Das Rustika ist vor Kurzem von Montabaur nach Ruppach-Goldhausen umgezogen. Und mit ihm offensichtlich alle damaligen Gäste. Der eigene Parkraum war dicht, kleiner als in Montabaur, aber an der Straße davor gibt es auch noch Platz. 6 Stufen hoch, und man steht im Thekenraum, Restaurant genannt. Zudem gibt es noch einen kleinen und einen großen Saal.
Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige Kerze im Kerzenständer, Pfeffer und Salzstreuer, in einer Glasvase eine rote Rose, echt. Die Sitzgelegenheiten: gepolsterte Bank, ok, und Stuhl, alles im dunklen alten Wirtshausstil. Weiße Decke mit (Deko-)balken, über jedem Tisch eine Hängelampe aus Milchglas mit klaren Glühbirnen.
Der Thekenbereich ist sehr dunkel wegen dunklem Holz, überall finden sich künstliche Blumen. Der Durchgang zur Küche ist für den Service sehr unpraktisch, da stets ein Teil des Geschirrs zum Öffnen der Schiebetür vorübergehend abgestellt werden muss, Gäste am ersten und zweiten Tisch könnten sich durch das Klappern und Scheppern gestört fühlen. Manchmal bleibt die Tür dann beim Servieren auch mal auf und Küchendünste ziehen ins Lokal. Da gibt es bessere Lösungen. Schnell werde ich mit der Karte versorgt, nein, ich möchte erst mein Essen wählen und dann mein Getränk. Eine Karte, übrigens in etwa genau so umfangreich wie vorher, bietet für jeden etwas. Im Thekenbereich hat man sogar den Vorteil, aus nächster Nähe die Speisen zu betrachten. Da werden schon riesige Fleischberge zum/unter das Volk gebracht.
Meine erste Bedienerin war anscheinend wegen der Nichtbestellung frustriert und ließ sich nicht mehr am Tisch blicken. Dafür kam ab jetzt Kellnerin 2, die am Ende auch die Lizenz zum Kassieren hatte und sich mit der Karte anscheinend gut auskannte. Meine Frage nach den Ingredienzien der „Cherry-Pfeffersoße“ wurde wie erwartet mit Sherry und grünem Pfeffer beantwortet. Das wollten wir probieren. Die Bestellung lautete daher: Lammfilets in Sherry-Pfeffersoße mit Bratkartoffeln, Beilagensalat, 19 € 0,2 l Plavac, 4 €
Der Wein wurde aus einer Karaffe eingeschenkt, die Karaffe auf einem Bierdeckel abgesetzt. Das geht besser. Der Wein war kräftig, trotzdem weich, durchaus trinkbar.
Wenig später wurde auf einem Glasschüsselchen der Salat gebracht, wirklich nur eine kleine Menge des Beilagensalats. Er bestand aus frischen, zu großen, Salatblättern, frischen Möhrenschnitzeln, Dekotomate, Dekogurkenscheibe ungeschält, unter einem guten Joghurt-Sahne-Dressing Marke Eigenbau. Dazu fand sich ein guter Löffel Krautsalat, gut abgeschmeckt im eigenen Dressing.
Nach insgesamt etwa 40 Minuten kam das Hauptgericht, 3 Lammfilets, eher etwas zu trocken, lediglich das dickste war richtig. Die Bratkartoffeln im extra Schälchen waren sehr bleich und mehr gedünstet als gebraten, wenig fettig, mit Speckwürfeln gefertigt. Hier war das nicht so schlimm, denn sie konnten viel von der Soße aufnehmen, und die fand ich sehr gut. Sherry und grüne Pfefferkörner brachten Wärme und Schärfe an den Gaumen, und es wurde nicht an der Menge gespart. 3,5 Sterne insgesamt mit Aufwertung auf 4 wegen der Soße.
Der Service hatte gut zu tun, auch der Chef bediente mit, fragte auch hier nach der Zufriedenheit und begrüßte und verabschiedete Gäste, von denen viele Stammgäste zu sein schienen. Lediglich für's Kassieren war die Wartezeit etwas lang. 4 Sterne
Das Ambiente mit der Kombination aus dunklem Holz und beigen Keramikfliesen ist nicht so mein Fall, führte auch zwangsläufig im vorderen Bereich zu unnötiger Lautstärke. Dazu die Kunstblumenarrangements führen zu 3 Sternen.
Sauber war's, Toiletten wurden nicht besucht, 4 Sterne
Mengenmäßig im Grenzbereich im Vergleich zu einigen Platten sind 19 € nur 3 Sterne für mich und Ausgleich zu den aufgerundeten 4 Sternen beim Essen. Ein Wiederbesuch ist nicht ausgeschlossen, wenn der Sinn mal wieder nach Kroatisch steht. Der bisherige (Monopol-)Kroate in Ruppach-Goldhausen (Split) muss sich was einfallen lassen.
Das Rustika ist vor Kurzem von Montabaur nach Ruppach-Goldhausen umgezogen. Und mit ihm offensichtlich alle damaligen Gäste. Der eigene Parkraum war dicht, kleiner als in Montabaur, aber an der Straße davor gibt es auch noch Platz. 6 Stufen hoch, und man steht im Thekenraum, Restaurant genannt. Zudem gibt es noch einen kleinen und einen großen Saal.
Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige... mehr lesen
4.0 stars -
"Gleiches Spiel am neuen Ort - kroatische Küche in Ruppach-Goldhausen" GernundgutDas Rustika ist vor Kurzem von Montabaur nach Ruppach-Goldhausen umgezogen. Und mit ihm offensichtlich alle damaligen Gäste. Der eigene Parkraum war dicht, kleiner als in Montabaur, aber an der Straße davor gibt es auch noch Platz. 6 Stufen hoch, und man steht im Thekenraum, Restaurant genannt. Zudem gibt es noch einen kleinen und einen großen Saal.
Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige
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Ohne Reservierung gab es sofort nur noch einen Platz im Thekenbereich. Ein Tisch für 4 Personen, noch nicht eingedeckt. Auf der rosa Stoffdecke eine richtige Kerze im Kerzenständer, Pfeffer und Salzstreuer, in einer Glasvase eine rote Rose, echt. Die Sitzgelegenheiten: gepolsterte Bank, ok, und Stuhl, alles im dunklen alten Wirtshausstil. Weiße Decke mit (Deko-)balken, über jedem Tisch eine Hängelampe aus Milchglas mit klaren Glühbirnen.
Der Thekenbereich ist sehr dunkel wegen dunklem Holz, überall finden sich künstliche Blumen. Der Durchgang zur Küche ist für den Service sehr unpraktisch, da stets ein Teil des Geschirrs zum Öffnen der Schiebetür vorübergehend abgestellt werden muss, Gäste am ersten und zweiten Tisch könnten sich durch das Klappern und Scheppern gestört fühlen. Manchmal bleibt die Tür dann beim Servieren auch mal auf und Küchendünste ziehen ins Lokal. Da gibt es bessere Lösungen.
Schnell werde ich mit der Karte versorgt, nein, ich möchte erst mein Essen wählen und dann mein Getränk. Eine Karte, übrigens in etwa genau so umfangreich wie vorher, bietet für jeden etwas. Im Thekenbereich hat man sogar den Vorteil, aus nächster Nähe die Speisen zu betrachten. Da werden schon riesige Fleischberge zum/unter das Volk gebracht.
Meine erste Bedienerin war anscheinend wegen der Nichtbestellung frustriert und ließ sich nicht mehr am Tisch blicken. Dafür kam ab jetzt Kellnerin 2, die am Ende auch die Lizenz zum Kassieren hatte und sich mit der Karte anscheinend gut auskannte. Meine Frage nach den Ingredienzien der „Cherry-Pfeffersoße“ wurde wie erwartet mit Sherry und grünem Pfeffer beantwortet. Das wollten wir probieren.
Die Bestellung lautete daher:
Lammfilets in Sherry-Pfeffersoße mit Bratkartoffeln, Beilagensalat, 19 €
0,2 l Plavac, 4 €
Der Wein wurde aus einer Karaffe eingeschenkt, die Karaffe auf einem Bierdeckel abgesetzt. Das geht besser. Der Wein war kräftig, trotzdem weich, durchaus trinkbar.
Wenig später wurde auf einem Glasschüsselchen der Salat gebracht, wirklich nur eine kleine Menge des Beilagensalats. Er bestand aus frischen, zu großen, Salatblättern, frischen Möhrenschnitzeln, Dekotomate, Dekogurkenscheibe ungeschält, unter einem guten Joghurt-Sahne-Dressing Marke Eigenbau. Dazu fand sich ein guter Löffel Krautsalat, gut abgeschmeckt im eigenen Dressing.
Nach insgesamt etwa 40 Minuten kam das Hauptgericht, 3 Lammfilets, eher etwas zu trocken, lediglich das dickste war richtig. Die Bratkartoffeln im extra Schälchen waren sehr bleich und mehr gedünstet als gebraten, wenig fettig, mit Speckwürfeln gefertigt. Hier war das nicht so schlimm, denn sie konnten viel von der Soße aufnehmen, und die fand ich sehr gut. Sherry und grüne Pfefferkörner brachten Wärme und Schärfe an den Gaumen, und es wurde nicht an der Menge gespart. 3,5 Sterne insgesamt mit Aufwertung auf 4 wegen der Soße.
Der Service hatte gut zu tun, auch der Chef bediente mit, fragte auch hier nach der Zufriedenheit und begrüßte und verabschiedete Gäste, von denen viele Stammgäste zu sein schienen. Lediglich für's Kassieren war die Wartezeit etwas lang. 4 Sterne
Das Ambiente mit der Kombination aus dunklem Holz und beigen Keramikfliesen ist nicht so mein Fall, führte auch zwangsläufig im vorderen Bereich zu unnötiger Lautstärke. Dazu die Kunstblumenarrangements führen zu 3 Sternen.
Sauber war's, Toiletten wurden nicht besucht, 4 Sterne
Mengenmäßig im Grenzbereich im Vergleich zu einigen Platten sind 19 € nur 3 Sterne für mich und Ausgleich zu den aufgerundeten 4 Sternen beim Essen.
Ein Wiederbesuch ist nicht ausgeschlossen, wenn der Sinn mal wieder nach Kroatisch steht. Der bisherige (Monopol-)Kroate in Ruppach-Goldhausen (Split) muss sich was einfallen lassen.