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So habe ich es nämlich getan. Einen Fahrradständer sehe ich keinen, so muß der Laternenmast das Fahrrad beschützen.
Der Imbiß ist in einer Häuserecke untergebracht und nicht zu übersehen. Große rote Werbung prangt am Haus. Vor dem Haus zwei rote Kleinwagen für den Lieferdienst. Ebenso noch ein Motorroller in weiß, aber mit Thermobox hinten drauf. Das Liefergeschäft scheint also zu florieren. Vor der Eingangstür stehen außerdem noch runde Tische mit Stühlen. Ich bleibe vor der an der Hauswand angenagelten Essenskarte stehen und lese. Dafür braucht man keine Brille, die Karte ist mindestens 2 Meter hoch und gut leserlich. Es gibt so einiges: Halbe Hähnchen, Burger, Currywurst, Nuggets. Vieles auch im Menü. Auch Penne mit verschiedenen Soßen, Ofenkartoffel, Wraps, Tachos, Apfelstrudel.... Wahnsinn. Ich möchte nur was zum Mitnehmen und es soll noch in den Rucksack passen.
Ein Roosters Burger und ein Roosters Burger "Hawaii" soll es sein.
Drinnen ein zweigeteiltes Bild. Man steht direkt vor der typischen Theke eines Imbisses. In der Auslage geschnittenes Gemüse neben Schälchen von abgepackten Salaten und Soßen. Davor 2 Hochtische mit Hockern, in der Ecke ein Getränkekühlschrank. Hinter dieser Theke steht eine junge Frau, die mich sehr freundlich empfängt. Weiter weg daneben ein Mann am Grill. Es ist nix los, ich bin der einzigste Kunde. Ich bestelle bei ihr, sie gibt es weiter an den Grillmann, weil er mich nicht verstanden hat. Gleich mal 5,50 Euro bezahlen und kurz warten. Gelegenheit zum Gucken. Rechts im Gastraum sieht es einladend aus. Reichlich Tische und Stühle. An den Wänden Urkunden. Einerseits wird hier der Inhaber ausgezeichnet, andererseits dem FC Turanspor zur Meisterschaft gratuliert. Mannschaftsfotos und Pokale passen hier ins Bild. Vergeblich suche ich aber nach einer Essenskarte zum Mitnehmen zum eventuellen Bestellen. Gibt es leider nicht, muß man im Internet gucken.
Der Inhaber steht selbst am Grill. Das erfahre ich durch unfreiwilliges Zuhören eines Gesprächs zwischen ihm und einem jungen Mann, den ich als Lieferjungen einordne. Die junge Frau packt derweil selbst eine Thermotasche zusammen und schaut mal kurz in die digitale Karte, die auf dem Bildschirm der Kasse nun zu sehen ist. Tolle Technik! . Der Chef packt nun die Burger in Styropor ein und diese in eine Tüte. Guten Appetit und auf Wiedersehen!
Draußen schwingt sie sich aufs Rad und radelt zum Kunden. Ich fahre nach Hause. 10 Minuten später auf dem Balkon sind die Burger noch gut warm. Was mir leider gleich auffällt, sind die schwarzen, verkohlten Stellen am Burger. Die Brötchen wurden mit auf den Grill gelegt und haben Verkohltes mit aufgenommen. Dementsprechend auch Reste davon im Burger verteilt. Sieht nicht schön aus, wird weggefingert. Die Bulette an sich ist schmal, die Scheibe Ananas doppelt so dick. Es sind viel Salat und geschnittene Tomaten im Burger. Geschmacklich eher fad. Für einen kleinen Hunger ok.