Geschrieben am 22.03.2015 2015-03-22| Aktualisiert am
29.03.2015
Besucht am 14.03.2015
Samstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf den Gasthof Krapp: Einzig hier war der Schaukasten mit der Speisekarte ausreichend beleuchtet und ermöglichte uns somit ein müheloses Lesen der angebotenen Speisen.
Lage/Ambiente *** und Sauberkeit ****
Wie oben schon erwähnt liegt das Hotel mit angeschlossenem Gasthof an der Hauptstraße in Scheßlitz. Es sollte kein Problem sein, in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz zu finden.
Im Inneren befinden sich zwei Gasträume, die durch eine dünne Schiebeholzwand mit großen Fenstern getrennt sind. An der Tür zum Hauptraum hing ein Zettel mit den Worten "geschlossene Gesellschaft", denn dort fand gerade eine Familienfeier statt. Somit konnten wir nur im Nebenraum Platz nehmen. Der Nebenraum hat etwa 40 Sitzplätze und ist - laut Homepage - in mediterranem Stil gestaltet. Naja, was genau an diesem Gastraum mit gefliestem Boden mediterran sein soll, erschließt sich uns nicht ganz.Vielleicht rührt diese Bezeichnung von der Verwendung von hellem Holz, den roten Vorhängen und Stuhlpolstern und der leicht grünlichen Wandfarbe her. Ansonsten ist der Nebenraum sehr unspektakulär eingerichtet. Zum Glück dämpfte die doch recht dünn erscheinende Schiebewand die Geräusche aus dem Hauptraum hinreichend, sodass die Klänge von Gitarre und Akkordeon nur leise zu uns hinüberdrangen. Die Sauberkeit im Nebenraum war nicht zu beanstanden. Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht. Drei Sterne für das Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Als wir den Gasthof betraten war es schon später, so gegen 20.30 Uhr. Wir standen zu Beginn etwas verloren im Flur herum, da der Hauptraum nur für Gäste der Feier zugänglich war. Eine Bedienung wuselte an uns vorbei und es dauerte eine Minute, bis die - ich vermute mal - Chefin uns ansprach und fragte, ob wir noch etwas essen wollen. Dies bejaten wir und so führte sie uns an der Küche vorbei zum Gastraum. Durch eine massive Holztüre traten wir in den etwa zur Hälfte besetzten Nebenraum. Die Karten wurden uns von einem jungen, so etwa um die 18 Jahre alten, Mann gereicht. Dieser agierte den ganzen Abend über freundlich, zuvorkommend und schnell. Die Getränke wurden flott gereicht. Ich trank ein Cola-Weizen (0,5l für 2,60 Euro), meine Freundin eine Apfelschorle (0,4l für 2,40 Euro). Auch wenn er wahrscheinlich nur eine Aushilfe ohne gastronomische Erfahrung ist, machte er dennoch einen überaus sympathischen Eindruck. Einzig die Wartezeit, bis wir bezahlen konnten, erschien etwas lang. Die Kerze auf dem Tisch mussten wir selbst anzünden. Nicht weiter schlimm, aber an solchen Kleinigkeiten zeigt sich oft, wie aufmerksam das Personal ist. Ein bisschen gestört hat uns, dass die Chefin sich zu den Gästen an unserem Nachbartisch gesellte, und sich dort, während wir aßen, lautstark über eher appetithemmende Themen unterhielt. Dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte, die auf der Homepage leider nicht einsehbar ist, finden sich hauptsächlich deutsche, gutbürgerliche Gerichte. Zusätzlich ein paar vegetarische Speisen und Desserts. Als Hausspezialitäten werden gebratene Hähnchenbrust natur mit Currysoße und Reis, ein Grillteller mit verschiedenen Medaillons und Kartoffelrösti, Wildschweinmedaillon mit Dominasoße, frischen Champignons und Semmelklöße und ein mit Emmentaler überbackenes Rinderfiletsteak mit Speck, Zwiebeln, Gurken und Herzoginkartoffeln als Beilage angepriesen. Eine Tageskarte gab es nicht.
Das Essen ***+
Meine Freundin entschied sich für das "Jägerschnitzel in feiner Champignonsoße mit Pommes, dazu bunter Salatteller" für 8,50 Euro, ich orderte eine der Hausspezialitäten: "Schääzer (-Scheßlitzer-) Grillteller mit verschiedenen Medaillons, Grillwurst, Räucherspeck, Kräuterbutter, junges Gemüse, dazu Kartoffelrösti" zum Preis von 12,50 Euro.
Der im Voraus gereichte Beilagensalat meiner Begleitung war frisch und knackig. Aus welchen Komponenten er sich zusammensetzte, weiß ich nicht mehr. Meiner Freundin schmeckte er soweit ganz gut, nur im Dressing war ihr etwas zu viel Essig enthalten.
Die Hauptgerichte wurden innerhalb kürzester Zeit serviert, was wahrscheinlich daran lag, dass alle anderen schon gegessen hatten und der Koch sich somit nur noch um unsere beiden Gerichte kümmern musste.
Auf meinem Teller befanden sich vier Stücke Fleisch (jeweils schätzungsweise so um die 50 bis 60 Gramm). Es handelte sich - ich fragte später bei der Bedienung nach - um ein Schweine-, ein Puten-, ein Rinder- und ein Kalbsmedaillon. Diese waren durch die Bank hinweg sehr gut gebraten und schön saftig. Man schmeckte förmlich, dass Fleisch von guter Qualität verarbeitet wurde. Die Scheibe Räucherspeck war schön würzig und ebenfalls sehr schmackhaft. Die Grillwurst war zwar geschmacklich gut, allerdings ein ziemlich kleines Stück und vor Fett triefend. Das ganze Fleisch war mit einer Art Rahmsoße übergossen. Zu den Medaillons passte diese hervorragend, zur Grillwurst und zum Räucherspeck aber eher nicht. Die Soße hätte ich mir separat in einem kleinen Kännchen gewünscht, sodass man selbst dosieren kann. Dazu wurden drei Kartoffelröstiecken gereicht. Diese waren keinesfalls selbstgemacht und leider sehr, sehr fettig. Auch die Kräuterbutter war nicht selbstgemacht und außerdem hart, sodass man sie nicht verstreichen konnte.
Das Gemüse rührte ich kaum an, da ich kein Freund von Gemüse bin. Es handelte sich um Ofengemüse, im Einzelnen waren Paprika, Zucchini, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi und Blumenkohl vertreten.
Zum Glück wollte mein Freundin mein Gemüse essen, sodass wir, als ich alles andere gegessen hatte, kurzerhand die Teller tauschten und ich den Rest von ihrem Jägerschnitzel essen durfte. Sie befand das Gemüse für wohlschmeckend.
Das unpanierte Schnitzel war etwas zu trocken gebraten, aber ansonsten gut. An den Pommes gab es nicht auszusetzen. Der Rahmsoße fehlte es eindeutig an "Rahm". Auch die Pilze darin schmeckten mir nicht.
Alles in allem dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***+ und Fazit ***+
Die Preise für Essen und Getränke liegen durchaus im Rahmen. Schade, dass einige Komponenten im Vergleich zu dem Fleisch teilweise so sehr abfielen und auch teilweise nicht selbstgemacht waren. Dreieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt empfehle ich den Gasthof Krapp schon weiter. Aber wenn ich irgendwann mal wieder in Scheßlitz essen gehe, würde ich erst die anderen Lokale entlang der Hauptstraße testen, bevor ich erneut im Krapp einkehre.
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Samstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf... mehr lesen
Gasthof im Hotel Krapp
Gasthof im Hotel Krapp€-€€€Hotel, Gasthof095428066Oberend 3, 96110 Scheßlitz
3.5 stars -
"Gutbürgerlicher Gasthof mit einigen Schwächen bei den Beilagen" KausSamstagabend beschlossen meine Freundin und ich, zur Abwechslung mal in Scheßlitz essen zu gehen, denn durch die kleine Stadt im Norden des Bamberger Landkreises sind wir bisher immer nur durchgefahren. Folglich kennen wir uns in Scheßlitz auch nicht sonderlich aus und so parkten wir unser Auto auf dem großen Parkplatz hinter dem Rathaus und liefen einfach mal die Hauptstraße auf und ab. Entlang der Hauptstraße befinden sich eine Handvoll Lokale, die von außen einen relativ ähnlichen Eindruck erwecken: Bodenständige Küche in rustikalem Ambiente. Unsere Wahl fiel aus einem simplen Grund auf
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Lage/Ambiente *** und Sauberkeit ****
Wie oben schon erwähnt liegt das Hotel mit angeschlossenem Gasthof an der Hauptstraße in Scheßlitz. Es sollte kein Problem sein, in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz zu finden.
Im Inneren befinden sich zwei Gasträume, die durch eine dünne Schiebeholzwand mit großen Fenstern getrennt sind. An der Tür zum Hauptraum hing ein Zettel mit den Worten "geschlossene Gesellschaft", denn dort fand gerade eine Familienfeier statt. Somit konnten wir nur im Nebenraum Platz nehmen. Der Nebenraum hat etwa 40 Sitzplätze und ist - laut Homepage - in mediterranem Stil gestaltet. Naja, was genau an diesem Gastraum mit gefliestem Boden mediterran sein soll, erschließt sich uns nicht ganz. Vielleicht rührt diese Bezeichnung von der Verwendung von hellem Holz, den roten Vorhängen und Stuhlpolstern und der leicht grünlichen Wandfarbe her. Ansonsten ist der Nebenraum sehr unspektakulär eingerichtet. Zum Glück dämpfte die doch recht dünn erscheinende Schiebewand die Geräusche aus dem Hauptraum hinreichend, sodass die Klänge von Gitarre und Akkordeon nur leise zu uns hinüberdrangen.
Die Sauberkeit im Nebenraum war nicht zu beanstanden. Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Drei Sterne für das Ambiente und vier Sterne für die Sauberkeit.
Service ***+
Als wir den Gasthof betraten war es schon später, so gegen 20.30 Uhr. Wir standen zu Beginn etwas verloren im Flur herum, da der Hauptraum nur für Gäste der Feier zugänglich war. Eine Bedienung wuselte an uns vorbei und es dauerte eine Minute, bis die - ich vermute mal - Chefin uns ansprach und fragte, ob wir noch etwas essen wollen. Dies bejaten wir und so führte sie uns an der Küche vorbei zum Gastraum. Durch eine massive Holztüre traten wir in den etwa zur Hälfte besetzten Nebenraum. Die Karten wurden uns von einem jungen, so etwa um die 18 Jahre alten, Mann gereicht. Dieser agierte den ganzen Abend über freundlich, zuvorkommend und schnell. Die Getränke wurden flott gereicht. Ich trank ein Cola-Weizen (0,5l für 2,60 Euro), meine Freundin eine Apfelschorle (0,4l für 2,40 Euro). Auch wenn er wahrscheinlich nur eine Aushilfe ohne gastronomische Erfahrung ist, machte er dennoch einen überaus sympathischen Eindruck. Einzig die Wartezeit, bis wir bezahlen konnten, erschien etwas lang. Die Kerze auf dem Tisch mussten wir selbst anzünden. Nicht weiter schlimm, aber an solchen Kleinigkeiten zeigt sich oft, wie aufmerksam das Personal ist. Ein bisschen gestört hat uns, dass die Chefin sich zu den Gästen an unserem Nachbartisch gesellte, und sich dort, während wir aßen, lautstark über eher appetithemmende Themen unterhielt. Dreieinhalb Sterne für den Service.
Speisekarte
Auf der Karte, die auf der Homepage leider nicht einsehbar ist, finden sich hauptsächlich deutsche, gutbürgerliche Gerichte. Zusätzlich ein paar vegetarische Speisen und Desserts. Als Hausspezialitäten werden gebratene Hähnchenbrust natur mit Currysoße und Reis, ein Grillteller mit verschiedenen Medaillons und Kartoffelrösti, Wildschweinmedaillon mit Dominasoße, frischen Champignons und Semmelklöße und ein mit Emmentaler überbackenes Rinderfiletsteak mit Speck, Zwiebeln, Gurken und Herzoginkartoffeln als Beilage angepriesen. Eine Tageskarte gab es nicht.
Das Essen ***+
Meine Freundin entschied sich für das "Jägerschnitzel in feiner Champignonsoße mit Pommes, dazu bunter Salatteller" für 8,50 Euro, ich orderte eine der Hausspezialitäten: "Schääzer (-Scheßlitzer-) Grillteller mit verschiedenen Medaillons, Grillwurst, Räucherspeck, Kräuterbutter, junges Gemüse, dazu Kartoffelrösti" zum Preis von 12,50 Euro.
Der im Voraus gereichte Beilagensalat meiner Begleitung war frisch und knackig. Aus welchen Komponenten er sich zusammensetzte, weiß ich nicht mehr. Meiner Freundin schmeckte er soweit ganz gut, nur im Dressing war ihr etwas zu viel Essig enthalten.
Die Hauptgerichte wurden innerhalb kürzester Zeit serviert, was wahrscheinlich daran lag, dass alle anderen schon gegessen hatten und der Koch sich somit nur noch um unsere beiden Gerichte kümmern musste.
Auf meinem Teller befanden sich vier Stücke Fleisch (jeweils schätzungsweise so um die 50 bis 60 Gramm). Es handelte sich - ich fragte später bei der Bedienung nach - um ein Schweine-, ein Puten-, ein Rinder- und ein Kalbsmedaillon. Diese waren durch die Bank hinweg sehr gut gebraten und schön saftig. Man schmeckte förmlich, dass Fleisch von guter Qualität verarbeitet wurde. Die Scheibe Räucherspeck war schön würzig und ebenfalls sehr schmackhaft. Die Grillwurst war zwar geschmacklich gut, allerdings ein ziemlich kleines Stück und vor Fett triefend. Das ganze Fleisch war mit einer Art Rahmsoße übergossen. Zu den Medaillons passte diese hervorragend, zur Grillwurst und zum Räucherspeck aber eher nicht. Die Soße hätte ich mir separat in einem kleinen Kännchen gewünscht, sodass man selbst dosieren kann. Dazu wurden drei Kartoffelröstiecken gereicht. Diese waren keinesfalls selbstgemacht und leider sehr, sehr fettig. Auch die Kräuterbutter war nicht selbstgemacht und außerdem hart, sodass man sie nicht verstreichen konnte.
Das Gemüse rührte ich kaum an, da ich kein Freund von Gemüse bin. Es handelte sich um Ofengemüse, im Einzelnen waren Paprika, Zucchini, Möhren, Brokkoli, Kohlrabi und Blumenkohl vertreten.
Zum Glück wollte mein Freundin mein Gemüse essen, sodass wir, als ich alles andere gegessen hatte, kurzerhand die Teller tauschten und ich den Rest von ihrem Jägerschnitzel essen durfte. Sie befand das Gemüse für wohlschmeckend.
Das unpanierte Schnitzel war etwas zu trocken gebraten, aber ansonsten gut. An den Pommes gab es nicht auszusetzen. Der Rahmsoße fehlte es eindeutig an "Rahm". Auch die Pilze darin schmeckten mir nicht.
Alles in allem dreieinhalb Sterne für das Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***+ und Fazit ***+
Die Preise für Essen und Getränke liegen durchaus im Rahmen. Schade, dass einige Komponenten im Vergleich zu dem Fleisch teilweise so sehr abfielen und auch teilweise nicht selbstgemacht waren.
Dreieinhalb Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Insgesamt empfehle ich den Gasthof Krapp schon weiter. Aber wenn ich irgendwann mal wieder in Scheßlitz essen gehe, würde ich erst die anderen Lokale entlang der Hauptstraße testen, bevor ich erneut im Krapp einkehre.
3 - wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")