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Die Räume sind bis auf einen weiteren Tisch mit drei Angestellten die ihren Mittagstisch einnehmen, leer. So geht es auch recht zügig mit dem Bringen der Speisekarte.
Fündig werden meine zwei Begleitungen mit den Tagesessen zu jeweils 7,50 (Gäng Massaman) und 7,90 Euro Ped Pad Khing. Die Fleischstücke des Massaman waren schon recht groß und es sah nicht nach Feinarbeit aus. Beim anderen Essen wurde die schlechte Fleischqualität bemängelt.
Für mich sollte es der thailändische Klassiker Pad Thai (14,90 Euro) sein, das ich auch schon mehrmals in Thailand gegessen habe. Es ist entgegen vieler anderer Gerichte der Thais nicht scharf. Es ist ein einfach zuzubereitendes Gericht, das ich schon oft im Wok selbst geköchelt habe. Die Zutaten aus Reisnudeln, Tofuwürfeln, verquirlten Eiern und einer Soße aus Tamarinde und Sojasauce kommen nacheinander in den Wok und werden zum Schluß vermengt. Einen Pepp geben dem Essen thailändische Frühlingszwiebel, Sojasprossen und die darüber gestreuten Erdnusskerne.
Auch im Thai Orchidee wurde so ähnlich gekocht und es schmeckte auch gut. Dass es orginal thailändisch gekocht war, wie auf der ersten Seite der Speisekarte zu lesen stand, kann ich nicht bestätigen. Ich war z. B. sehr enttäuscht, dass dann nicht mal die thailändischen Frühlingszwiebeln verwendet wurden sondern die deutschen. Und das, obwohl nicht mal hundert Meter Luftlinie sich ein Asiashop befindet. Sehr viele kleine längliche verkohlte Stücke (evtl. Ingwer) schob ich an den Tellerrand. Die sieben Garnelen dagegen waren aufgeschnitten und sauber entdarmt. Die Salatblatt-Radieschen-Garnitur ist fehl am Platz und passt einfach nicht.
Für das Ambiente und die dann doch nicht orginal thailändische Küche werde ich keinen Umweg mehr fahren.