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Doch wir kennen uns gastronomisch nicht besonders gut hier aus. Aber selber kochen wollen wir an solchen Tagen auch nicht.
Es sollte kein großer Umweg entstehen und auch ein Lunch sein. Durch diese Einschränkungen verkleinerte sich der Kreis leider deutlich. Es muss ja nicht immer etwas Besonderes sein. Und ein gelegentlicher Tiefpunkt kann Höhepunkte auch besser sichtbar machen. Für kleines Geld ist das Risiko auch kalkulierbar.
Am Ende habe ich einfach ein chinesisches Lokal am Wege gewählt.
Eingangsbereich
Ambiente (3*)
Das Restaurant hat mehrere Parkplätze direkt vor seinem Eingang. Auch einige Tische mit Sonnenschirmen versehen, stehen als Freiluftplätze draußen bereit. Aber die Sicht auf die Autos sprach uns nicht so an.
Außengastronomie
Im Eingang steht direkt eine große Buddha-Statue. Daran vorbei kommt man in das doch riesige Lokal, das sich in mindestens vier Teilbereiche gliedert. Hier können gefühlt dreistellige Plätze vorhanden sein. Es waren aber heute Gäste im zweistelligen Bereich vor Ort; daher haben wir sie kaum bemerkt.
Gastraum - Teilansicht
Auch ein Teich bzw. Brunnen mit Fischen gehörte zur Einrichtung.
Teich
Die Theke und den Büffet-Bereich sieht man nach dem Eintritt weiter durch auf der rechten Seite.
Buffet
Der mongolische Grill war wohl heute nicht in Betrieb, denn dieser Küchenbereich war verschlossen und in der Auslage waren keine unzubereiteten Gemüse und weitere Zutaten ausgestellt.
Mittagsspeisen
Aber es gab reichlich fertige Speisen, Salate, Obst, Kuchen und Eis im Büffetbereich.
Die schweren Tische hatten als Abschluss eine Glasplatte und waren jeweils für vier Personen geeignet und eingedeckt.
Die Abstände von Platz zu Platz waren recht groß und somit durchaus gemütlich.
Sauberkeit (2,5*)
Das Besteck, die Teller und die Tische waren gut gepflegt. Aber der Fußboden sah nicht ansprechend aus. Der Gastraum war mit Teppichware ausgelegt und hatte sehr viele Fettflecken oder auch sichtbare Beschädigungen. Der Büffetbereich war gefliest. Dort war der Untergrund irgendwie „klebrig“; wahrscheinlich war dort zu viel Putzmittel aufgetragen und nicht neutralisiert worden.
Also es war für uns durchaus kein Hygiene-Mangel vorhanden, aber der „untere Bereich“ des Lokals fiel gegenüber der Tischhöhe etwas ab.
Sanitär (3*)
Hier war alles ordentlich gepflegt. Seife und Papiertücher waren vorhanden. Für die Abfälle stand ein Deckeleimer bereit.
Service (3*)
Hinter der Theke waren drei Kräfte und surften im Internet auf einem kleinen Tablett. Der junge Mann im Service kümmerte sich dann um uns und bot uns mehrere Plätze an.
Er räumte dann während des Essens mehrfach die benutzen Teller ab und versorgte uns mit Getränken.
Das war alles in Ordnung; aber sicher nicht allzu kundenorientiert: höflich, zurückhaltend.
Die Karte(n)
Es gibt natürlich eine umfangreiche Karte mit Einzelspeisen, aber die meisten Gäste nehmen das Büffet.
Die verkosteten Speisen (2-3*)
Auch wir haben das Mittagsangebot genommen (7,90 € pro Person).
In den Warmhalteboxen gab es viel Frittiertes: Huhn, Ente, Schwein, Fisch. Auffällig war für mich, dass die Teile relativ fettig waren. Nach dem Garen war es wohl kaum abgetropft oder mit Küchenkrepp entölt worden.
Auch gemischte Gerichte aus Fleisch bzw. Fisch und Gemüse waren vorhanden – auch hier war mit Öl nicht gespart worden.
Beispiel-Teller
Die Entenstücke waren nicht besonders kross und die Haut war eher labberig in unseren Augen.
Beim Geschmack war nicht zu viel Schärfe vorhanden. Sicher eine gute Lösung, da auf den Tischen vier Gewürze bzw. Pasten vorhanden und auch am Büffet standen weitere milde und scharfe Saucen bereit.
Der Reis war ordentlich gegart und in einem großen Topf mit Deckel aufbewahrt. Es gab aber auch Reisgerichte mit Gemüse und Nudeln mit und ohne Gemüse.
Die Fritten waren lang und schmal aber kross gebraten – durch aus ganz ordentlich im Aroma.
Interessant waren die Stücke, die als frittiertes Gemüse angeboten wurden. Für uns waren es gebratene Sushi-Stücke; denn es waren Fischteile und Reis neben dem Gemüse enthalten. Jedenfalls war das unsere Meinung. Das schmeckte gar nicht schlecht, aber warum werden hier diese Röllchen frittiert?
Eine „Peking-Suppe“ war mild und cremig; die „Fischsuppe“ hingegen war gar nicht unser Geschmack: trüb, warm, neutal.
Peking-Suppe
Obst ist meistens eingemacht und schmeckt auch so: Litschi, Ananas, Pfirsich. Frisch waren zweierlei Melonen in Stücke geschnitten und Trauben.
Obst
Vier Eissorten waren in großen Behältern im Angebot: Vanille, Erdbeer, Schokolade, Stracciatella. Da weiß man, was man hat.
Obst und Eis
Bienenstich und Käsekuchen waren auf einer Papierunterlage auf der Coppenrath & Wiese stand im Kühlbereich. Auch das war also eine ordentliche Qualität.
Kuchen und Obst
Für uns war insgesamt mehr Schatten als Licht vorhanden.
Getränke
Mineralwasser (Apollinaris – 0,7 l für 4,90 €)
Fazit
2 bis 3: Man sieht sich im Leben im zweimal oder jeder hat eine zweite Chance verdient. Das kann aber bei uns dauern – eher kaum wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.08.2017 – mittags – drei Personen