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Es ist Frühjahr 2017, wir reservieren über die Homepage drei Plätze für die Mittagszeit. Innerhalb von wenigen Augenblicken erhalten wir die Bestätigung, außerdem noch ein Tipp wo wir parken können. Erster Eindruck positiv.
Angekommen an der Weiherklause stellen wir unser Auto direkt vorne dran. Von außen sieht es echt aus wie eine kleine „Klause“, kommt man aber in die Stube rein, sprühen einem warme Farben entgegen. Der Eingang noch schlicht in weiß gehalten, Aufkleber von Schlemmeratlas und Michelin schon mal ein erster Wink mit Zaunpfahl, dass es hier doch mehr als Gyros und Bifteki geben könnte.
Wir werden freundlich begrüßt und werden gefragt, ob drinnen oder draußen. Wir entscheiden uns für draußen und bekommen die Karte gereicht. Wir schauen rüber zum See,
mein Kollege ist beeindruckt.
Danach blicken wir in die Karte, verschiedene Weiß- und Rotweinsorten, vor allem aus Italien, Spanien, Portugal und Kroatien. Viele dieser Sorten sind antiken griechischen Ursprungs. Der weitere Blick auf die Speisekarte: beeindruckend. Die Vorspeisen erinnern an das Schwesternlokal Malvasia. Gegrillte Austernpilze, Baby Calamaris, Pulpo Oktopus vom Grill oder das Käse Duett „Saganaki“ aus der Pfanne. Wir sind aber wegen des angebotenen Business Lunch hier und entscheiden uns alle dafür, zu trinken sollt es jeweils ein 0,5er Hefeweizen sein.
Als Vorspeise bekommen wir eine Hühnersuppe, mit Nudeleinlage, Gemüse und saftigem Hühnerfleisch. Danach folgte ein kleiner grüner „Salat“, besteht aus Karotten und Blattsalat,
unter dem Blattsalat versteckte sich noch Weichkäse und Radieschen. Der kleinste Kollege an unserem Tisch hatte sich für das Hähnchensteak vom Grill,
mit Schmorzwiebeln und Pommes entschieden. Das Geflügelfleisch mit ordentlich Schmoraromen, dennoch saftig, die Zwiebeln schön knusprig, die Pommes von ordentlicher TK Qualität. Der Fahrer von unserem Trio und meine Wenigkeit entschieden uns für das Duett
vom Schwein und vom Kalb, mit Kräuterbutter und Pommes. Das Schwein war wunderbar Mund fein geschnittenes Gyros, das Kalb kam in Form eines, zart rosa gebratenes Medaillon. Obenauf ein wenig Kräuterbutter. Beide Karnivoren Arten von ausgezeichneter Produkt- und Zubereitungsqualität. Anschließend folgte die Einladung einen Digestif oder Espressso aufs Haus zu trinken und zusätzlich bekamen wir vom Geschäftsführer noch ein recht großes Stück griechischen karamellisierten Kuchen,
der wurde in drei Stücke geteilt. Als wir erklärten, dass uns alles ausgezeichnet geschmeckt hat und wir zurück ins Büro mussten, kamen nochmals 3 gut gekühlte Ouzo. Da der Fahrer, auf die beiden Ouzo verzichtet hatte, kamen der Kollege und ich zu jeweils 3 gut gekühlten Ouzos. Die jeweils (2) obligatorischen Hefe dazu bei jedem „Nichtfahrer“, quittierten wir unsererseits mit einem breiten Grinsen auf der Arbeit am Nachmittag.
Kleiner Zeitsprung: Wir haben Herbst 2018, meine Frau und ich spazieren an einem freien Tag am Rhein (Stadtteil Neckarau-Niederfeld) entlang. Leichtes Hungergefühl kommt auf, ich denke an das Erlbenis in der benachbarten Weiherklause zurück. Gleiches Schema. Handy raus, Reservierung per „world-wide-web“. Innerhalb von wenigen Augenblicken erhalten wir die Bestätigung, außerdem noch ein Tipp wo wir parken können. Wir kommen an, bekommen die Karten, schauen uns im Lokal um,
schöne dunkle Farben, die Einrichtung wirkt stimmig. Von der Bedienung bekommen wir den Tipp, dass es heute in Mehl frisch gewendetes Meeresgedöns "zum Business Lunch" gäbe. Für den Fleischfan leider nur noch Moussaka, das Gyros und die Suflaki seien aus (erst wieder abends frisch verfügbar) für mich wichtig als Indiz, dass kein gefrorenes Brat-Gut auf den Grill kommt. Wir nehmen beide den Business Lunch und bekommen eine Geflügelsuppe, mit Nudeleinlage, Gemüse und saftigem Geflügel als Start. Ich glaube es war Hähnchen. Danach folgte ein grüner Salat, besteht aus Karotten und Blattsalat, neben dem Blattsalat gab es noch Radieschen und ein versteckter Krautsalat. Danach kamen beide Hauptspeisen. Meine Frau gab ein zufriedenes Lächeln ab,
sie war begeistert. Tentakel, Halber Greifarm, alles frisch in Mehl gewendet und ausgebacken. Dazu gab es Reis und einen hausgemachten Cocktail-Taramas Fischdip. Meine Wenigkeit war ebenfalls vom Moussaka begeistert,
die Schichten schön fluffig, leckere Sauce. Ich fragte nach. Dieses wird zusammen mit Hackfleisch, Zwiebel, Knoblauch, gehackten Tomaten, Auberginen, Eiern und Petersilie zu einer Masse vermengt. Obenauf nochmals ein Schöpfer dieser Sauce, bin selber kein Moussaka Experte, hat mir aber sehr gut geschmeckt.
Nach dem Essen gab es noch ein Ouzo aufs Haus. Anschließend wurde uns das obligatorische Tagesdessert
serviert. Eine Art "griechischer Joghurt" mit eingelegten süßen Karotten. War jetzt nicht so meins, ich bin ein Fan von der Karotte aus der Tube und griechischer Joghurt aus der Cremedose, daher auch die cremige Konsistenz.
Fazit:
Für den 4 Gang Business-Lunch „Kalb und Schwein“ zahlten wir jeweils 9,90, der Kollege mit geschmorten Zwiebeln 7,90. Der 4 Gang Business Lunch meiner Frau kostete 8,90, mein Moussaka Lunch 6,90. Bei Preis Leistung 5 Sterne.
Das nächste Mal werden wir am ersten Weihnachtsfeiertag 2018 zu unserem „Weihnachtsessen“ (kein Business Lunch) mit der Schwiegermutter in spe einkehren. Im Vorfeld „easypiesy“ über die Homepage reserviert - innerhalb von wenigen Augenblicken erhielten wir die Bestätigung, außerdem noch ein Tip wo wir parken können ….. ;-) Empfehlung!!