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Wir kamen also an und hatten glücklicherweise rechtzeitig reserviert (ohne Anmeldung sollte man nicht vorbeikommen). Man hatte uns einen Hochtisch an der Bar mit vier Hochstühlen zugewiesen. Da dieser Platz jedoch sehr eng und unbequem und ein normaler Tisch noch frei war, konnten wir den Tisch einfach tauschen.
Ich denke, dass man bei der Reservierung besser einen Hinweis dazu bekommen hätte, da etwas ältere, unbeweglichere oder breiter gebaute Menschen an einem solchen Hochtisch wirklich nicht über einen Abend sitzen können.
Wir bestellten unsere Getränke (keine große Auswahl, aber völlig ok für einen Burger-Laden); wir hatten eine Holunder-Bio-Limo, eine Spezi und zwei Weizenbiere. Diese bekamen wir von der eher reservierten und etwas schlecht gelaunten Kellnerin jedoch schnell gebracht.
Bei den Burgerangeboten wurden wir aber vor eine recht große Auswahl gestellt. Auch bei den vegetarischen Varianten war Einiges zu finden. Zuzüglich zur normalen Karte gibt es wohl auch immer noch 1 bis 2 Specials pro Tag. Auf unsere Frage wie die Burger (also die Patties) gebraten werden, bekamen wir die genervte Antwort „aufm Grill“. Nach weiteren Nachfragen wurde uns dann jedoch mitgeteilt, dass das Fleisch medium-rare gebraten werde.
Also bestellten wir zwei vegetarische und zwei 'normale' Burger (wir hatten die vegetarische Variante mit Holloumi Käse, sowie Halloumi mit Cheddar überbacken, einen spicy Juan und auf Wusch einen normalen Cheeseburger). Dazu nahmen wir einmal große Pommes mit Ketchup und Mayo, das gebratene Gemüse, das Knobi-Brot, das Heroesbrot und eine Folienkartoffel. Die Beilagen kamen teils vor dem Burger, teils dazu, was ok war, um vorab schon etwas zu knabbern. Die Beilagen waren, bis auf die Pommes (mein Eindruck: die waren TK-Ware und nicht hausgemacht wie jedoch die Soßen) lecker, das Gemüse für Leute die nicht gern scharf essen zum Teil etwas heftig gewürzt. Nach relativ kurzer Wartezeit kamen unsere Burger, die wirklich groß und ansprechend aussahen.
Die erste Enttäuschung kam jedoch, als wir die Burger anschnitten und feststellen mussten, dass die Vorstellung der Küche von medium-rare nicht unseren Vorstellungen davon entsprachen. Das Fleisch war aber eher well done (ziemlich durch), was wirklich sehr schade war. Die selbstgemachten Burger buns waren lecker und gut gemacht - bei einem Burger leider etwas sehr hart geraten.
Insgesamt konnte uns keiner der Burger wirklich überzeugen: Das Fleisch war so scharf gewürzt, dass das meiste andere, zusammen mit der BBQ Soße, irgendwie übertönt wurde. Auch dass so viele Komponenten auf den einzelnen Burgern aufgetragen waren (verschiedene Soßen, viel Käse, Nachos, etc) störte irgendwie, da es vom puren Burgergeschmack ablenkte.
Wenn man als Maß einen amerikanischen Burger nimmt (was man sollte, da der Burger aus den USA kommt und wir dort echt viele probiert haben), dann hat dieser Burger leider nicht so viel mit einem US-Burger zu tun.
Unser Tipp: Manchmal ist weniger einfach mehr! Lieber ein frisches Brötchen, ein gut gebratenes Patty, abgestimmte Gewürze, etwas Käse, Salat, etwas Soße oder auch nur Ketchup ... fertig ist ein guter Burger. Zuviel Schnickschnack schadet oft mehr als das es hilft.
Gezahlt haben wir übrigens ca. 75€ inkl. Getränke für 4 Personen.