Geschrieben am 12.07.2019 2019-07-12| Aktualisiert am
12.07.2019
Besucht am 02.07.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
Das kleine italienische Restaurant „ Gallo“
an der Hamburger Straße in Bremen ist offenbar richtig beliebt.
Sowohl in der Woche als auch am Wochenende ist dort ohne Reservierung kaum ein Platz zu bekommen.
Das mussten wir testen!
Das kleine Lokal liegt in einem von historischen Altbauten geprägten Stadtteil mit mäßigem Durchgangsverkehr und lauter Straßenbahn.
Der Wintergarten, des Restaurants, zur Straße hin gelegen, kam für uns deswegen nicht in Frage und wir baten um einen Tisch im Gastraum.
Diese sind sehr eng gestellt, so dass Körperkontakt mit anderen Gästen und dem Servicepersonal garantiert ist.
Da wir für zwei Personen reserviert hatten, platzierte man uns an einem Katzentisch in mittlerer Reihe.
Ziemlich ungemütlich. Und sehr laut
aufgrund der Kombination aus Fliesenboden, vielen Gästen und der relativ geringen Deckenhöhe.
Aus der offen einsehbaren Küche an der Stirnseite des Restaurants schwebten uns allerdings schnell leckere Essensdüfte entgegen.
Die entschädigten fürs erste.
Kaum hatten wir Platz genommen, stand auch schon einer der flink umherwuselnden und professionell freundlichen Servicekräfte neben uns und wartete geduldig und wortkarg, bis wir Speis und Trank ausgewählt hatten.
Mein Mann wählte die Saltimbocca a la romana und ein Ginger Ale, ich entschied mich für die Pizza Scamorza und ein Gläschen Sauvignon.
Fix standen die gut gekühlten Getränke auf dem Tisch sowie ein kleines Schälchen mit fast flüssiger Kräuterbutter und vier XXS Pizzabrötchen.
Wenig später fanden auch unsere Teller den Weg zu uns, die Pizza mittelgroß und am Rand leicht verbrannt, so wie ich es gern habe.
Der Pizzaboden erwies sich trotz des scharfen Pizzamessers als relativ trocken und hart, so dass Messer und Zähne ordentlich zu kämpfen hatten.
Der Belag aus Tomatensauce, Käse und Rucola ging in Ordnung, mehr aber auch nicht.
Nachwürzen war schwierig, denn
eine Garnitur aus Öl, Essig und Pfeffermühle zum Nachwürzen bietet man den Gästen im
„ Gallo“ gar nicht erst an.
Stattdessen stand mal wieder einer dieser unseligen alten Pfefferstreuer auf unserem Tisch, in dem jahrhundertealtes Pulver vor sich hin dörrt.
Nein, danke.
Eine ordentliche Mühle mit frischen Pfefferkörnern sollte heutzutage doch wirklich Standard sein, finde ich.
Die drei Saltimbocca auf dem Teller meines Mannes wirkten etwas blass, Röstaromen suchte er vergeblich, sie waren geschmacklich aber gut, das Kalbfleisch ein bisschen trocken.
Der dazu gehörige kleine Salat wurde separat gereicht, das ebenfalls dazu gehörende Gemüse kam leider erst einige Minuten später und war knapp lauwarm.
Geschmacklich in Ordnung, fehlte uns bei beiden Gerichten die Raffinesse, die Würze, die richtige Temperatur und die gelungene Konsistenz.
Hier kann und sollte
das „ Gallo“ unbedingt nacharbeiten.
Die Speisekarte im
„ Gallo“ umfasst die Standardgerichte der italienischen Küche wie Pasta, Fisch, Pizza und Fleischgerichte, auf einer Tafel über dem Tresen werden Tagesempfehlungen notiert.
Die Preise sind im Pizza- und Pastabereich günstig, Fleisch und Fisch durchgängig hochpreisig, obwohl laut Speisekarte sehr oft der günstige „ Schweinelachs“ verwendet wird. Auf Nudeln und Pizza findet man in der Karte die Bezeichnung „ Formschinken“.
Na ja.
Wirklich überzeugt hat uns das Gallo nicht.
Die Beliebtheit im Stadtteil mag an den teilweise doch sehr günstigen Preisen liegen,,
Wo findet man heute noch eine Pizza für 6 - 8 €?
Auch die Getränkepreise sind moderat.
Mein Sauvignon war allerdings auch keine Offenbarung.
Das „Gallo“ ist für uns keine Alternative zu unserem Lieblingsitaliener in Schwachhausen, der ein ganz ähnliches Speisenangebot bietet, allerdings sehr viel besser würzt und zubereitet.
Das kleine italienische Restaurant „ Gallo“
an der Hamburger Straße in Bremen ist offenbar richtig beliebt.
Sowohl in der Woche als auch am Wochenende ist dort ohne Reservierung kaum ein Platz zu bekommen.
Das mussten wir testen!
Das kleine Lokal liegt in einem von historischen Altbauten geprägten Stadtteil mit mäßigem Durchgangsverkehr und lauter Straßenbahn.
Der Wintergarten, des Restaurants, zur Straße hin gelegen, kam für uns deswegen nicht in Frage und wir baten um einen Tisch im Gastraum.
Diese sind sehr eng... mehr lesen
Restaurant Gallo
Restaurant Gallo€-€€€Restaurant04212443064Hamburger Straße 29, 28205 Bremen
3.0 stars -
"ausbaufähige italienische Hausmannskost" Ina12Das kleine italienische Restaurant „ Gallo“
an der Hamburger Straße in Bremen ist offenbar richtig beliebt.
Sowohl in der Woche als auch am Wochenende ist dort ohne Reservierung kaum ein Platz zu bekommen.
Das mussten wir testen!
Das kleine Lokal liegt in einem von historischen Altbauten geprägten Stadtteil mit mäßigem Durchgangsverkehr und lauter Straßenbahn.
Der Wintergarten, des Restaurants, zur Straße hin gelegen, kam für uns deswegen nicht in Frage und wir baten um einen Tisch im Gastraum.
Diese sind sehr eng
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an der Hamburger Straße in Bremen ist offenbar richtig beliebt.
Sowohl in der Woche als auch am Wochenende ist dort ohne Reservierung kaum ein Platz zu bekommen.
Das mussten wir testen!
Das kleine Lokal liegt in einem von historischen Altbauten geprägten Stadtteil mit mäßigem Durchgangsverkehr und lauter Straßenbahn.
Der Wintergarten, des Restaurants, zur Straße hin gelegen, kam für uns deswegen nicht in Frage und wir baten um einen Tisch im Gastraum.
Diese sind sehr eng gestellt, so dass Körperkontakt mit anderen Gästen und dem Servicepersonal garantiert ist.
Da wir für zwei Personen reserviert hatten, platzierte man uns an einem Katzentisch in mittlerer Reihe.
Ziemlich ungemütlich. Und sehr laut
aufgrund der Kombination aus Fliesenboden, vielen Gästen und der relativ geringen Deckenhöhe.
Aus der offen einsehbaren Küche an der Stirnseite des Restaurants schwebten uns allerdings schnell leckere Essensdüfte entgegen.
Die entschädigten fürs erste.
Kaum hatten wir Platz genommen, stand auch schon einer der flink umherwuselnden und professionell freundlichen Servicekräfte neben uns und wartete geduldig und wortkarg, bis wir Speis und Trank ausgewählt hatten.
Mein Mann wählte die Saltimbocca a la romana und ein Ginger Ale, ich entschied mich für die Pizza Scamorza und ein Gläschen Sauvignon.
Fix standen die gut gekühlten Getränke auf dem Tisch sowie ein kleines Schälchen mit fast flüssiger Kräuterbutter und vier XXS Pizzabrötchen.
Wenig später fanden auch unsere Teller den Weg zu uns, die Pizza mittelgroß und am Rand leicht verbrannt, so wie ich es gern habe.
Der Pizzaboden erwies sich trotz des scharfen Pizzamessers als relativ trocken und hart, so dass Messer und Zähne ordentlich zu kämpfen hatten.
Der Belag aus Tomatensauce, Käse und Rucola ging in Ordnung, mehr aber auch nicht.
Nachwürzen war schwierig, denn
eine Garnitur aus Öl, Essig und Pfeffermühle zum Nachwürzen bietet man den Gästen im
„ Gallo“ gar nicht erst an.
Stattdessen stand mal wieder einer dieser unseligen alten Pfefferstreuer auf unserem Tisch, in dem jahrhundertealtes Pulver vor sich hin dörrt.
Nein, danke.
Eine ordentliche Mühle mit frischen Pfefferkörnern sollte heutzutage doch wirklich Standard sein, finde ich.
Die drei Saltimbocca auf dem Teller meines Mannes wirkten etwas blass, Röstaromen suchte er vergeblich, sie waren geschmacklich aber gut, das Kalbfleisch ein bisschen trocken.
Der dazu gehörige kleine Salat wurde separat gereicht, das ebenfalls dazu gehörende Gemüse kam leider erst einige Minuten später und war knapp lauwarm.
Geschmacklich in Ordnung, fehlte uns bei beiden Gerichten die Raffinesse, die Würze, die richtige Temperatur und die gelungene Konsistenz.
Hier kann und sollte
das „ Gallo“ unbedingt nacharbeiten.
Die Speisekarte im
„ Gallo“ umfasst die Standardgerichte der italienischen Küche wie Pasta, Fisch, Pizza und Fleischgerichte, auf einer Tafel über dem Tresen werden Tagesempfehlungen notiert.
Die Preise sind im Pizza- und Pastabereich günstig, Fleisch und Fisch durchgängig hochpreisig, obwohl laut Speisekarte sehr oft der günstige „ Schweinelachs“ verwendet wird. Auf Nudeln und Pizza findet man in der Karte die Bezeichnung „ Formschinken“.
Na ja.
Wirklich überzeugt hat uns das Gallo nicht.
Die Beliebtheit im Stadtteil mag an den teilweise doch sehr günstigen Preisen liegen,,
Wo findet man heute noch eine Pizza für 6 - 8 €?
Auch die Getränkepreise sind moderat.
Mein Sauvignon war allerdings auch keine Offenbarung.
Das „Gallo“ ist für uns keine Alternative zu unserem Lieblingsitaliener in Schwachhausen, der ein ganz ähnliches Speisenangebot bietet, allerdings sehr viel besser würzt und zubereitet.