Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Bei unserem letzten Besuch entschied ich mich für die Fischsuppe, eine vor Kraft strotzende sehr gut abgeschmeckte Brühe mit wunderbar frischen Fischfiletstücken. Dazu wird im Castello das im Holzofen gebackene Pizzabrot gereicht. Meine Begleitung orderte den gegrillten Pulpo mit Olivenöl und Knoblauch aromatisiert. Gerade diese Gerichte leben von ihrer einfachen aber stilsicheren Zubereitung. Als Hauptgang musste es an diesem Abend für mich das Rinderfilet mit Barolosauce sein, dazu wurde ein Gemüseragout gereicht. Besser kann ein Filet nicht zubereitet werden. Außen rundherum scharf angebraten, wies das Fleisch im Kern einen perfekten Garpunkt auf und wäre auch ohne die Sauce schon eine Offenbarung gewesen. So aber setzte die aus einem Barolo eingekochte und mit einem wunderbar abgeschmeckten Rinderfond verfeinerte Sauce noch einen Punkt drauf (Bravo!). Dass diesen Gericht mit 29 Euro nicht gerade ein Schnäppchen darstellt, darf angesichts der wirklich außerordentlichen Qualität und Zubereitung nicht verwundern. Dass dieses Hauptgericht auch in der Variante mit Fois Gras punkten kann, zeigte sich auf dem Teller meiner Begleitung.
Im Castello bestellt man zum Essen einen der von Josef selbst in seiner Heimat produzierten Rotweine und liegt damit immer richtig. Und wenn dann im großen und sehr geschmackvoll eingerichteten Gastraum - wie an diesem Abend - noch im offenen Kamin das Feuer brennt, dann gibt es wirklich nicht viel besser zu machen!