosterhotel wurde im Mai 2009 unter der Leitung von Jan Bolland als Geschäftsführer und Hoteldirektor eröffnet. Neben dem Klosterhotel führt er das „BollAnt’s im Park in Bad Sobernheim, das u.a. vom „Relax-Guide“ 2014 mit 18 von 20 Punkten bewertet wurde und somit zu den 10 besten Wellnesshotels zählt. Auch das Klosterhotel gehört zu den „Feinen Adressen Rheinland-Pfalz“ und wurde von der Tourismus GmbH Rheinland-Pfalz zum „Gastgeber des Jahres 2014“ gekürt.
Nachfolgende Passage aus der Homepage des Hauses beschreibt das
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Das Rundumwohlfühlambiente habe ich ja bereits in meiner ersten Kritik beschrieben, die rustikal urige mit stylischen Design Accessoires aufgepeppte Architektur Innen wie Außen laden zum Verweilen und Genießen ein. Hier wurde beim Umbau des ehrwürdigen Klosters zum Wellnesshotel tolle Arbeit geleistet.
Service:
Der Service war wie bei unserem letzten Besuch von der Begrüßung bis zur Verabschiedung herausragend gut, ob an der Rezeption beim Ein- und Auschecken oder die Umsorgung durch die Servicekräfte im Restaurant, hier gibt es nichts auszusetzten, hier ist „der Gast noch König“.
Im Restaurant sind stets mehrere aufmerksame Servicekräfte um das Wohl der Gäste bemüht, so kommt es nicht zu unangenehm langen Wartezeiten; man wird flott bedient. Die Bedienungen waren dabei unaufdringlich aufmerksam und hatten alles im Blick. Die Abstände zwischen den einzelnen Gängen fanden wir mit ca. 20 bis 30 Minuten ideal dimensioniert.
Essen:
In der Klosterküche gibt es einen täglich wechselnden Menü- und Getränkevorschlag. Wie stellten uns aber – bis auf eine Vorspeise – ein Menü von der „regulären“ Speisekarte zusammen, die „von der rustikalen Brotzeit bis zum Gourmet-Menü für anspruchsvolle Feinschmecker“ eine gute Auswahl bietet.
Vorspeisen
- Carpaccio vom heimischen Rotwild, Preiselbeerpuree und Nussvinaigrette zu 13,00€
- Geräucherter Thunfisch, Wakamesalat, Wasabiespuma zu 12,00€
Hauptspeisen
- „Soonwälder“ Hirschrücken rosa gebraten, Kronsbeerenjus, Rahmwirsing und Dippe Kuchen zu 26 €
- Donald Russel Lammhüfte, Portweinjus, Bohnen-Cassoulet, Salbeipolenta und Knusperröllchen zu 23,00€
Nachspeise
2 x Valrhona Guanaja 72%, flexible Schokoladenganache, Blutorangensorbet und Pistazienbiskuit zu je 10,00€
Getränke
Riesling Klosterwein F, Trittenheimer Apotheke vom Weingut Clüsserath 0,2l zu 6,50€ (Carpaccio)
Riesling Sekt vom Weingut Clüsserath zu 7,50€ (Thunfisch)
Blanc de Noir vom Weingut Bamberger, Meddersheim, Nahe 0,2l 6,50€ (Lamm)
Und ebenfalls vom Weingut Bamberger ein Cuvee Noir 2009 0,2l zu 8,50€ (Hirsch)
Espresso 2,40€, Averna 4,00€,
Als Gruß aus der Küche wurde zunächst ein leichter Brotaufstrich mit zweierlei Brot, dann eine Frischkäsemousse auf Pumpernickel und Apfelgelee im Glas gereicht, beide ein gute Einstimmung auf die nachfolgenden Küchenkreationen.
Bewertung
Die Zutaten aller Speisen waren selbstredend von bester Qualität, alle Gerichte optisch und geschmacklich perfekt umgesetzt.
Schon bei den Vorspeisen zeigt die Küche ihr Können; die Zutaten einfallsreich und optisch sehr ansprechend arrangiert konnten durch raffinierte Zusammensetzung und exquisiten Geschmack überzeugen. Mein Carpaccio vom Rotwild ein Gedicht, hauchdünn geschnitten und herrlich „wildaromatisch“ bekommt 100 Punkte, auch der geräucherte Thunfisch wirklich exzellent, nur – hätte das „Drumrum“ etwas mehr Schärfe vertragen, so hatte das Ensemble zwar einen Hauch von Wasabi, aber nicht den Pepp, den man eigentlich vom Einsatz des japanischen Meerrettichs erwartet. Originell und für mich neu zierte den Teller seitlich ein kaffeelöffelgroßer Klecks Tobiko, mit Wasabi grün eingefärbter Fischrogen, eine Delikatesse.
Die beiden Hauptgänge waren Gourmetküche auf hohem Niveau. Der Hirschrücken aus der Region war absolut fett- und sehnenfrei, unübertroffen zart und saftig, ebenso meisterlich zubereitet die Lammhüfte vom schottischen Weidelamm, ein besonderer Gaumenschmaus durch das besondere durch kurze Trockenreifung sensationelle Aroma.
Alle Beilagen zu den Gerichten, Rosenkohl und Dippe Kuchen, Bohnen-Cassoulet, Salbeipolenta und Knusperröllchen, passten gut zu den Gerichten, waren gekonnt zubereitet, lediglich – einziger Kritikpunkt – auch hier hätten die Soßen, Kronsbeerenjus und Portweinjus mutiger abgeschmeckt sein dürfen.
Die hochprozentige (Kakao) Schokoladenganache in Verbindung mit dem erfrischenden Blutorangensorbet und dem locker flockigen Pistazienbiskuit rundete das Geschmackserlebnis würdig ab.
Im Anschluss noch einen Espresso, einen Averna und als Schlummertrunk zwei Cocktails an der Bar – man gönnt sich ja sonst nichts.
Alles in Allem wieder ein toller Aufenthalt im Klosterhotel „Marienhöhe“.
Fazit: kleines, feines Wellnesshotel, toller Service, herausragend gute Küche, 5x5 Sterne und 100% Weiterempfehlung.