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Bei dreien mache ich eine Ausnahme, denn alle haben berichtenswerte Besonderheiten sowie eine Gemeinsamkeit. Letztere ist ihre Nähe zum Hauptbahnhof in oder an der Bahnhofstraße in Richtung Innenstadt. Keine 5 Minuten zu Fuß und auch in der berühmten Steinwurfnähe untereinander können es gute Alternativen zu den Ketten im Bahnhof sein, wenn es denn schnell und preiswert sein soll.
Ein vierter Imbiss, das Mozaik Bistro, sei allgemein erwähnt, da zwischen Nr. 2 und 3 an der Ecke Bahnhofstraße/Herdentorsteinweg gelegen. Betreiber ist ein - nach Eigenbezeichnung - türkisch-ostdeutsches Paar. Folge: Neben Dönerspieß und Pizzaofen findet sich in der Vitrine regelmäßig deutsche Hausmannskost von KöKlo über Nudelauflauf bis zu - na klar - Soljanka. Das schmeckt und ist zumindest erwähnenswert, aber mir selbst für eine Kurzkritik zu wenig.
Letztes Ziel auf der kleinen Tour zwischen Bahnhof und Wallgraben ist dieses vietnamesische Imbiss-Restaurant.
Da mit dem Mekong Delta am Rande der Innenstadt ein ansprechender Vertreter der Vietnamküche zur Verfügung steht, habe ich für einen Besuch in diesem recht neuen Imbiss etwas länger gebraucht. Es wird frisch gekocht.
Erwähnenswert
Zur Pho wird zwar nicht wie in Dortmund oder hier im Mekong Delta ein Bündel Kräuter zur Selbstauswahl gereicht, aber immerhin frisch hinein geschnitten. Vermutlich kann man auch Wünsche äußern. Für mich neu war indes das ausdrückliche Angebot, eine Einlage von Rindfleischscheiben wahlweise medium oder durch bestellen zu können.
Auch hier wird an der Theke bestellt, aber am Tisch serviert. Dort stehen auch bis zu fünf verschiedene Saucen zur Verfügung, u.a. die Fischsauce Nam Pla, aber auch ein ganz offensichtlich selbst (oder zumindest nicht industriell) gemachter Knoblauchessig.
Einige Gerichte werden nur am Wochenende angeboten, Zitat: "wenn die alte Frau da ist". Zum Beispiel Trung chien, das sehr reichhaltige vietnamesische Omelette.
Auf der Theke steht heißen Wasser for free. Wer will, kann also Kosten für ein Getränk sparen. Einen hiesigen Alt-Bürgermeister würde es freuen - nicht aus Geiz, sondern wegen der Abneigung gegen alle anderen, Pestizid- u.a. belasteten Getränken.
Das Ambiente ist sehr gelungen. Neu, wie schon erwähnt und wohl einem Trend in der Asia-Gastro folgend: Heller Boden in Holzoptik, helle Farben: Die Kunstlederbezüge der etwa 20 Plätze auf Stuhl oder Bank in hellgrün, die Wände in der Farbe eines Mango-Lassi; wer kennt den Farbton nicht? Dazu die jetzt schon ab und an gesehenen, fast ganze Wände einnehmenden großformatigen Fotos mit Naturmotiven. Hier Dschungel mit Wasserfall, das sieht frisch und natürlich aus und sorgt für eine Aufenthaltsqualität.