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„Einen schlechteren Rostbraten habe ich lange nicht gegessen. Wirkte eher gekocht als denn gebraten.“
Da wollte ich doch genauer wissen, was dahinter steckt, zumal dieser Kommentar – der eigentlich eine Kurzbewertung ist – mit meinen Ausführungen überhaupt nicht zu tun hat.
Habe deshalb das Gericht heute selbst probiert und fotografiert.
Bestellt habe ich den
Zwiebel-Rostbraten mit Maultäschle, Trollinger Soße und Bratkartoffeln (19,50).
Serviert wurde vorab ein Amuse Geule bestehend aus
· hausgemachtem Apfel-Griebenschmalz
· hausgemachter, mit Fleur de Sel gesalzener Butter
· Gemüsebällchen auf Sauerkirschsoße
· Ein Körbchen mit Scheiben von Laugenbaguettes
Danach kam der Rostbraten.
Wie ich vermutet hatte perfekt medium gegart (sous vide) – was diobi offensichtlich nicht kennt, weil er meint das Fleisch wäre gekocht – sehr saftig und mit köstlichem Rindfleischgeschmack (das Bild sagt schon alles). Die Röstzwiebeln auf den Punkt geröstet. Die sämige Trollingersoße passte ausgezeichnet.
Über Staigers Maultaschen habe ich bereits berichtet. Diese Kombination ist allerdings äußerst selten.
Die goldbraunen Bratkartoffeln wurden in einem gesonderten Schälchen, die zusätzliche Soße in einer Sauciere gereicht.
Weshalb man ein solches Gericht so verteufeln kann, bleibt mir weiterhin unklar.