Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Die Sportanlagen samt Vereinsgaststätte liegen einige Meter außerhalb der Ortschaft, erreichbar über eine schmale Feldstraße. Einem Ortsfremder können schon Zweifel aufkommen noch auf dem richten Wege zu sein, ehe versteckt hinter einem Wäldchen diese auftaucht. Das Sportlerheim bietet im Innern einen größeren Raum mit Platz für rund 100 Personen, der einer Sportgaststätte entsprechend relativ schlicht und zweckmäßig eingerichtet ist. Uns zog es jedoch auf die Terrasse, und hier auf ein schattiges Plätzchen. Ein solchen fanden wir auch noch, obwohl die Terrasse bereits gut gefüllt war, und einige Tische vorreserviert waren. Die Terrasse liegt direkt an Sportplätzen, und man hat einen herrlichen Blick über das mittlere Albvorland auf den Albtrauf.
Kaum angekommen, hatten wir auch schon die Speisekarte in der Hand, und unsere Getränkebestellung war aufgenommen. Die Vereinsgaststätte „Am Baronenwald“ wird von einem Griechen bewirtschaftet. Da wir jedoch erst zwei Tage zuvor griechisch Essen waren, stand es mir eher nach einheimischer Küche, und nach kurzem Studium der Karte bestellte ich einen Schwäbischen Zwiebelrostbraten mit Spätzle und Beilagensalat. Meine Frau hatte sich ebenfalls recht schnell Ihre Wahl getroffen, und bestellte gegrillte Leber mit Kartoffelscheiben, Tsatsiki und ebenfalls einem gemischten Beilagensalat. Auf Vor- und Nachspeisen verzichteten wir beide, da die Hitze bei uns beiden kein großes Hungergefühl aufkommen läßt.
Die Preise:
Zwiebelrostbraten mit Spätzle und gemischter Salat: 14,90 EUR
Gegrillte Leber mit Kartoffelscheiben, Tsatsiki und gemischter Salat: 9,30 EUR
Tafelwasser, 0,4 l: 2,00 EUR
Mineralwasser, 0,7 l: 2,80 EUR.
Die Getränke standen ruck-zuck auf unserem Tisch. Auch die Salate ließen nur kurze Zeit nach Aufgabe unserer Essensbestellung auf sich warten. Diese waren absolut frisch, und auch mit einem sehr leckeren Dressing angemacht. Bis die Hauptgerichte kamen, verging etwas Zeit, aber nicht unangenehm lang. Wir konnte dadurch den tollen Ausblick genießen – und ein paar Worte mit dem Chef des Lokals wechseln.
Bei der Bestellung des Rostbratens hatte ich nicht zur Garstufe gesagt, und die Bedienung hatte auch nicht nachgefragt. Daher bin ich einfach von Medium ausgegangen. Dies war vermutlich ein Fehler, denn der Rostbraten war komplett durch (well done). Er war zwar keineswegs zäh sondern noch immer schön weich, persönlich bevorzuge ich jedoch die etwas rötere Variante im Innern. Ansonsten gut gewürzt, und auch die Soße sehr delikat.
Die gegrillte Leber meine Frau waren vier einzelne Scheiben, jedoch unterschiedlicher stark durchgebraten. Eine Scheibe war nach Ihrer Aussage recht knapp vor „zäh“, die restlichen trafen indes genau ihren Geschmack.
Fazit: der von mit gewählte Zwiebelrostbraten war durchaus gut, aber ich hätte bei der Bestellung doch eindeutig darauf hinweisen müssen, ihn Medium haben wollen. Oder doch kein deutsches Gericht sondern ein griechisches beim Griechen bestellen. Meine Frau war zumindest deutlich zufriedener mit Ihrer Wahl als ich. Dafür gab es beim Bezahlen noch einen Ouzo auf Kosten des Hauses. Genauer gesagt sogar zwei für mich, weil meine Frau den ihrigen zum mir hinüber schob. Also alles wieder Gut!