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Also stellten wir unseren Wagen am Ortsanfang auf dem großen Parkplatz ab. Dieser ist hauptsächlich für die Gäste des Schlosses gedacht, damit die kleinen Straßen im Ort nicht zugeparkt werden (dort ist Parkverbot). Vom Parkplatz aus waren es 200 m zu laufen. Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann es direkt vor dem Eiscafé abstellen.
Gespannt betraten wir das Eiscafé. Auf der rechten Seite der Tresen mit 20 Eissorten (ich habe nachgezählt). Links Tische mit cremefarbenen Stühlen daran. Alles machte einen hellen, freundlichen Eindruck. Wir nahmen Platz und studierten die auf dem Tisch befindliche Karte.
Es gab Eisbecher mit verschiedenen Früchten wie Kiwi, Erdbeer, Heidelbeer. Dazu Nuß- und Krokrantbecher. Eisportionen wurden angeboten, ab drei Kugeln.
Außerdem gab es einen Straßenverkauf.
Die Preise waren durchschnittlich, für das Gebotene absolut angemessen.
Mein Begleiter nahm den Nussbecher. Ich wollte Heidelbeer haben. Der freundliche Herr hinter dem Tresen bedauerte, diesen Eisbecher könne er als einzigen leider nicht anbieten. Man arbeite nur mit frischem Obst, und Heidelbeeren gäbe es gerade nicht (stimmt, im März ist das eher unwahrscheinlich). Daraufhin entschied ich mich für den Amarenabecher. Die Aussage mit dem frischen Obst klang gut.
Nach kurzer Wartezeit erhielten wir zwei riesige, gut bestückte Eisbecher. Mein Begleiter fand eine große Portion verschiedener Nüsse; mein Becher wurde mit einer großzügigen Anzahl Amarenakirschen serviert. Sie könnten durchaus selbst eingelegt gewesen sein.
Die Eisbecher mundeten sehr.
Der georderte Kaffee war ordentlich.
Auf dem Hinweisschild vor der Tür lasen wir, dass das Eis aus eigener Manufaktur käme. Dazu biete man Kuchen nach Omas Rezept an. Wir sahen eine Kuchenvitrine mit zwei lecker aussehen Kuchen darin. Mehr lohnte sich vermutlich noch nicht, da die eigentliche Eiscafé-Saison noch nicht begonnen hat.
In der Saison ist Mi – So von 13.00 h bis 19.00 h geöffnet. Momentan ist nur am Wochenende von 13.00 h bis 17.00 h geöffnet. Nach Ostern würde man länger offen haben, hieß es. Im Winter sei geschlossen, das Geschäft lohne sich dann nicht.
Man betreibe das Eiscafé seit ca. einem Jahr. Die erste Saison habe man gut überstanden, für die zweite Saison hoffe man dasselbe. Wir wünschen den Betreibern weiterhin viel Erfolg.
Die beiden Herren, offenbar Vater und Sohn, waren ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Man freute sich über jeden Gast und gab sich viel Mühe.
Im Sommer kann man auf der Terrasse sitzen. Dafür war es bei unserem Besuch zu kalt, trotz strahlendem Sonnenschein.
Insgesamt hat uns das Eiscafé sehr gut gefallen. Wir werden wiederkommen und können jedem Eisliebhaber einen Besuch empfehlen.