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Das Restaurant liegt etwas versteckt, umringt von großen Bäumen am Ende einer kleinen Seitenstraße neben wenig frequentierten Sport- und Tennisplätzen, schattige Parkplätze sind zumeist ausreichend vorhanden. Ein paar Tage zuvor sah das Ganze noch recht unfertig aus, jedoch mit engagiertem Endspurt fand am 15. August die lange zuvor angekündigte Eröffnung statt. Natürlich noch mit einigen optischen Abstrichen und Baumängeln, vor allem im Außenbereich - ich will jedoch nicht unterstellen, dass dies typisch süditalienisch ist.
Der Service war flink und aufmerksam und brachte zügig die Speisekarte, zusammengeheftete A4 Blätter - auch noch nicht ganz die erstrebte Endversion. Eine angemessene Auswahl von Antipasto, Zuppa und Insalata, Pizza, Pasta, Carne, Pesce bis Dessert wird geboten, zudem reichte man uns auch die Weinkarte - gleiche Aufmachung.
Unserem zusätzlichen Wunsch nach einer Karaffe Leitungswasser wurde leider nicht entsprochen, es wird toskanisches Acqua Panna serviert.
Auf die Frage nach einem kühlen Digestive wurde mir eine weitere Kalabresische Spezialität - ein Vecchio Amaro del Capo - empfohlen. Der eiskalte Amaro wurde vom Padrone selbst im geeisten Glas überreicht - ich war der Meinung, diesen Amaro noch nie getrunken zu haben und nach dem ersten Schluck wusste ich auch warum - das ist absolut nicht mein favourite! Zu bitter, Lakritzgeschmack und zu viele Kräuter- und Wurzelaromen. Das hat den schönen Nachgeschmack des Solestà Rosso Piceno sofort abgetötet - den Fehler mache ich nicht wieder.
Die Rechnung hat mich dann jedoch wieder etwas ernüchtert, zwar sind 2 Euro für den Espresso noch günstig, doch je Pizza 15,50 Euro und der Wein mit 38,00 Euro sind meines Erachtens etwas ambitioniert. Hier müssen noch einige Renovierungen abgeschlossen und das Ganze perfektioniert werden. Da klingt das im Hintergrund gekonnt gespielte Swingstück „Bei Mir Bistu Shein“ verdächtig nach Eigenlob - wir gönnen jedoch dem FUOCO die Freude über die Neueröffnung.