Geschrieben am 11.01.2015 2015-01-11| Aktualisiert am
11.01.2015
Besucht am 10.01.2015
Gleich vorneweg möchte ich sagen: die Anreise lohnt sich, auch wenn Hechingen-Beuren doch etwas weitab vom Schuss liegt. Für Wanderer ist die Gegend top geeignet, im Winter ist die Gegend allerdings recht beschaulich.
Das Jockele verdient ganz viele Bonuspunkte, u.a. für die liebevolle Innenausstattung. Noch im Januar können wir eine herrliche Deko aus Zweigen, Naturelementen, Weihnachtskugeln, bunten Textilien usw. bestaunen. Etwas größere Menschen kommen beim Gang an ihren Tisch auch unweigerlich damit in Berührung. Und auf dem Weg zur Toilette liegt ein riesiger Korb mit Zeitschriften zum Mitnehmen aus (Kochmagazine, Jamies Hauszeitschrift, Tier- und Pflanzenkunde). Neben dem Hauptgastraum mit 7-8 sehr schön gedeckten Tischen (ausgewählte Tischdecken mit dazu passenden Mitteldecken) steht ein großzügiger Nebenraum für Gruppen und Feiern zur Verfügung. Kinder sind übrigens gern gesehen, Hunde auch.
Wir waren Samstag nachmittags ab 13 Uhr zu Gast. Der Wirt schien etwas erstaunt über unseren Besuch, denn ausser uns war nur noch eine 5köpfige, wohl ortsansässige Familie im Lokal. Der Service war jedoch herzlich, ehrlich und unaufgesetzt. Die Karte ist überschaubar, aber sehr speziell: hier wird ökologisch-regional-saisonal gedacht und gehandelt. Und natürlich absolut frisch gekocht. Neben Softgetränken, Bieren und Wein ist bei den Getränken vor allem die hausgemachte Limonade zu erwähnen. Wir wählten die Geschmacksrichtung Zwetschge (herbstlich wohlig), es locken aber auch Birne, Pfefferminze und Glühwein (alkoholfrei). 0,5 Liter kosten 3 Euro. Das Mineralwasser (auch 0,5 Liter) wird in der Flasche serviert und kann wahlweise still oder medium genommen werden (3,20 Euro). Wer nach dem Essen einen Digestif wünscht, wird auf der Karte zwar nicht fündig, sollte jedoch beim Service nachfragen. Neben zahlreiche regionalen Köstlichkeiten empfehle ich einen sehr würzigen Nussschnaps (dunkel, aromatisch, etwas an Jägermeister erinnernd).
In der Küche residiert Joachim Hermann, der zwar auf die 70 zugeht, aber als Marathonläufer und Sportler noch recht fit daherkommt. Früher hat er das Lokal „Tübinger Jockele“ in Tübingen geführt. Er kocht sensationell gut und authentisch und bodenständig. Und natürlich frisch. Der Service macht auch auf mögliche Beilagenänderungen aufmerksam. Statt den hausgemachten Bio-Spätzle aus dem seltenen Einkornmehl (hat mehr Proteine und Karotinoide als Weizen) sind auch die Nudeln aus eigener Produktion empfehlenswert – oder die Jockele-Kartoffeln (eine Art wilde Kartoffelspalten mit Schale dran).
Unser Wildgulasch wurde traditionell mit Pilzen, Orangenspalten und Preiselbeeren arrangiert. Es war vollkommen zart und gut abgehangen. Leider war das dazu servierte Mischgemüse aus Karotten, Broccoli und grünen Bohnen kalt. Preis: 17 Euro. Die Käsespätzle sind aus Einkornmehl hausgemacht und kommen sehr zierlich daher. Der Hit ist das untergemengte Bärlauchpesto (angenehm knoblaucharomatisch und kräuterig, nicht zu ölig!). Der Salat hätte von meiner Mutter stammen können: wo sonst werden die Möhren blanchiert und in akkuraten Scheiben geschnitten? Nach meinem Dafürhalten wurde für das Dressing auch kein Essig, sondern Zitronensaft verwendet. Sehr individuell und einzigartig, das gesamte Arrangement! Preis: 12,90 Euro.
Im Sommer würde die großzügige Terrasse mit Hohenzollernblick locken. Ausserdem bietet die Jungchefin Maxi immer wieder musikalische Events an. Auch ein Weihnachtsmarkt mit Selbstgemachtem war im letzten Advent angesagt. Apropos selbstgemacht: die Rechnung wird noch nicht elektronisch erstellt, sondern von Hand geschrieben.
Gleich vorneweg möchte ich sagen: die Anreise lohnt sich, auch wenn Hechingen-Beuren doch etwas weitab vom Schuss liegt. Für Wanderer ist die Gegend top geeignet, im Winter ist die Gegend allerdings recht beschaulich.
Das Jockele verdient ganz viele Bonuspunkte, u.a. für die liebevolle Innenausstattung. Noch im Januar können wir eine herrliche Deko aus Zweigen, Naturelementen, Weihnachtskugeln, bunten Textilien usw. bestaunen. Etwas größere Menschen kommen beim Gang an ihren Tisch auch unweigerlich damit in Berührung. Und auf dem Weg zur Toilette liegt... mehr lesen
Restaurant 's Jockele
Restaurant 's Jockele€-€€€Restaurant07477330Mössinger Straße 6, 72379 Hechingen
5.0 stars -
"Hausgemacht, originell, einzigartig!!" MinitarGleich vorneweg möchte ich sagen: die Anreise lohnt sich, auch wenn Hechingen-Beuren doch etwas weitab vom Schuss liegt. Für Wanderer ist die Gegend top geeignet, im Winter ist die Gegend allerdings recht beschaulich.
Das Jockele verdient ganz viele Bonuspunkte, u.a. für die liebevolle Innenausstattung. Noch im Januar können wir eine herrliche Deko aus Zweigen, Naturelementen, Weihnachtskugeln, bunten Textilien usw. bestaunen. Etwas größere Menschen kommen beim Gang an ihren Tisch auch unweigerlich damit in Berührung. Und auf dem Weg zur Toilette liegt
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Das Jockele verdient ganz viele Bonuspunkte, u.a. für die liebevolle Innenausstattung. Noch im Januar können wir eine herrliche Deko aus Zweigen, Naturelementen, Weihnachtskugeln, bunten Textilien usw. bestaunen. Etwas größere Menschen kommen beim Gang an ihren Tisch auch unweigerlich damit in Berührung. Und auf dem Weg zur Toilette liegt ein riesiger Korb mit Zeitschriften zum Mitnehmen aus (Kochmagazine, Jamies Hauszeitschrift, Tier- und Pflanzenkunde). Neben dem Hauptgastraum mit 7-8 sehr schön gedeckten Tischen (ausgewählte Tischdecken mit dazu passenden Mitteldecken) steht ein großzügiger Nebenraum für Gruppen und Feiern zur Verfügung. Kinder sind übrigens gern gesehen, Hunde auch.
Wir waren Samstag nachmittags ab 13 Uhr zu Gast. Der Wirt schien etwas erstaunt über unseren Besuch, denn ausser uns war nur noch eine 5köpfige, wohl ortsansässige Familie im Lokal. Der Service war jedoch herzlich, ehrlich und unaufgesetzt. Die Karte ist überschaubar, aber sehr speziell: hier wird ökologisch-regional-saisonal gedacht und gehandelt. Und natürlich absolut frisch gekocht. Neben Softgetränken, Bieren und Wein ist bei den Getränken vor allem die hausgemachte Limonade zu erwähnen. Wir wählten die Geschmacksrichtung Zwetschge (herbstlich wohlig), es locken aber auch Birne, Pfefferminze und Glühwein (alkoholfrei). 0,5 Liter kosten 3 Euro. Das Mineralwasser (auch 0,5 Liter) wird in der Flasche serviert und kann wahlweise still oder medium genommen werden (3,20 Euro). Wer nach dem Essen einen Digestif wünscht, wird auf der Karte zwar nicht fündig, sollte jedoch beim Service nachfragen. Neben zahlreiche regionalen Köstlichkeiten empfehle ich einen sehr würzigen Nussschnaps (dunkel, aromatisch, etwas an Jägermeister erinnernd).
In der Küche residiert Joachim Hermann, der zwar auf die 70 zugeht, aber als Marathonläufer und Sportler noch recht fit daherkommt. Früher hat er das Lokal „Tübinger Jockele“ in Tübingen geführt. Er kocht sensationell gut und authentisch und bodenständig. Und natürlich frisch. Der Service macht auch auf mögliche Beilagenänderungen aufmerksam. Statt den hausgemachten Bio-Spätzle aus dem seltenen Einkornmehl (hat mehr Proteine und Karotinoide als Weizen) sind auch die Nudeln aus eigener Produktion empfehlenswert – oder die Jockele-Kartoffeln (eine Art wilde Kartoffelspalten mit Schale dran).
Unser Wildgulasch wurde traditionell mit Pilzen, Orangenspalten und Preiselbeeren arrangiert. Es war vollkommen zart und gut abgehangen. Leider war das dazu servierte Mischgemüse aus Karotten, Broccoli und grünen Bohnen kalt. Preis: 17 Euro. Die Käsespätzle sind aus Einkornmehl hausgemacht und kommen sehr zierlich daher. Der Hit ist das untergemengte Bärlauchpesto (angenehm knoblaucharomatisch und kräuterig, nicht zu ölig!). Der Salat hätte von meiner Mutter stammen können: wo sonst werden die Möhren blanchiert und in akkuraten Scheiben geschnitten? Nach meinem Dafürhalten wurde für das Dressing auch kein Essig, sondern Zitronensaft verwendet. Sehr individuell und einzigartig, das gesamte Arrangement! Preis: 12,90 Euro.
Im Sommer würde die großzügige Terrasse mit Hohenzollernblick locken. Ausserdem bietet die Jungchefin Maxi immer wieder musikalische Events an. Auch ein Weihnachtsmarkt mit Selbstgemachtem war im letzten Advent angesagt. Apropos selbstgemacht: die Rechnung wird noch nicht elektronisch erstellt, sondern von Hand geschrieben.