Geschrieben am 24.09.2020 2020-09-24| Aktualisiert am
22.02.2024
Mein Geschäftstermin in Mittenwald war schneller erledigt als gedacht. So hatte ich genügend Zeit, um zum Luttensee hinaufzufahren und auf dem Parkplatz des Skigebietes Kranzberg gebührenpflichtig mein Auto abzustellen. Rasch die Schuhe gewechselt und los geht’s. Mein Ziel war die Korbinianhütte in 1200 Metern Höhe. Der Weg verlangt einem einiges ab, es geht gach nauf, wie man bei uns in Bayern sagt. Soll heißen, steil und schweißtreibend, aber es lohnt. Je nach Fitnessgrad ist man in ca. einer halben Stunde droben. Bei Skibetrieb im Winter ist es dafür nur ein Katzensprung von der Bergstation des Skiliftes entfernt. Da ist hier bestimmt die Hölle los.
* Eine Berghütte wie aus einem Heimatfilm
*
Heute nicht. Es hatte erst vor kurzem zu regnen aufgehört, und dementsprechend begegnete ich keiner Menschenseele beim Hinmarsch. Ab und zu mußte ich stehenbleiben, um Luft zu holen, ich bin echt eingerostet *hüstel*. Vor dem Eingang zur Terrasse liegt die Corona-Anmelde-Liste offen aus. Das geht natürlich gar nicht, und es würde mich interessieren, ob jemals ein Gast hier seine Angaben korrekt eingetragen hat. Im übrigen ist diese Handhabe nach dem Verstoß keine Maske zu tragen die zweitmeiste Anzeige bei den Corona-Vorschriften.
* Vor dem Eingang liegt die Liste aus, tja.... ;-)
*
Ab dem Betreten der Terrasse herrscht Maskenpflicht, und man sollte warten, bis man platziert wird. Schön ist es hier, richtig gemütlich mit den vielen Holztischen und dem umwerfenden Blick ins Tal. Da geht mir das Herz auf, obwohl ich mit Ausblicken echt verwöhnt bin.Die Bedienung (im feschen Dirndl) war flink und freundlich, der Hofhund wedelte zur Begrüßung leicht mit dem Schwanz, und es waren außer mir nur noch fünf Gäste anwesend. Eine traumhafte Ruhe lag über der Terrasse.
* eine sehr einladende Terrasse nebst freundlichem Haushund
*
Die Speisekarte liest sich echt spannend. Neben den Hüttenklassikern wie abgebräunter Leberkas mit deftigen Bratkartoffeln und Spiegelei (€ 13,90) und der unvermeidlichen Tasse hausgemachter (immerhin nicht aus der Dose!!) Gulaschsuppe (€ 5,60) gibt es „für die, die noch nix gefunden haben“ Schnitzel Wiener Art mit Pommes frites (€ 13,90). Das lockt jetzt keinen hinter dem Ofen hervor, wohl aber eine hausgemachte Sülze mit Bratkartoffeln und Zwiebelringerl € 13,90, bayerischeBruschetta drei Reiberdatschimit marinierten Tomaten, original Parmaschinken und Parmesan (€ 14,90) oder zwei hausgem. Spinat-Kaspressknödel auf frisch gebratenem mediterranem Gemüseund Parmesan (€ 14,90) Und – da schau her! - selbst an Veganer wird gedacht: Gebr. mediterranesGemüse mit Rosmarinkartoffeln (€ 13,90). Die Preise finde ich durchaus verträglich für eine Hütte, auch bei den Getränken ist alles im grünen Preis-Bereich: a Weißbier für 3,90 ist okay und a Haferl Cappuccino für 3,50 ist im Tal auch nicht billiger zu haben.
*
Der Uhrzeit entsprechend lag mein Augenmerk auf den hausgemachten Kuchen. Den Ausschlag für Himbeer gab die Vanillepuddingschicht zwischen Obst und Mürbeteig (€ 3,50). Und dazu ein großes Glas Mineralwasser (auch 3.50). Kuchen natürlich mit Sahne. Ohne Preisaufschlag :-) Und guad war er, sauguad !! Ich liebe Mürbeteigboden und die Kombi aus Himbeer und Vanillepudding war unwiderstehlich :-) Und dazu ebenfalls kostenlos der weite Blick ins Tal. Bis Mittenwald, ach was, bis Österreich. Fast wäre ich eingedöst ;-) Aber der steile Weg hinab zum Auto ließ mich nach der Rechnung fragen. Die es nicht gab, nur ein mündliches „7 Euro“. Ab 1000 Meter Höhe ist die Bonpflicht außer Kraft gesetzt. So schaut’s aus!
* hausgemachter Himbeerkuchen
* Ist der Blick nicht schön?
*
Auf dem Weg zu den (sauberen) Toiletten durchschritt ich den nicht sehr großen Gastraum, der genauso ausschaut, wie man sich am Berg eine Hütte innen vorstellt.
* Ein Blick ins Innere
* Fazit: Wer den Aufstieg nicht scheut, wird mit einer supergemütlichen Terrasse, tollem Blick und gutem Essen belohnt. Und wer rastet, der rostet! Also, auf geht’s ;-) Geöffnet ist täglich von 10 – 17 Uhr, bei schlechtem Wetter ist schon früher zu.
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Mein Geschäftstermin in Mittenwald war schneller erledigt als gedacht. So hatte ich genügend Zeit, um zum Luttensee hinaufzufahren und auf dem Parkplatz des Skigebietes Kranzberg gebührenpflichtig mein Auto abzustellen. Rasch die Schuhe gewechselt und los geht’s. Mein Ziel war die Korbinianhütte in 1200 Metern Höhe. Der Weg verlangt einem einiges ab, es geht gach nauf, wie man bei uns in Bayern sagt. Soll heißen, steil und schweißtreibend, aber es lohnt. Je nach Fitnessgrad ist man in ca. einer halben Stunde... mehr lesen
4.5 stars -
"Eine super Hütte mit hausgemachtem Essen und tollem Ausblick" Obacht!Mein Geschäftstermin in Mittenwald war schneller erledigt als gedacht. So hatte ich genügend Zeit, um zum Luttensee hinaufzufahren und auf dem Parkplatz des Skigebietes Kranzberg gebührenpflichtig mein Auto abzustellen. Rasch die Schuhe gewechselt und los geht’s. Mein Ziel war die Korbinianhütte in 1200 Metern Höhe. Der Weg verlangt einem einiges ab, es geht gach nauf, wie man bei uns in Bayern sagt. Soll heißen, steil und schweißtreibend, aber es lohnt. Je nach Fitnessgrad ist man in ca. einer halben Stunde
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Heute nicht. Es hatte erst vor kurzem zu regnen aufgehört, und dementsprechend begegnete ich keiner Menschenseele beim Hinmarsch. Ab und zu mußte ich stehenbleiben, um Luft zu holen, ich bin echt eingerostet *hüstel*. Vor dem Eingang zur Terrasse liegt die Corona-Anmelde-Liste offen aus. Das geht natürlich gar nicht, und es würde mich interessieren, ob jemals ein Gast hier seine Angaben korrekt eingetragen hat. Im übrigen ist diese Handhabe nach dem Verstoß keine Maske zu tragen die zweitmeiste Anzeige bei den Corona-Vorschriften.
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Ab dem Betreten der Terrasse herrscht Maskenpflicht, und man sollte warten, bis man platziert wird. Schön ist es hier, richtig gemütlich mit den vielen Holztischen und dem umwerfenden Blick ins Tal. Da geht mir das Herz auf, obwohl ich mit Ausblicken echt verwöhnt bin.Die Bedienung (im feschen Dirndl) war flink und freundlich, der Hofhund wedelte zur Begrüßung leicht mit dem Schwanz, und es waren außer mir nur noch fünf Gäste anwesend. Eine traumhafte Ruhe lag über der Terrasse.
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Die Speisekarte liest sich echt spannend. Neben den Hüttenklassikern wie abgebräunter Leberkas mit deftigen Bratkartoffeln und Spiegelei (€ 13,90) und der unvermeidlichen Tasse hausgemachter (immerhin nicht aus der Dose!!) Gulaschsuppe (€ 5,60) gibt es „für die, die noch nix gefunden haben“ Schnitzel Wiener Art mit Pommes frites (€ 13,90). Das lockt jetzt keinen hinter dem Ofen hervor, wohl aber eine hausgemachte Sülze mit Bratkartoffeln und Zwiebelringerl € 13,90, bayerische Bruschetta drei Reiberdatschi mit marinierten Tomaten, original Parmaschinken und Parmesan (€ 14,90) oder zwei hausgem. Spinat-Kaspressknödel auf frisch gebratenem mediterranem Gemüse und Parmesan (€ 14,90) Und – da schau her! - selbst an Veganer wird gedacht: Gebr. mediterranes Gemüse mit Rosmarinkartoffeln (€ 13,90). Die Preise finde ich durchaus verträglich für eine Hütte, auch bei den Getränken ist alles im grünen Preis-Bereich: a Weißbier für 3,90 ist okay und a Haferl Cappuccino für 3,50 ist im Tal auch nicht billiger zu haben.
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Der Uhrzeit entsprechend lag mein Augenmerk auf den hausgemachten Kuchen. Den Ausschlag für Himbeer gab die Vanillepuddingschicht zwischen Obst und Mürbeteig (€ 3,50). Und dazu ein großes Glas Mineralwasser (auch 3.50). Kuchen natürlich mit Sahne. Ohne Preisaufschlag :-) Und guad war er, sauguad !! Ich liebe Mürbeteigboden und die Kombi aus Himbeer und Vanillepudding war unwiderstehlich :-) Und dazu ebenfalls kostenlos der weite Blick ins Tal. Bis Mittenwald, ach was, bis Österreich. Fast wäre ich eingedöst ;-) Aber der steile Weg hinab zum Auto ließ mich nach der Rechnung fragen. Die es nicht gab, nur ein mündliches „7 Euro“. Ab 1000 Meter Höhe ist die Bonpflicht außer Kraft gesetzt. So schaut’s aus!
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Auf dem Weg zu den (sauberen) Toiletten durchschritt ich den nicht sehr großen Gastraum, der genauso ausschaut, wie man sich am Berg eine Hütte innen vorstellt.
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Fazit: Wer den Aufstieg nicht scheut, wird mit einer supergemütlichen Terrasse, tollem Blick und gutem Essen belohnt. Und wer rastet, der rostet! Also, auf geht’s ;-) Geöffnet ist täglich von 10 – 17 Uhr, bei schlechtem Wetter ist schon früher zu.
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