Café Götz
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Betreten Gäste das Café Götz im Leipziger Westen, werden sie die lange Tradition der Konditorei noch erahnen. Die schwarz-weißen Bilder an der Wand erinnern an frühere Zeiten des Cafés und geben Anlass zum Träumen. Vor allem Besucher mit grauem Haar lassen den Kellner wissen, dass sie sich noch an das alte Café Götz erinnern. Dann heißt es auf uraltem Sächsisch „frühor, als isch noch`n Kind wor …“. Nach 20 Jahren Ruhepause öffnete die Konditorei nun im September 2010 wieder: diesmal in einem modern-frischen grünen Kleid auf dunklem Holzinterieur. Neben den süßen Verführungen Torten, Kuchen, Kaffee oder Chai-Tee bietet das Lokal auch eine Speisekarte mit herzhaft-deftigen Gerichten. Gewählt werden kann beispielsweise zwischen der Linsensuppe „Alter Fritz“ mit Blutwurst, dem gebackenem Ziegenkäse auf Brotsalat, dem Rumpsteak mit Rosmarinkartoffeln und Grilltomate oder der Fast-Food-Auswahl. Aber auch die hauseigene Kartoffelkarte bietet unterschiedliches Allerlei wie die Ofenkartoffel Popeye mit Spinat gefüllt. Das Essen würde jedoch noch besser schmecken, wenn der Koch mit mehr Kreativitätssinn die Speisen dekorieren würde und der Teller warm wäre. Doch das machen die freundlichen Kellner wieder wett. Und zwar werden die Besucher hier noch traditionell von den Besitzern des Cafés bedient. Ganz klassisch: In sächsischem Dialekt.