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Natürlich wurde wie immer bei unseren Aufenthalten dort abends auswärts gegessen.
Nach so manchem Test und auch manchem nicht ganz so guten Ergebnis waren wir am letzten Abend nicht besonders experimentierfreudig.
Kressbronn, Ortsmitte, das Da Nico sollte es sein.
Hier hatten wir schon immer gute Erfahrungen gemacht. Zuletzt allerdings war es ja schon wieder zwei oder drei Jahre her.
Das Da Nico war die erste Bewertung welche ich hier auf GastroGuide einstellte und ist damit durchaus schon etwas in die Jahre gekommen. Hach Leute wie die Zeit vergeht.
Ein Anruf um einen Platz auf der Terrasse zu reservieren führte insoweit in’s Leere, als daß man Plätze nur im Restaurant aber nicht auf der Terrasse reservieren würde. Ansonsten würde uns selbstverständlich ein Platz im Inneren reserviert falls man draußen nicht fündig würde.
So begaben wir uns relativ zeitig, aber für unsere Verhältnisse zu angenehmer Zeit gen Kressbronn zum Da Nico.
Gegenüber liegt etwas zurückgesetzt eine Gemeindehalle und es gibt dort mehr als ausreichend Parkplätze.
Und dann gab es ein imaginäres Rennen zur Terrasse. Ein Paar mit Kinderwagen war zeitgleich von dort aus unterwegs und hatte gefühlt dieselbe Einrichtung im Sinn. Also wurde ein kleiner aber spürbarer Zahn zugelegt, da die Terrasse sich schon recht voll zeigte.
Sieger!
Aber, halt, wir waren durch den Haupteingang der Terrasse gekommen und die hatten sich seitlich sofort an einen freien Tisch gemogelt. Foul!!! Ooooch menno!
Dann aber benötigten sie den größeren Tisch mit mehr Kinderwagenfreiheit und wir bekamen den kleineren zuvor von ihnen annektierten Tisch. Hach, was für ein sportlicher Auftakt ;-)
Auf der Terrasse war natürlich schon einiges los.
Aber die Bedienungen (ich schreibe absichtlich nicht von Kellnern und Kellnerinnen denn es würde den Text unnötig uninteressant verlängern und ich hasse das Binnen-I) waren sehr flott unterwegs und wir wurden sehr zügig und angenehm freundlich von professionellen Angestellten begrüßt. Auch die Karte kam recht zügig und für die Getränkewahl wurde uns Zeit gelassen.
Daß an dem Tag irgendetwas nicht stimmte bemerkten wir kurz nach unserer Essensbestellung.
Die Bedienungen waren etwas gestresster als zuvor erlebt (aber immer noch ausgesprochen freundlich).
„Computer kaputt“, hieß es vom Bedienerich bei uns.
Das war die Erklärung nach der Getränkelieferung (ein Weizenbier, ein Spezi und ein Wasser) für eine nochmalige Nachfrage zum Essenswunsch.
Während unserer Anwesenheit konnten wir dann auch einen speziellen Gast beobachten welcher mit vollem Computerequipment sicherlich nicht zur LAN-Party das Haus ansteuerte.
Relativ zügig wurde aber auch unser Tisch wieder vom Bedienerich angesteuert und unser Insalata Della Casa (9,10€) gebracht.
Zugleich fanden sich auch zwei Extrateller und ein Körbchen mit Pizzabrötchen ein.
Der Salat war mit frischen Blattsalaten, vielen Zwiebeln, Tomaten, Salami, Mozzarella und Thunfisch versehen und einem recht leckeren Dressing auf Joghurt-Basis … ähm … beläppert. Etwas durchdringender hätte es schon sein dürfen aber insgesamt schmeckte der Salat sehr gut. Ganz leichter Nachwürzbedarf wurde via der bereitgestellten Menagerie erledigt.
Die Pizzabrötchen waren noch angenehm warm, schön luftig und weckten frohes Erwarten an meine Hauptspeise.
Die tolle Frau, der ich meine tolle Tochter verdanke bekam tolle Spaghetti deren Namen sie wohl auch heute noch nicht aussprechen kann. Das war ein nettes Witzeln mit dem Kellner als sie diese bestellen wollte. Ich habe aber rechtzeitig die Klarte knipsographiert und kann den Namen zumindest auf- bzw abschreiben:
Spaghetti Ciociara (7,70€) mit Kochschinken, Champignons, Erbsen in einer Tomaten-Sahnesoße.
Die Nudeln perfekt al dente mit viel Schinken und noch mehr Erbsen, was sie ausgesprochen gern mag. Die Tomaten-Sahnesoße wurde von ihr als hocharomatisch und einfach „toll“ beschrieben.
Zufriedene Frau à zufriedener AndiHa
Letzterer war aber auch mit seiner Hauptspeise mehr als zufrieden.
Eine Pizza mit Salami, Zwiebeln und Kapern.
Zusätzlich geordertes „Scharf“ und Knoblauch kamen in gesonderten Gebinden an den Tisch.
Und dann wusste ich wieder weshalb ich das Da Nico als richtig gut in meinem Cortex abgespeichert hatte.
Eine Pizza zum Verlieben. Extremst aromatisches Sugo, leckerer, würziger Teig welcher am Rand einigermaßen luftig aufgegangen war und ein dünner, leicht luftiger und nicht lappriger, Boden.
Kurz: Ich habe bislang am Bodensee noch keine bessere Pizza gefunden oder gar gegessen.
War seither so und nun kann ich sagen, daß es immer noch so ist.
Im Haus ist es sehr schön und gepflegt mit einem kleinen Hang zu „edel“ eingerichtet. Ob die Einrichtung nun jedermann entspricht kann ich natürlich nicht sagen. Sauber ist es aber überall nicht nur auf den modernen und gepflegten Toiletten.
Es ist und bleibt für uns eine sichere Anlaufstelle wo wir noch immer mehr als zufrieden gestellt wurden. Warum es so lange gedauert hat bist wir wieder hier aufschlugen? Keine Ahnung.
PS: Fehlende Preise sind natürlich dem fehlenden Kassenbon geschuldet.
Zum Abrechnen wurde dann nämlich auch wieder die Karte hinzu gezogen und die Preise auf einem Notitzblock addiert. Den Zettel habe ich blöderweise nicht aufgehoben.