Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Von 2001–2019 hatte er immerhin einen Michelinstern im Guide Michelin für das Restaurant Heldmann.
Im Juli 1995 sind Petra und Ulrich Heldmann nach Remscheid in die Böker Villa in der Brüderstraße gekommen, um hier Ihren Traum der Selbstständigkeit zu verwirklichen.
Nun sind also die Heldmanns schon fast 30 Jahre hier.
Ulrich Heldmann (* 1964 in Wuppertal) machte seine Lehre in Wuppertal bei Adolf Schmücker.
Ab1990 arbeitete er bei Berthold Bühler und Henri Bach im Restaurant Résidence in Essen (zwei Michelinsterne).
Dann kochte er bei Dieter Luther im Restaurant Luther in Freinsheim; hier war seine spätere Frau Servicechefin.
Zusammen machten sie sich selbständig.
Und schon 2001 kam der Stern und wurde lange gehalten.
Tobias Rocholl, ein gebürtige Remscheider, machte seine Ausbildung im Restaurant „Heldmann“ und ging später auf Wanderschaft. Danach ging es für ihn zurück in seinen Lehrbetrieb, wo er sechs erfolgreiche Jahre bis 2019 verbrachte.
Rocholl übernahm den experimentellen Part, Heldmann zeigte die klassische Küche des gehobenen Geschmacks.
Damals konnten Gäste zwischen dem Sternerestaurant und dem Bistrobereich mit herzhaften Speisen wählen; doch mit dem Weggang Rocholls verkleinerte sich das Team, Heldmann musste beide Küchen zusammenlegen und erhielt seitdem auch keinen weiteren Stern mehr.
Aktuell gibt Gusto 2025 immer noch 6/10 Punkte – für bürgerliche klassische Gerichte.
Ulrich Heldmann behauptet den Stern nicht zu vermissen. Er sagt, dass er bodenständig sein will, keine Pinzette braucht, die Zutaten erkennbar bleiben sollen und nicht nur alles püriert, gegelt und gemust auf dem Teller liegt.
Dieser Meinung kann ich mich nur vollständig anschließem.
Als wir in Wermelskirchen wohnten, sind wir mehr als ein Dutzendmal mittags oder abends dort gewesen und haben köstlich gespeist.
Aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln brauchen wir aktuell über 2 Stunden für eine Fahrt dorthin nach Remscheid – und es gibt nur abends Speisen dort.
Schade, aber es bleibt in guter Erinnerung.