Seitdem das Fährhaus nicht mehr als gastronomischer Betrieb existiert, ist es d e r Platz mit Sicht auf die Mosel in Koblenz, eigentlich in Güls. Zumindest im Sommer von der großen teils überdachten Außenterrasse, aber auch von den ersten Tischen am Fenster innen. Und ich sehe mich noch in der Erinnerung an meinen ersten Spaziergang über die Mosel genau auf dieses Haus zulaufen.
Heute war ich nicht zu Fuß unterwegs, dann ist man froh über einen Parkplatz. Das Haus bietet gegenüber einige eigene Parkplätze. Es sind einige Stufen zu überwinden bis man auf der Hotel- und Restaurantebene ist, und auch einige Winkel und Türen.
Service
Der Mann, der alles kann. Fiel mir gerade so ein, passt aber ausgezeichnet. Von der freundlichen Begrüßung iwo im Bereich zwischen Hotelrezeption und Weg zum Restaurant über den legeren Hinweis auf die freie Tischwahl bis zum schnellen Service nach kompetenter Beratung. Lediglich nach Versorgung aller seiner Gäste brauchte er als Alleinunterhalter eine kurze Auszeit, war aber kurz darauf wieder omnipräsent und beim Gast. Trotz Alltagslook in dunkler Hose und Streifenhemd ist mir das in dieser Klasse 5 Sterne wert.
Ambiente
Wie anfangs erwähnt, gibt es dieses Haus schon sehr lange. Der Innenraum ist nicht sehr groß. Platz für knapp 40 Gäste. Wirkt auf mich durch die helle Holzvertäfelung an der Decke und die Sitznischen links und rechts neben dem Kaminofen gemütlich. Spots beleuchten einige gut platzierte Bilder der Landschaft. Die Polsterung der Bänke und Stühle ist farblich passend, dürfte aber gerne etwas dicker sein. 4 Sterne
Essen
Von der HP hatte ich etwas von „Empfehlung des Küchenchefs“ in Erinnerung. Das war allerdings auch der einzige Hinweis auf Essbares und scheint auch jeden Tag wiederholt zu werden. Aber es gibt mehr als Schweinesteak mit Pfeffersoße und Bratkartoffeln für 13,90 €. Die Karte ist übersichtlich mit einem saisonalen Einlegeblatt „Wild“.
Die Preise sind eher im unteren normalen Bereich, die Mengen aber auch, wahrscheinlich auf das Publikum abgestimmt. Mehr dazu später. Aus der Normalkarte, leider nur 2 Suppen, die mich nicht reizen, wähle ich das Rindercarpaccio 6,90 € Wildschweinsülze mit hausgemachter Remoulade und Bratkartoffeln 9,80 € Riesling trocken aus Kobern, WG Schleidgen (?), 025l für 4,50 €
Der Wein ist anfangs etwas zu kalt nach der Präsentation in der Karaffe und dem Einschenken und entwickelt sich zu „nicht schlecht“. Die Vorspeise lässt etwas auf sich warten, ist auch in Präsentation und Geschmacksrichtung für mich etwas enttäuschend. Daher auch sofortige Bestellung der Pfeffermühle und deren Einsatz. Trotzdem ergibt sich ein zu süßlicher Eindruck, der Fleischgeschmack kommt nicht zum Tragen, der Einsatz des mitgelieferten Olivenöls mildert diesen Eindruck etwas. Es bleiben gerade mal 3 Sterne für ein ok.
Auch das Hauptgericht lässt etwas auf sich warten. 3 Scheiben Wildschweinsülze, ein Berg Bratkartoffeln und eine Sauciere mit Remoulade sind auf dem Teller.
Die Wildsülze ist sehr gut, die Remoulade passt hervorragend dazu. Die Bratkartoffeln dagegen wirken sehr neutral, es fehlt der Bratkartoffelkick. Daher insgesamt gute 3 Sterne.
Das mögen die bei meinem Eintreffen bereits Anwesenden anders sehen. Deren Altersschnitt hatte ich schlagartig um mindestens 2 gesenkt. (Lautes) Lob von links und rechts der Damen in der Überzahl wiederholte gebetsmühlenartig die Essenszufriedenheit im Vergleich zu anderen, mir ebenfalls bekannten, Koblenzer Lokalen, wo der 90. und 91. Geburtstag der Dame direkt neben mir gefeiert worden war. Eine fitte Truppe etwa gleichen Alters mit den Interessen Wandern und Essen. Fazit: In der Sommerzeit auf der Terrasse oder im Winter am Kamin, mein Wein war ordentlich, die Alternativen dürften es auch sein. Der saisonalen Karte würde ich den Vorzug geben, aber auch für die kleinen Gerichte dürften sich Abnehmer finden. Der Service ist gut. Da bereits heute zur Mittagszeit letztlich fast jeder Tisch besetzt war, erscheint für abends und am WE eine Reservierung ratsam (besonders für Gruppen).
Seitdem das Fährhaus nicht mehr als gastronomischer Betrieb existiert, ist es d e r Platz mit Sicht auf die Mosel in Koblenz, eigentlich in Güls. Zumindest im Sommer von der großen teils überdachten Außenterrasse, aber auch von den ersten Tischen am Fenster innen. Und ich sehe mich noch in der Erinnerung an meinen ersten Spaziergang über die Mosel genau auf dieses Haus zulaufen.
Heute war ich nicht zu Fuß unterwegs, dann ist man froh über einen Parkplatz. Das Haus bietet gegenüber... mehr lesen
Hotel Kreuter
Hotel Kreuter€-€€€Restaurant, Hotel0261941470Stauseestraße 31, 56072 Koblenz
4.0 stars -
"Direkt am Moselstausee in Koblenz-Güls" GernundgutSeitdem das Fährhaus nicht mehr als gastronomischer Betrieb existiert, ist es d e r Platz mit Sicht auf die Mosel in Koblenz, eigentlich in Güls. Zumindest im Sommer von der großen teils überdachten Außenterrasse, aber auch von den ersten Tischen am Fenster innen. Und ich sehe mich noch in der Erinnerung an meinen ersten Spaziergang über die Mosel genau auf dieses Haus zulaufen.
Heute war ich nicht zu Fuß unterwegs, dann ist man froh über einen Parkplatz. Das Haus bietet gegenüber
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Heute war ich nicht zu Fuß unterwegs, dann ist man froh über einen Parkplatz. Das Haus bietet gegenüber einige eigene Parkplätze. Es sind einige Stufen zu überwinden bis man auf der Hotel- und Restaurantebene ist, und auch einige Winkel und Türen.
Service
Der Mann, der alles kann. Fiel mir gerade so ein, passt aber ausgezeichnet. Von der freundlichen Begrüßung iwo im Bereich zwischen Hotelrezeption und Weg zum Restaurant über den legeren Hinweis auf die freie Tischwahl bis zum schnellen Service nach kompetenter Beratung. Lediglich nach Versorgung aller seiner Gäste brauchte er als Alleinunterhalter eine kurze Auszeit, war aber kurz darauf wieder omnipräsent und beim Gast. Trotz Alltagslook in dunkler Hose und Streifenhemd ist mir das in dieser Klasse 5 Sterne wert.
Ambiente
Wie anfangs erwähnt, gibt es dieses Haus schon sehr lange. Der Innenraum ist nicht sehr groß. Platz für knapp 40 Gäste. Wirkt auf mich durch die helle Holzvertäfelung an der Decke und die Sitznischen links und rechts neben dem Kaminofen gemütlich. Spots beleuchten einige gut platzierte Bilder der Landschaft. Die Polsterung der Bänke und Stühle ist farblich passend, dürfte aber gerne etwas dicker sein. 4 Sterne
Essen
Von der HP hatte ich etwas von „Empfehlung des Küchenchefs“ in Erinnerung. Das war allerdings auch der einzige Hinweis auf Essbares und scheint auch jeden Tag wiederholt zu werden. Aber es gibt mehr als Schweinesteak mit Pfeffersoße und Bratkartoffeln für 13,90 €. Die Karte ist übersichtlich mit einem saisonalen Einlegeblatt „Wild“.
Die Preise sind eher im unteren normalen Bereich, die Mengen aber auch, wahrscheinlich auf das Publikum abgestimmt. Mehr dazu später. Aus der Normalkarte, leider nur 2 Suppen, die mich nicht reizen, wähle ich das
Rindercarpaccio 6,90 €
Wildschweinsülze mit hausgemachter Remoulade und Bratkartoffeln 9,80 €
Riesling trocken aus Kobern, WG Schleidgen (?), 025l für 4,50 €
Der Wein ist anfangs etwas zu kalt nach der Präsentation in der Karaffe und dem Einschenken und entwickelt sich zu „nicht schlecht“. Die Vorspeise lässt etwas auf sich warten, ist auch in Präsentation und Geschmacksrichtung für mich etwas enttäuschend. Daher auch sofortige Bestellung der Pfeffermühle und deren Einsatz. Trotzdem ergibt sich ein zu süßlicher Eindruck, der Fleischgeschmack kommt nicht zum Tragen, der Einsatz des mitgelieferten Olivenöls mildert diesen Eindruck etwas. Es bleiben gerade mal 3 Sterne für ein ok.
Auch das Hauptgericht lässt etwas auf sich warten. 3 Scheiben Wildschweinsülze, ein Berg Bratkartoffeln und eine Sauciere mit Remoulade sind auf dem Teller.
Die Wildsülze ist sehr gut, die Remoulade passt hervorragend dazu. Die Bratkartoffeln dagegen wirken sehr neutral, es fehlt der Bratkartoffelkick. Daher insgesamt gute 3 Sterne.
Das mögen die bei meinem Eintreffen bereits Anwesenden anders sehen. Deren Altersschnitt hatte ich schlagartig um mindestens 2 gesenkt. (Lautes) Lob von links und rechts der Damen in der Überzahl wiederholte gebetsmühlenartig die Essenszufriedenheit im Vergleich zu anderen, mir ebenfalls bekannten, Koblenzer Lokalen, wo der 90. und 91. Geburtstag der Dame direkt neben mir gefeiert worden war. Eine fitte Truppe etwa gleichen Alters mit den Interessen Wandern und Essen.
Fazit:
In der Sommerzeit auf der Terrasse oder im Winter am Kamin, mein Wein war ordentlich, die Alternativen dürften es auch sein. Der saisonalen Karte würde ich den Vorzug geben, aber auch für die kleinen Gerichte dürften sich Abnehmer finden. Der Service ist gut.
Da bereits heute zur Mittagszeit letztlich fast jeder Tisch besetzt war, erscheint für abends und am WE eine Reservierung ratsam (besonders für Gruppen).