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Nach dem Eintreten in die Baude kann der Gastraum als ansprechend wahrgenommen werden.
Leider geht der erste Eindruck nicht mit Bedienung und Essen einher.
Der Kellner bringt das Essen und auch die Getränke, mehr macht er aber nicht.
Selbst Hilfskräfte zeigen da mehr Engagement.
Ich nehme an, dass er keine Fachkraft ist. Das kann ich aber entschuldigen, wenn er sonst kommunikativ in seiner Art gewesen wäre.
Im Volksmund würde man ihn als maulfaul bezeichnen, ich würde mich sogar zu mufflig hinreißen lassen.
Er geht mit dem Gast liederlich um, so wie das Schild mit den Öffnungszeiten vor der Baude im Freien auch beschriftet ist.
Im Grunde genommen begrüße ich es, wenn die Speisekarte klein ist, da kann die Qualität nur gewinnen und der Einsatz von Convenience tritt in den Hintergrund.
Leider war das Essen richtig schwach. Es fehlte an jeder Raffinesse. Meine Rindsroulade war bissfest, klein und fast ungewürzt, die Soße dazu fad und die Knödel aus dem Supermarkt. Das offensichtlich selbst gemachte Rotkraut ließ Geschmack und Würze ebenfalls vermissen. Überrascht waren wir alle, dass auf jedem Teller ein Stück Melone lag. Welche kulinarische Absicht damit in der Küche verfolgt wurde, blieb schleierhaft.
Für 13,20 € sollte man als Gast mehr erwarten können: richtig gute Hausmannskost.
Besitzer, Küche und Service sollten sich zusammensetzen und der Misere auf den Grund gehen.
Die Region ist strukturschwach. Da kann man es sich nicht erlauben, so billig mit Gästen umzugehen. Wenn Gäste kommen, wiederkommen, sollen, dann muss sich Grundlegendes ändern.
Dem Kellner würde ich einen guten Heimweg wünschen.