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Erscheinungsbild
Die Äußere Front des Gebäudes wurde in den letzten Jahren ansprechend gestaltet. Leider hat sich das nicht im Inneren fortgesetzt. Dort ist nach wie vor die in die Jahre gekommene Ausstattung - dunkelbraune Holzdecke im Gastraum, dunkelbraune Vertäfelung überwiegend aus beschichteten Materialien an den Wänden, z.T. unterbrochen durch Flächen mit Rauputz. Im großen Nebenraum ist eine Zwischendecke aus KunststoffmateriaL Der Boden ist mittelbrauner Travertin. Bereits beim Eintreten kommt einem der typische Geruch früherer Raucherlokale entgegen.
Die Einrichtung ist sehr gediegen. Herkömmliche Gaststättenmöblierung, wenn auch nicht typisch griechisch. Die Tische sind durchweg mit rustikal gemusterten Tischtücher eingedeckt. alles in allem ein Ambiente, das nicht zu längerem Aufenthalt verführt.
Die Gasträume und Toiletten sind sehr sauber.
Empfang und Bedienung
Vom Eingang her kommt man direkt auf die Theke zu hinter der meistens der Wirt steht und die Gäste freundlichst empfängt. Er ist auch für den Service zuständig. Kaum hat seinen Platz eingenommen bringt er auch schon die Karte. Diese enthält von allem etwas - typisch deutsche, schwäbische und griechische Küche. Angenehm fiel mir auf, dass darin 6 Senioren und 3 Kindergerichte zu stark reduzierten Preisen enthalten sind. Eine Tagesempfehlung erfolgte nicht.
Speisen und Getränke
In der Küche regiert die Wirtin. Das Essen ist ordentlich zubereitet, trägt aber den Stempel biederer, einfacher Hausmannskost.
Ich habe mich für den "Kehlenbergteller" entschieden - Gyros aus der Pfanne, entbeintes Kotelett, Souflaki, Cevapcici, eine Scheibe Lammleber mit Pommes Frites und Tsatsiki (13,90 €). Das Essen kam erstaunlich schnell (ca. 15 Minuten). Die Präsentation war sehr spartanisch, ohne jegliche Garnitur, erinnerte stark an Imbissstube. Das Fleisch und die Leber waren sehr trocken, die Pommes Frites und Tsasiki wahrscheinlich Convenience. Gewürzt ohne jeglichen Pep. Das Essen lag mir dann auch etwas schwer im Magen.
Die Getränkekarte enthielt neben Standardprodukten auch Weine aus regionalem und griechischem Anbau. Der ausgewählte Retsina (lt. Karte Malamatina) war leicht geharzt hatte aber keinesfalls den typischen Geschmack eines Malamatinas.
Nebenbei beobachtete ich, dass der Wirt für die Zubereitung von Apfelschorle anderer Gäste Mineralwasser aus Glasflaschen verwendete (positiv). Den Saft aber nahm er aus einem Tetrapack (nicht so toll).
Fazit
Aus meiner Sicht kann ich keine vorbehaltlose Empfehlung aussprechen.