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Eine Spezialität des Hauses ist ein Kümmelschnaps. Ich mag weder Kümmel noch Schnaps, aber 'wat mutt dat mutt' und ich war angenehm überrascht. Zur Verdauung unseres üppigen Mahls in einer anderen Location war der Schnaps genau richtig.
Raucher haben ein kleines Séparée, weil es sich aber um einen offenen Durchgang handelt, ist der Rest der Kneipe nicht zu 100% rauchfrei. Wir sind tolerante Nichtraucher, uns hat es die jeweilige Stunde nicht gestört. Wir waren an 2 Abenden hier. Ab 21 Uhr wird’s eng; die Kneipe ist nicht besonders groß, zu Zweit dann einen Platz zu bekommen geht – mit mehreren Personen sollte man eher kommen.
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Bei den früheren Wirten war die Kneipe fast ausschließlich Stammgästen vorbehalten. Für Laufkundschaft und Touristen blieb es „terra incognito“. Nach Pommerschen Brauch blieb man unter sich, so wurde eine Sperrkordel wurde vor die Innentür gelegt um Fremde fernzuhalten. Mit der jetzigen Wirtin wurde die Sitte verbannt und Gäste aus aller Welt begrüßt.
Das Schankrecht für die “taverne apud passagium“ findet in den Stadtbüchern im Jahre 1332 erstmals Erwähnung.
In Zusammenhang mit dem Bau des Fährtores 1278 wurde die Fährstraße 17 errichtet. Da die Stadttore mit Sonnenuntergang geschlossen wurden, bevorzugten verspätet Ankommende und die vor den Toren lebenden Menschen die Tavernen der Hafengegend. Die Lage der Kneipe – heute “Zur Fähre“ – unmittelbar vor dem Tor und in der Verlängerung der Landungsbrücken war ein Standortvorteil – das Bemühen um Schankrecht daher folgerichtig. Als weiterer Geschäftsvorteil kann die damalige Nähe zu einer Vielzahl von “Hurenhäuser“ in der stadtseitig vom Fährtor liegenden Mauerstraße gelten.
Quelle: www.zurfaehre-kneipe.de