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Bei unserer Anfahrt zur Mosel sahen wir die Burg immer mit Gerüsten verkleidet. Nun ist die Burg endlich wieder für Besucher geöffnet!
Die Stadt Bernkastel-Kues hat das Objekt in den 3 vergangenen Jahren aufwändig saniert und ausgebaut. Und dies in vielen Bereichen, insbesondere auch Restaurant und Innenhof, barrierefei. Es hat sich gelohnt.
Zwei Fußwege gibt es zur Burg. Den Aufstieg vom Stadtkern Bergkastel wählten wir. Man kann auch mit dem Auto an die Burg fahren. Aber der uns bekannte Weg ist für längere Zeit wegen einer Tunnelsanierung gesperrt.
Bei herrlichem Spätsommerwetter sollte es der appetit- und durstanregende Fußweg sein.
Es geht irgendwie trotzdem mit dem Auto (à barrierefrei), diesen Weg haben wir aber nicht gesucht.
Die Sanierung der Burg, mit aufwändigem und vielfältigem Restaurantbereich, möchte ich als geglückte Kombination von Historie und Moderne bezeichnen. Es gefiel uns auf Anhieb und netterweise wurde bei unserem Eintreffen ein Tisch mit direkter Moselsicht frei.
Bei diesem Wetter konnte die Anlage über Besucher nicht klagen. Die Servicekräfte konnten ordentlich Wegstrecke machen. Auch der Innenbereich mit großer Glasfront zur Mosel war nahezu komplett belegt.
Der für unseren Tisch zuständige Herr im Service machte einen gut geschulten Eindruck und bestimmte durch eine dominat-zackig-noch freundliche Art. Wenn die Servicemitarbeiter aber dermaßen gehetzt sind, macht es weder dem Gast und noch weniger dem Mitarbeiter Freude. Andererseits: Wenn der Laden brummt, ist es gut für alle!
Die Speise- / Getränkekarte wurde gereicht und wir waren schon mal sehr positiv überrascht. Nicht die klassische Convenience-Ausflugsgastronomie, sondern durchaus ansprechende und vielfältige Gerichte die auf Frischeküche schließen ließen. Besteck wurde in stabilen, zum praktischen Besteckhalter gefalteten Servietten, gereicht.
Der Besuch auf der Burg war nicht geplant, daher hatte ich mich vorab nicht über das Angebot (s. ansprechende Homepage) informiert.
Durst und Hunger hatten wir im Gepäck.
Also erst einmal 1 Flasche Gerolsteiner Mineralwasser, 0,75l - € 6,90.
Mosel ohne Wein ist doof. Doof sollte es nicht sein. Also noch 2 trockene Rieslinge von dem uns bereits bekannten ortsansässigen Weingut Ludger Veit. 0,2 l - € 4,40. Eine Schorle kostet übrigens genau so viel… dann doch lieber das Wasser separat!
Wir entschieden uns beide für einen Salatteller.
Mein Mann für:
Römischer Burgsalat „Caesar Art”
Blattsalate mit Gurke, Tomate, Croûtons, Parmesan und dem
klassischen Caesar Dressing - € 14,20.
Ziege für die Frau:
Salat Ziegenkäse
Knackige Blatt- und Rohkostsalate mit gebackenem Ziegenkäse im
Sesammantel, Joghurtdressing - € 16,80.
Unsere Getränke kamen relativ flott und gut gekühlt. Der Wein, nicht anders von uns erwartet, eine gute Wahl. Heimaturlaub.
Und dann wurde am Nebentisch… die große Kamera hatte ich griffbereit… es geht nicht über einen vernünftigen Zoom… dies serviert:
Paparazzi! Selten der Fall, aber ich dachte: Sch….., Salat bestellt. Dieses Steak sah so gut aus. Folter als ich beobachten durfte wie leicht das Messer des Gastes durch das perfekt medium rare gebratene Fleisch glitt. Falscher Film – keine Bewertung. Aber dem Gast schmeckte es, dies war zu sehen!
Kommen wir zu unseren Salattellern.
Beide reichlich (es sieht auf den Bildern weniger aus), in tiefen großen Tellern serviert. Alle Zutaten sehr frisch und knackig. Keinerlei welke Blätter. Unter den Salatblättern verbarg sich noch Rohkostsalat (Karotte und Rettich).
Gut abgeschmecktes Dressing und ein frittierter Kartoffelchip rundeten ab. Dazu wurde noch frisches Baguette gereicht.
Für uns eine ideale Mittagsrast (… bis auf DIESES Steak). Wir waren sehr gerne und sicherlich nicht zum letzten Mal hier (… das Steak wartet).
Zahlen ging flott, nette Verabschiedung, die nächsten Gäste freuten sich über unseren tollen Moselblicktisch.
Und wir machten uns gestärkt auf zur Burgbesichtigung mit Weitblick.