Wir verwenden Cookies
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Das Ambiente besticht durch seine Schlichtheit und eine „gewisse“ Eleganz. Was mich ein wenig störte, waren die weißen Papierdecken, die zum Schutz über den weißen Tischdecken lagen. Verstehe zwar, dass die Waschmaschine dann weniger arbeiten muss, aber für die Preisklasse sollte man auf die Papierdecken verzichten. Insgesamt ist das Restaurant sehr gepflegt.
Nun aber zu dem noch Wichtigeren: Zum Essen. Als Starter bestellte ein Kollege Flammkuchen für uns alle. Belegt mit Birnen, Datteln, geräucherten Mandeln und Roquefort. Tolle Kombination, kannte ich vorher auch noch nicht. Geschmacklich alles fein abgestimmt. Als Hauptspeise wählten dann Drei von uns den Thunfisch. Ich nehme es vorweg: Bravo, Bravissiomo. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist, war er nur leicht angebraten und hatte auch die auf der Speisekarte avisierte Sushi Qualität. Dazu gab es Wasabi-Kartoffelcrème, Avocado und Sesam-Chilisauce. Dekoriert mit einer Scheibe schwarzem Knäckebrot. Besser kann der Thunfisch einfach nicht schmecken. Zwischendurch mal ein bisschen Brot …. und ich mag doch auch wenig Butter dazu. Die fehlte leider, also bestellte ich sie bei der sehr zuvorkommenden und freundlichen Bedienung. Kurz darauf kam sie: „Meine Butter“. Aber oh Schreck – verpackt in goldener Folie, na ja, das passte jetzt ja gar nicht zu dem toll angerichteten Thunfisch. Aber die „Butternummer“ war noch nicht zu Ende. Die bewegte sich nämlich schon, ohne dass ich sie berührte, aus der Packung, so weich war sie. Na ja, dann genoss ich das delikate Brot (Baguette und zwei verschiedenen, köstliche und frische Schwarzbrote) ohne Butter. Das bewog mich auch dazu, keine 5 Sterne zu vergeben. Manchmal sind es so Kleinigkeiten wie warmes „Blulbbelwasser“ oder zerfließende Butter, die ich in der gehobenen Gastronomie nicht nachvollziehen kann. Aber weiter geht es mit den angenehmen Dingen. Der 4. Partner bestellte Ziegenkäse mit Honig auf Oliven-Focaccia. Dazu gab es Rucola Salat, Tomatenpesto und geröstete Pinienkernen. Sehr schön angerichtet, gutes Dressing und geschmacklich fein abgestimmt.
Am Nachbartisch sahen wir dann auch noch leckere Nachspeisen. Die bestellten wir dann auch. Zweierlei von der „Crème brûlée“ mit Mandarinensorbet Parfait und Tarte vom Nougatmit gelierten Blutorangenfilets. Selbst die Kalorien, hatte ja welche bei der Butter gespart, freuten sich über den Hochgenus der Desserts. Sehr schön angerichtet, geschmacklich toll aufeinander abgestimmt. Sehr gut. Es war ein rundum gelungener Abend. Die Weine konnten wir nicht beurteilen, da ja alle noch mit dem Auto fahren mussten. Lediglich das gut gehkühlte Blubberwasser mit viel, ein bisschen und ohne Blubber. Die schmecken bei mir aber alle gleich. Das nächste Mal geht es mit der S-Bahn ins Eiffel, dann kosten wir auch die Weine.