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Wenn sich gefühlt halb Dortmund bei schönem Wetter laufend, joggend oder fahrend mit dem Rad oder Skateboard rund um den See wälzt, bietet dieses Bistro den Erschöpften und Hungrigen einige gut zubereitete Speisen und ausgezeichnete Weine.
Wer mit dem Auto anreist, findet am Straßenrand oder auf dem kleinen Parkplatz hinter den beiden Gastronomien einen Parkplatz.
Ambiente
Über zwei Stufen des Eckeinganges betritt man das Gebäude. Ein dunkelbrauner Holzfußboden, eine dunkle Lederloungegruppe, dunkle Holzbestuhlung und helle Wandregale empfangen den eintretenden Gast. Weiter hinten lockt ein großer Tisch mit rustikaler Holzplatte und bequemen alten Stühlen zum Verweilen. Alles wirkt auf mich zusammengewürfelt aber dennoch gemütlich gemacht. Auf den blanken Holztischplatten nur je ein Väschen mit frischer Blume und teilweise Zuckerstreuer und ein Gefäß mit Gabeln und Messern, die mit einfachen weißen Papierservietten umwickelt sind. Diese Besteckpräsentation ist nicht mein Ding!
Der Gastraum endet mit dem Tresen nebst einer Kühltheke sowie der kleinen Küche dahinter. In der Kühltheke werden dem interessierten Gast diverse Käse und Schinken zur Auswahl präsentiert.
Service
Die ganz in schwarz gekleidete Servicedame Monika Marschall begrüßt mich sehr herzlich. Sie ist eine in Dortmund altbekannte ehemalige Gastronomin. Die resolute, kompetente Frau ist, glaube ich, die Richtige für dieses Bistro, da sie sowohl kochen als auch servieren kann und hier alles im Alleingang regeln muss. Na ja, groß aufkochen muss sie hier nicht, da die wenigen Speisen so weit wie möglich in der Küche des Restaurants vorbereitet werden und im Bistro nur noch das Finish erfolgt. Kompliment von mir für diese gut umgesetzte Logistikleistung aller Beteiligten.
Speisenkarte
Ein gut zusammengestelltes Exemplar aktuell vom 25.06.2016, klein aber doch ausreichend mit ca. zehn preislich moderaten Speisen die sowohl als Ausdruck als auch auf einer Kreidetafel präsentiert werden. Das Angebot wechselt regelmäßig.
Weinkarte
Eine gut zusammengestellte Auswahl ausgezeichneter Weine, die im Restaurant angeboten werden, zu moderaten Preisen. Wir haben getrunken
0,2 l Chardonnay und Weißburgunder, Weingut Knipser, Pfalz, zu 8,00 €
0,2 l Rosa dei Frati, Cà dei Frati, Lugana Lombardei, zu 7,50 €
Beide Weine wurden gut gekühlt unter 10 Grad ausgeschenkt.
Unsere Speisen
Vorab gab es vom Haus reichlich frisches Baguette mit einer geschmacklich gefälligen Creme aus Quark, Schmand und Schnittlauch.
Pasta Carbonara Originale – 9,50 €
Ein Teller voll Nudeln al dente gekocht hier mit klein geschnittenem Parmaschinken und – wie im italienischen Originalrezept! – mit Eigelb statt Sahnesauce! Das warme Eigelb ummantelte die Nudeln wunderbar cremig weich. Schmelzig löste sich der darüber gehobelte Käse auf: ich vermute Parmesan oder Pecorino. Ein kleines, feines Gericht. Daumen hoch von mir!
Bärlauchcremesuppe – 4,50 €
Mein Mann bestellte sich ohne groß zu zögern dieses Süppchen und war ebenfalls sehr zufrieden. Das Giftgrün betörte das Auge. Der kräftige Bärlauchgeschmack betörte den Gaumen. Daumen hoch von ihm!
Fazit
Ein gemütliches, kleines Bistro mit gutem Essen und angenehmem Service, das sich positiv von den großen Systemgastronomien direkt am Hafen des Phönixsees abhebt.
4 = Gerne wieder für ein Glas Wein und einen kleinen Imbiss!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)