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Über den Seeweg zu erreichen: 54°15.95'N 013°10.84'E
Das Gelände der Marina war früher Standort einer Ziegelei. Nur noch das denkmalgeschützte Ofengebäude aus Backstein und der Name des Restaurants erinnern an vergangene Zeiten.
Das Restaurant, mit überdachter Terrasse, bieten einen sagenhaften Blick auf die Hafenanlage und abends, bei passendem Wetter, wird die Marina in ein romantisches Licht der untergehenden Sonne getaucht. Bei feuchten 18°C bevorzugten wir einen Tisch im Trocknen. Modern, mit maritimen Flair eingerichtet, das dürfte auch Landratten ansprechen. Besonders reizvoll für das maritime Auge, wirken ein ausgedientes Segel unter der Decke und die Tische in Teak-Optik. Super bequeme Clubsessel an 2er-Tischen, da möchte man so schnell nicht wieder aufstehen. Die größeren Tischgruppen sind mit Flechtstühlen bestückt. Das Team war außerordentlich freundlich und sehr serviceorientiert. Die Idee, heimische Tradition und regionale Gepflogenheiten mit mediterranen Genüssen zu verbinden, finde ich persönlich außerordentlich spannend. Denn gerade für Allergiker bieten Tapas einfach mehr Möglichkeiten und man muss nicht jedes Gericht umbestellen. So aßen wir uns quer durch die Tapas-Karte. Wir bestellten Aioli con pan (Aioli mit Brot), Papas arrugadas con Mojo (salzige Runzelkartoffeln mit roter Soße), Albondigas en tomate (Hackbällchen in Tomatensoße), Gambas al ajillo (Knoblauchgarnelen), Pimientos del Patron (frittierte Meersalzpaprikaschoten), Boquerones (kleines Fischfilet in Knoblauchvinaigrette) und Salchichas de cordero (2 kleine Lammbratwürste mit Senf), dazu Störtebeker Bier und Alster und abrundend Espresso, 1 Jägermeister und 1 Aquavit.
Die Preise sind regionalbedingt günstig! (siehe Foto Tapaskarte) Dennoch gibt es für mich Kritikpunkte. Das Essen wurde durchgehend nur lauwarm serviert. Mag ich persönlich gar nicht. Besonders nicht, wenn Lamm eine Rolle spielt und sei es nur eine Bratwurst. Lamm sollte möglichst heiß genossen werden, da das Fett schon bei 30° bis 50°C beginnt fest zu werden und dann eher einen strengen Geschmack bekommt. Mein Fall ist es dann nicht mehr. Die Knoblauchscheiben bei den Gambas waren zu lang im Öl, leider totfrittiert... Und die Hackbällchen in Tomatensoße waren eher Semmelbällchen mit einem Klecks roter Mojo. Haben uns leider auch nicht überzeugt. An den spanischen Gerichten muss noch etwas gefeilt werden.
Leider sind wir Freitag nicht mehr hier, sonst würde ich gern mal die 'Paella satt' aus der Riesenpfanne inkl. einem Glas Sangria für 12€ probieren. Dieses Angebot gibt’s nur in den Sommermonaten Juni-August und nur jeden Freitag bei schönem Wetter.
Tipp:
Sonntag, 28. August 2016
Hafenfest mit Live-Band