Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Seit nunmehr einem Jahr gibt es das „Da Capo“ in der Josefstraße 12 in St. Wendel; Zeit, mal hier vorbei zu schauen. Wenn man nicht weiß, wo das Lokal liegt, ist es nicht so einfach zu finden. Kommt man vom Dom, biegt man hinter der Gaststätte Bogart’s nach links und erreicht durch ein schmales Gässchen zwischen Balduin – und Josefstraße die kleine Pizzeria.
In einem nach zwei Seiten durch raumhohe bis zum Boden reichende Fensterelemente fast einem Wintergarten ähnlichen Raum bietet die Pizzeria Platz für ca. 30 Gäste. Die Einrichtung ist geschmacklich, fast avantgardistisch dezent zweckmäßig, aber durch die warme Brauntönung doch recht einladend. Nicht zu üppiger Blumenschmuck und zurückhaltende geschmackvolle Deko so wie die mit Stofftischdecken ansprechend eingedeckten Tische und unaufdringliche Hintergrundmusik schaffen Wohlfühlambiente.
Service
Das kleine Restaurant ist inhabergeführt, die Chefin bedient, der Chef steht in der Küche.
Wir wurden überaus freundlich begrüßt und konnten uns einen der freien Tische aussuchen. Außer uns waren lediglich zwei weitere Paare im Restaurant. Die Karte wurde unmittelbar, nachdem wir Platz genommen hatten, gereicht. Getränke und Essen kamen nach angenehmer Wartezeit.
Essen:
Die Speisekarte ist gut sortiert und bietet Mediterranes von Scaloppina Milanese bis Bistecca con Cipollo sowie eine reichliche Auswahl an Pasta- und Pizzavariationen .
Wir entschieden uns für eine kleine Pizza Speziale mit Tomaten, Käse, Salami, Champignons, Sardellen und Kapern zu 9,00 € und eine große Diavolo mit Tomaten, Käse, Salami, Peperoniwurst, Knoblauch und Chili (scharf) zu 8,20 €.
Die Pizzen waren optisch und geschmacklich sehr gut. Der Teig hatte die richtige Dicke, war schön locker kross gebacken und war trotz des gut bemessenen Belages auch in der Mitte nicht durchgeweicht. Die Basis- Tomatensoße war würzig abgeschmeckt, Käse nicht zu üppig und dominant eingesetzt, der Belag lecker, die Pilzen frisch, keine Dosenware. Die Diavolo hätte etwas mehr Knobi und kleingehackte Chili zur „teuflischen Schärfe“ vertragen, der Teig einen Tick länger gebacken sein können, ansonsten waren wir sehr zufrieden und kommen sicher wieder.
Als Gruß aus der Küche gab es einen leckeren mit frischen Kräutern gepeppten Frischkäse.
Dazu ein Mineralwasser und mit 3,90€ moderat kalkuliert einen gehaltvollen wohltemperierten rubinroten Rosato.
Fazit: die kleine Pizzeria rundet das gastronomische Angebot in der St.Wendeler Innenstadt ab.