Zum Heckerbräu | Bayrisch-nepalesische Fusion
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So hörte ich es bei einem meiner letzten Besuche im Vorbeigehen von einem Einheimischen. Stimmt -- aber nicht ganz: der Wirt und Küchenchef ist nämlich Nepalese. Schon seit Jahren in Bayern, beherrscht er die Schmankerln aus dem FF und verleiht der Speisekarte doch auch einen zeitgemäßen internationalen bis exotischen Pfiff. Das Essen ist auf jeden Fall hervorragend und das honorieren die Grafinger entsprechend. Der Heckerbräu ist wieder eine gut besuchte Speisegaststätte. Meine letzte Bewertung zum Lokal schrieb ich, als es noch "Kulis" hieß und auf Hamburger spezialisiert war. Ein gutes Hamburgerlokal hatte in der Stadt gefehlt und das Angebot war auch gut, doch unsere Bürger scheinen dieser kulinarischen Richtung nicht geneigt gewesen zu sein. Kulis schloss wieder.
Im neuen alten Heckerbräu haben Bedienungen und Küche oft alle Hände voll zu tun, um der Bestellungsflut Herr zu werden. Meistens bleibt aber die Atmosphäre gehabt locker und freundlich, auch wenn eine Mahlzeit mal etwas länger dauert.
Dem Heckerbräu fehlt im Stadtkern ein schöner Garten oder mindesten eine Terasse. Im Sommer muss man sich halt mit den paar Tischen vor dem Haus zum Marktplatz hin begnügen. Der verkehrsnahen Lage hat der Wirt im letzten Sommer mit einer Blütenpracht, die in Grafing ihresgleichen suchte, das Beste abgewonnen. Hätte es in Grafing einen entsprechenden Wettbewerb gegeben, hätte der Heckerbräu mit Abstand gewonnen!
Ich warte schon auf den nächsten Sommer und freue mich auf das nächste Essen...

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