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Am Rand dieses Parks, nur einen kurzen Weg zur Fußgängerzone entfernt, liegt das 450 Jahre alte Gebäude, das das Hotel Galerie und das dazugehörige Restaurant „La Petite Galerie“ beherbergt mit seinen drei! Gartenterrassen. Eine befindet sich direkt vor dem Haus mit Blick auf den schönen Park, eine liegt etwas erhöht im Park unter großen Gartenschirmen und schattigen Bäumen und die dritte hinter dem Haus, die aber heute wegen der vollen Sonnenbestrahlung nicht „in Betrieb“ war.
In der Fußgängerzone verging uns bei nunmehr 36° die Lust am Shoppen doch recht schnell, sodass wir beschlossen, auf einer der Terrassen der „Petite Galerie“ ein leichtes Mittagsmahl im Schatten zu genießen. Auf der Terrasse vor dem Haus nahmen wir Platz, eine Servicekraft kam sofort zu uns und fragte nach unseren Getränkewünschen. Die Speisekarte lag auf allen Tischen aus. Die gut gekühlten Getränke kamen dann recht schnell, Gottseidank! Dann verschwand die Servicekraft erst einmal mit dem Hinweis, dass er gleich wiederkomme.
Das Restaurant erstreckt sich über zwei Etagen. Die Räume im ersten Stock konnte ich mir nicht anschauen, eine relativ schmale Treppe führt dort hinauf, für Gehbehinderte also nur schwer erreichbar. In allen Räumen, auch im Treppenaufgang nach oben, hängen Werke von Künstlern, die man auch kaufen kann. Jeder Raum ist anders gestaltet, und jeder verbreitet eine sehr angenehme Wohlfühlatmosphäre.
Vom Frühstück über den Mittagstisch bis hin zur Abendkarte wird hier eine abwechslungsreiche, vielfältige Küche geboten, die überwiegend mediterran geprägt ist.
Zwischen 12.00 Uhr und 14.30 Uhr wird eine Mittagskarte angeboten, mit einer Auswahl von Flammkuchen, Quiches, Folienkartoffeln, Salaten sowie fünf mediterranen Hauptgerichten, die man für 4,00 € Aufpreis (für eine Suppe als Vorspeise und ein Dessert) zum 3-Gang-Menü erweitern kann. Ein super Angebot, finden wir! Aber bei dieser Hitze reichte zweien von uns je ein Flammkuchen mit Speck und Zwiebeln (7,80 €), die dritte entschied sich für einen Salat „La Petite Galerie“ mit gebratenem Kikok-Hähnchen und Champignons für 11,90 €. Wir mussten für meine Begriffe ein bisschen zu lang warten, bis dieses Mal eine andere Servicekraft unsere Essensbestellung aufnahm.
Nach passender Wartezeit kamen zunächst die beiden Flammkuchen zu uns auf den Tisch, schön heiß (bei 36°!). Sie sahen allerdings etwas arg blass aus, die Hälfte des Randes war leicht gebräunt und knusprig, die andere gar nicht. Die Zwiebeln recht knackig, die Speckwürfel vom „Magerspeck“ (speziell für rr-blaubaer so genannt) nicht zu salzig, insgesamt geschmacklich gut, der Teigboden zur Mitte hin allerdings nicht mehr knusprig, insgesamt gute 3 Sterne wert.
Und der noch fehlende Salat? Der kam dauernd nicht. Bei Rückfragen kam aber dauernd die Ansage, der komme gleich. Und dann kam er doch endlich, ohne weitere Informationen zum Zuspätkommen, nachdem wir schon mehr als die Hälfte des Flammkuchens gegessen hatten. Optisch sah die reichliche Portion sehr gut und sehr frisch aus, wurde von der Freundin geschmacklich für richtig gut befunden, die Hähnchenfleischstücke seien saftig und gut gewürzt, das leicht süßliche Essig-Öl-Dressing sei angenehm und würzig im Geschmack. Ich durfte auch probieren und konnte ihre Meinung nur bestätigen. Daher gebe ich für das Essen insgesamt 4 Sterne.
Die Service-Kräfte (auch bei dieser Hitze in Schwarz und Weiß gekleidet) waren freundlich, flott und fleißig unterwegs, allerdings wirkte ihre Tätigkeit manchmal etwas unstrukturiert. Wer wofür zuständig war, war nicht immer erkennbar. Daher kam vermutlich auch die längere Wartezeit für unsere Bestellung. Eine Erklärung für die deutlich spätere Lieferung des Salates hätten wir uns schon gewünscht. Fehler passieren, aber man muss sie auch zugeben können. Vielleicht lag es auch nur an der Hitze!
Das PLV passt sehr gut, an der Sauberkeit gab es nirgendwo etwas zu bemängeln.