Geschrieben am 10.04.2016 2016-04-10| Aktualisiert am
10.04.2016
Besucht am 06.04.2016
Das "Leopolds" in Schwachhausen an der Ecke Kirchbachstraße/Kurfürstenallee hat sich keine lauschige Gegend ausgesucht.
In direkter Nachbarschaft der betongrauen Hochstraße und der vierspurigen Kirchbachstraße mit Straßenbahn- und Busverkehr gelegen, kommt kaum Ruhe auf. Einen Garten bzw Terrasse sucht man deshalb vergeblich.
Das war aber auch schon das Negativste, war mir zum Thema "Leopolds" in den Sinn kommt.
Seit vielen Jahren schon pflegen die sympathischen Zwillingsbrüder Quensell eine Gastronomie, die ihren Namen verdient. Die Leidenschaft, mit der sie dieses Lokal betreiben, hat Seltenheitswert. Die beiden mögen ihren Beruf, das spürt man, das sieht man und das schmeckt man. Man sollte es kaum glauben, aber die Brüder betreiben das Leopolds in Nebentätigkeit!
Kaum eingetreten im großen, immer aktuell dekorierten, etwas verwinkelten und behaglichen Gastraum, begrüßt einen auch schon einer der beiden Inhaber, fragt nach Vorlieben in Sachen Sitzplatz, Essen und Trinken und versucht, jeden Wunsch auch umzusetzen.
Es gibt einen Nichtraucher - und einen offenen (!!) Raucherbereich, von letzterem bekommt man aufgrund der überaus leistungsstarken Lüftungsanlage im Nichtraucherbereich nichts mit.
Wir sitzen, obwohl wir ab und an gern mal eine Zigarette rauchen, immer rauchfrei. Zu einem gepflegten Glas und zu einem guten Essen gehört einfach kein Qualm.
Am letzen Mittwoch Abend waren wir wieder einmal dort. Ohne Reservierung einen Tisch zu bekommen, das funktioniert nur ab und an. Und auch nur in der Woche.
Wir hatten Glück: ein Tisch für zwei Personen im Wintergarten, einem der helleren Plätze im Leopolds, war noch frei. Herr Quensell geleitete uns, wie üblich, freundlich und zugewandt zu unserem Tisch, empfahl uns wortreich und begeistert einen fruchtigen, alkoholfreien Cocktail mit Cumquats und Gingerale, den wir gern probierten.
Der Vorteil an empfohlenen Getränken im Leopolds ist immer der, dass man ihn umtauschen kann, wenn er einem nicht schmeckt. Eine sehr feine Geste, wie ich finde!
Wir bestellten von der Karte einmal die Pizza Massimo (nach dem Koch Massimo im Leopolds benannt) mit frischem Lachs, Frühlingszwiebeln und Creme fraiche und einmal die Pasta Bosquaiola, das sind hausgemachte Bandnudeln mit Steinpilzen, Frühlingszwiebeln, leichter Weißweinsauce und Parmesan.
Dazu den empfohlenen alkoholfreien Cocktail mit GingerAle und für mich einen frischen Chardonnay.
Der hübsch angerichtete Cocktail, man hatte extra zwei Strohhalme ins Glas gesteckt, damit wir beide probieren konnten, schmeckte uns mit seiner Fruchtigkeit, Herbe und gleichzeitigen Süße sehr gut.
Mein Chardonnay im elegeganten Weißweinglas war ausgereift mit eleganter Frische und ordentlichem Nachhall.
Der Pizzaboden ebenfalls ohne Tadel: dünn, aber gut aufgegangen, außen kross und innen saftig.
Ganz so sollte er immer sein. Der Belag aus sehr dünn geschnittenem Lachs, Frühlingszwiebel und Creme fraiche harmonisch und fein abgeschmeckt.
Die hausgemachte Pasta in Form von Bandnudeln war für meinen Geschmack etwas zu dick geraten, aber vom Geschmack her wunderbar. Dazu große Steinpilzstückchen in einer feingewürzte Weinsauce, dazu ein kleines Häuflein Parmesan.
Das ist keine Sterneküche, aber hausgemacht, frisch und lecker.
Zum Preis von jeweils 11 € sind beide Gerichte keine Schnäppchen, aber der Preis ist meiner Meinung nach absolut angemessen für eine Frischeküche in so angenehmer Atmosphäre wie im Leopolds.
Zum Dessert empfahl uns Herrn Quensell den Pfannkuchen mit Himbeeren und Pannacotte sowie den Südtiroler Apfelstrudel mit Vanilleeis, Sahne und Krokant.
Auch dieser Empfehlung folgten wir erfolgreich:
der Pfannkuchen kam auf einem großenTeller, leicht und luftig, in Butter gebraten mit feiner Süße, den herrlichen Früchten und einer cremig angerührten Pannacotta - ein Gedicht!
Der Apfelstrudel in sehr feinem Strudelteig und bestens abgeschmeckter Füllung mit sahnigem Vanilleeis und Krokantstreuseln stand dem in nichts nach.
Die normale Speisekarte im Leopolds gibt natürlich noch mehr her als Pizza und Pasta, auch eher hochpreisige Fleisch- und Fischgerichte, die durch die Bank sehr gut schmecken.
Das Leopolds, eines unserer Stammlokale seit vielen Jahren, ist wirklich einen Besuch wert.
Klare Empfehlung!
Das "Leopolds" in Schwachhausen an der Ecke Kirchbachstraße/Kurfürstenallee hat sich keine lauschige Gegend ausgesucht.
In direkter Nachbarschaft der betongrauen Hochstraße und der vierspurigen Kirchbachstraße mit Straßenbahn- und Busverkehr gelegen, kommt kaum Ruhe auf. Einen Garten bzw Terrasse sucht man deshalb vergeblich.
Das war aber auch schon das Negativste, war mir zum Thema "Leopolds" in den Sinn kommt.
Seit vielen Jahren schon pflegen die sympathischen Zwillingsbrüder Quensell eine Gastronomie, die ihren Namen verdient. Die Leidenschaft, mit der sie dieses Lokal betreiben, hat Seltenheitswert. Die beiden... mehr lesen
4.0 stars -
"Leidenschaftliche Gastronomie im Leopolds" Ina12Das "Leopolds" in Schwachhausen an der Ecke Kirchbachstraße/Kurfürstenallee hat sich keine lauschige Gegend ausgesucht.
In direkter Nachbarschaft der betongrauen Hochstraße und der vierspurigen Kirchbachstraße mit Straßenbahn- und Busverkehr gelegen, kommt kaum Ruhe auf. Einen Garten bzw Terrasse sucht man deshalb vergeblich.
Das war aber auch schon das Negativste, war mir zum Thema "Leopolds" in den Sinn kommt.
Seit vielen Jahren schon pflegen die sympathischen Zwillingsbrüder Quensell eine Gastronomie, die ihren Namen verdient. Die Leidenschaft, mit der sie dieses Lokal betreiben, hat Seltenheitswert. Die beiden
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In direkter Nachbarschaft der betongrauen Hochstraße und der vierspurigen Kirchbachstraße mit Straßenbahn- und Busverkehr gelegen, kommt kaum Ruhe auf. Einen Garten bzw Terrasse sucht man deshalb vergeblich.
Das war aber auch schon das Negativste, war mir zum Thema "Leopolds" in den Sinn kommt.
Seit vielen Jahren schon pflegen die sympathischen Zwillingsbrüder Quensell eine Gastronomie, die ihren Namen verdient. Die Leidenschaft, mit der sie dieses Lokal betreiben, hat Seltenheitswert. Die beiden mögen ihren Beruf, das spürt man, das sieht man und das schmeckt man. Man sollte es kaum glauben, aber die Brüder betreiben das Leopolds in Nebentätigkeit!
Kaum eingetreten im großen, immer aktuell dekorierten, etwas verwinkelten und behaglichen Gastraum, begrüßt einen auch schon einer der beiden Inhaber, fragt nach Vorlieben in Sachen Sitzplatz, Essen und Trinken und versucht, jeden Wunsch auch umzusetzen.
Es gibt einen Nichtraucher - und einen offenen (!!) Raucherbereich, von letzterem bekommt man aufgrund der überaus leistungsstarken Lüftungsanlage im Nichtraucherbereich nichts mit.
Wir sitzen, obwohl wir ab und an gern mal eine Zigarette rauchen, immer rauchfrei. Zu einem gepflegten Glas und zu einem guten Essen gehört einfach kein Qualm.
Am letzen Mittwoch Abend waren wir wieder einmal dort. Ohne Reservierung einen Tisch zu bekommen, das funktioniert nur ab und an. Und auch nur in der Woche.
Wir hatten Glück: ein Tisch für zwei Personen im Wintergarten, einem der helleren Plätze im Leopolds, war noch frei. Herr Quensell geleitete uns, wie üblich, freundlich und zugewandt zu unserem Tisch, empfahl uns wortreich und begeistert einen fruchtigen, alkoholfreien Cocktail mit Cumquats und Gingerale, den wir gern probierten.
Der Vorteil an empfohlenen Getränken im Leopolds ist immer der, dass man ihn umtauschen kann, wenn er einem nicht schmeckt. Eine sehr feine Geste, wie ich finde!
Wir bestellten von der Karte einmal die Pizza Massimo (nach dem Koch Massimo im Leopolds benannt) mit frischem Lachs, Frühlingszwiebeln und Creme fraiche und einmal die Pasta Bosquaiola, das sind hausgemachte Bandnudeln mit Steinpilzen, Frühlingszwiebeln, leichter Weißweinsauce und Parmesan.
Dazu den empfohlenen alkoholfreien Cocktail mit GingerAle und für mich einen frischen Chardonnay.
Der hübsch angerichtete Cocktail, man hatte extra zwei Strohhalme ins Glas gesteckt, damit wir beide probieren konnten, schmeckte uns mit seiner Fruchtigkeit, Herbe und gleichzeitigen Süße sehr gut.
Mein Chardonnay im elegeganten Weißweinglas war ausgereift mit eleganter Frische und ordentlichem Nachhall.
Der Pizzaboden ebenfalls ohne Tadel: dünn, aber gut aufgegangen, außen kross und innen saftig.
Ganz so sollte er immer sein. Der Belag aus sehr dünn geschnittenem Lachs, Frühlingszwiebel und Creme fraiche harmonisch und fein abgeschmeckt.
Die hausgemachte Pasta in Form von Bandnudeln war für meinen Geschmack etwas zu dick geraten, aber vom Geschmack her wunderbar. Dazu große Steinpilzstückchen in einer feingewürzte Weinsauce, dazu ein kleines Häuflein Parmesan.
Das ist keine Sterneküche, aber hausgemacht, frisch und lecker.
Zum Preis von jeweils 11 € sind beide Gerichte keine Schnäppchen, aber der Preis ist meiner Meinung nach absolut angemessen für eine Frischeküche in so angenehmer Atmosphäre wie im Leopolds.
Zum Dessert empfahl uns Herrn Quensell den Pfannkuchen mit Himbeeren und Pannacotte sowie den Südtiroler Apfelstrudel mit Vanilleeis, Sahne und Krokant.
Auch dieser Empfehlung folgten wir erfolgreich:
der Pfannkuchen kam auf einem großenTeller, leicht und luftig, in Butter gebraten mit feiner Süße, den herrlichen Früchten und einer cremig angerührten Pannacotta - ein Gedicht!
Der Apfelstrudel in sehr feinem Strudelteig und bestens abgeschmeckter Füllung mit sahnigem Vanilleeis und Krokantstreuseln stand dem in nichts nach.
Die normale Speisekarte im Leopolds gibt natürlich noch mehr her als Pizza und Pasta, auch eher hochpreisige Fleisch- und Fischgerichte, die durch die Bank sehr gut schmecken.
Das Leopolds, eines unserer Stammlokale seit vielen Jahren, ist wirklich einen Besuch wert.
Klare Empfehlung!