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Service
Die Öffnungszeit hatten wir beim ankommen am Hotel abgecheckt und waren pünktlich dort. Eine Dame in schwarz –weiß und mit schwarzen Bistroschurz bekleidet war am Tresen gerade mit einer Dame am ratschen. Unser hereinkommen störte sie nicht, sie quatschte munter weiter. Nach einiger Zeit meinte sie dann doch mal zu uns – bitte-. Wir fragten nach einen Tisch für zwei Personen , sie deutete auf zwei Tische und meinte wieder – bitte-. Wir suchten uns einen aus, sie legte die Karten hin und begab sich wieder zu der Dame. Diese verließ dann das Lokal und sie kam an den Tisch und meinte – zu trinken-. Das nennt man italienische Gastfreundlichkeit, man wird nicht mal begrüßt. Wir bestellten die Getränke und mussten eine ganze Zeitlang darauf warten . Gut, es sind mittlerweile noch zwei Hotelgäste eingetroffen, das bedeutet schon Stress. Die Getränke wurden wortlos an den Tisch gestellt und wir waren so frei von uns aus das essen zu bestellen. Wurden ja auch nicht gefragt. Nach 20 Minuten kamen dann auch endlich unsere Suppen und was glaubt man hat die Dame gesagt beim servieren – bitte-. Nun kam eine andere Dame zur Verstärkung zu Hilfe. Diese trug Alltagskleidung und auch einen schwarzen Bistroschurz. Ich hatte gerade den Löffel hingelegt als sie mit einer Pizza vor uns stand und meinte – haben sie Pizza Capriciossa bestellt?- Ich meinte ja und schaute sie an. So nun stand sie da, schaute mich an, wieder den Suppenteller und war etwas ratlos. Nachdem ich nichts gemacht hatte meinte sie zu mir- können sie den Teller weg nehmen, das ich die Pizza hin stellen kann-. Irgendwie war ich perplex und hab Automatisch den Teller hochgehoben und sie stellte die Pizza hin. Im nach hinein habe ich mich dann geärgert, wie doof bist du eigentlich. Den Teller hat sie mir dann wortlos aus der Hand genommen und Spotzl gefragt – darf ich den auch mitnehmen-. Ja will sie wieder warten bis das nächste Gericht fertig ist und wir wieder abräumen ? Eine halbe Pizza später trafen dann auch endlich die Nudeln ein und sie meinte nur – hier-. So nun wurde sich um die mittlerweile eingetroffenen Stammgäste gekümmert, uns wurde kein Interesse mehr geschenkt. Lag übrigens nicht an Manowar, den anderen Hotelgästen erging es genauso. Teller leer, mittlerweile auch Gläser leer, wir sind halt keine Stammgäste , warum sich darum kümmern, Wartezeit – dann endlich kam die Dame an den Tisch , nahm die Teller mit, sagte danke und verschwand. Da haste keine Worte mehr. Gäste hier wurden bedient, Gäste da wurden bedient, wir Hotelgäste saßen da wie Luft. Wir konnten sie dann doch mal abfangen und orderten die Rechnung. Was passierte, wir warteten wieder mal. Nach einiger Zeit kam ein Bon wortlos an den Tisch und sie bemühte sich wieder um die Stammgäste. Endlich ist sie dann gekommen, kassierte, sagte – Danke- und ward wieder verschwunden von unserem Tisch. Die Verabschiedung viel genauso aus wie die Begrüßung - -.
Stammgast müsste man sein, dann klappts auch mit dem Service , 0,5 Sterne, weil weniger nicht geht. Gut , gar keine Sterne geht auch, aber dann würde es so aussehen , als würde man den Service nicht bewerten.
Essen
Die braune Ledereinbandkarte mit Klarsichthüllen beinhaltet die typischen italienischen Gerichte, Pizza, Pasta…. Wenn man das Lokal betritt sollte man die Tafel lesen die dort ausgestellt ist, hier stehen Gerichte drauf, die sonst nirgends zu finden sind. Es gibt auch keinen Hinweis dafür. Schade, hier hätte uns ein Gericht sehr gut gefallen.
Somit gab es zu trinken ein dunkles Weizen für 3,10 € und einen Rotwein für 4,20 € und zu essen die Zuppa di Pomodore ( Tomatensuppe ) für 4,90 € , Pastina in Brodo ( Nudelsuppe) für 4,90 €, Pizza Capricciosa mit Vorderschinken, Champignons, Salami, Oliven ( wurden abbestellt) und Peperoni für 8.- € und Spagetti Casa mit Filetspitzen, Cognac und Tomatensoße für 10,50 €
Schnäpselchen gab es keines :-(( , Bestellung war nicht Möglich und die Wartezeit wurde uns mittlerweile auch zu viel.
Tomatensuppe – Die Suppe war schön heiß , hatte eine leichte cremige Konsistenz und schmeckte richtig gut nach Tomaten. Vom würzen her musste sie sich auch nicht verstecken, oben drüber gab es noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer. Als Einlage wurde hier nicht nur der Basilikum rein gelegt, sondern es gab ein Basilikum-Pesto. Dieses war sehr geschmackvoll und passte wunderbar zur Suppe dazu.
Nudelsuppe - Hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Wir würden eher sagen Gemüsesuppe mit etwas Nudeleinlage. Die Nudeln waren auf den Punkt gegart, aber sehr spärlich vertreten. Es gab Gelberüben, Zuchini und Zwiebeln in der Suppe, alles knackig frisch und dazu noch eine jede Menge Staudensellerie in Scheiben. Staudensellerie hat einen sehr eigenen Geschmack, ist nicht jedermanns Geschmack und er dominierte hier sehr in der Suppe. Bei der Brühe handelte es sich um eine Gemüsebrühe , wo wir eventuell ein Pülverchen mit drinnen vermuten.
Pizza Capricciosa - Der Rand bei der Pizza war etwas dicker und zur Mitte hin wurde er sehr dünn und weichte sehr schnell durch. Die Unterseite war auch sehr blass gebacken. Das Tomatensugo darauf hatte eine dezente würze, der Käse nicht zu überladen und schön zerlaufen. Die Salami war sehr geschmackslos und fettig. Der Schinken schmeckte und die Champignons waren frisch. Die Peperoni in sehr großer Anzahl vertreten, in Streifen geschnitten und vom Geschmack nicht wirklich erwähnenswert. Massenpeperoni aus dem Glas denken wir mal.
Spagetti Casa – Die Spagetti waren auf den Punkt gegart, für den Preis allerdings etwas wenig vertreten. Von den Filetspitzen lagen ein paar Streifen oben drauf und sie waren total durchgebraten und somit auch nicht mehr saftig und zart. Zu den Nudeln gesellten sich noch Zuchini, Auberginen, Paprika und Zwiebeln. Alles frisch und mit Biss. Die Soße hatte einen dezenten Tomatengeschmack, war klasse abgeschmeckt, schön würzig , nur den Cognac konnten wir überhaupt nicht raus schmecken. Hat den vielleicht der Koch selber getrunken? Oben drauf gab es noch eine Ladung frische Petersilie.
Durchschnittliches essen , 2,5 Sterne
Ambiente
Wenn man das Lokal betritt steht man vor einer Abtrennung , einem Weinregal und einem Tisch mit verschiedenen Schnäpsen drauf. Links geht es Richtung Küche und Toiletten, am Tresen vorbei kommt man zu den Sitzmöglichkeiten.
Die Bestuhlung besteht hier aus dunklerem Holz mit verschiedenen Stuhlformen. Zum Teil haben sie eine Art Bast-Sitzmöglichkeit und zum Teil helle Polster. Die Tische und Stühle sind etwas eng aneinander gestellt. Eingedeckt sind die Tische mit roten Tischdecken und rot-weiß-gelb karierten Mitteldecken, beides aus Stoff.
Rote Servietten stehen auf dem Tisch und daneben liegt das Besteck. Zusätzlich befinden sich ein weihnachtlich dekoriertes Glas mit Teelicht und Salz-und Pfefferstreuer mit auf dem Tisch.
Ein paar Blumenstöcke und Bilder zieren den Raum. Es ist nichts besonderes, aber uns hat es gut gefallen , 4 Sterne
Sauberkeit
Hier gab es nichts großartiges zu bemängeln. Die üblichen Staubspuren im Lokal und auf den Toiletten , 4 Sterne