Das Renoir in Lesum (es gibt noch eine Schwester in Walle) hat sich seit etlichen Jahren etabliert und wird sehr gut angenommen. Insbesondere der Außenbereich auf dem Lesumer Marktplatz verschafft dem Restaurant eine 1a-Lage und erfreut sich bei schönem Wetter großer Beliebtheit, obwohl man eher schlicht auf Biergartengestühl sitzt. Das Restaurant selbst ist in einem historischen Gebäude im tief gelegenen Erdgeschoss des marktseitigen Giebels untergebracht.
Dort waren an einem Montagabend nahezu alle Tische besetzt (wegen des regnerischen Wetters fand kein Außenbetrieb statt). Allein am "Pizzatag" kann es nicht gelegen haben, denn Pizzen waren nicht übermäßig dominant auf den Tischen.
Auffällig viele junge Frauen hatten sich eingefunden, um sich im Zwiegespräch viel zu erzählen. Dazu das übliche Paarpublikum und kleine Gruppen.
Gekocht wird im Renoir ganz ordentlich. Kulinarische Aha-Erlebnisse darf man nicht erwarten.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nach wie vor gastfreundlich und knappe vier Sterne wert. Die Lage und das Ambiente sind zudem einladend.
Das Renoir landet auf Platz 5 meines Italienerrankings für die Lage nördlich der Lesum (Essen zweifach, PLV einfach gewichtet, bei gleicher Punktzahl wird ein Rang mehrfach vergeben):
Zwei schwarz gewandete Männer besorgten den Service routiniert und die Abfolge an Getränken und Speisen passte. Eine zufriedenstellende Pflichtleistung, die von mir immer mit drei Sternen beurteilt wird.
Die Getränkepreise: 0,3 l des Bremer Konzernpils kommen auf stattliche 2,70 €, Rotwein und Weißwein beginnen bei 3,50 € für das Viertel. Immerhin sind elf offene Weine im Angebot und mein australischer Shiraz für 4,80 € war überzeugend. Wasser gibt es nur in kleinen Flaschen (0,25 l) für 1,90 €.
Angeboten werden auch Cocktails für 6,50 €. In der Happy-Hour-Zeit reduziert auf 4,50 €. Leider wurden uns unkorrekt die vollen Preise berechnet, obwohl wir vor 19 Uhr unsere Cocktails orderten. Sie wären aber auch nicht einmal 4,50 € wert gewesen! Mein Harvey Wallbanger schmeckte befremdlich sahnig und war geschmacklich alkoholfrei; auch der Sex on the Beach schmeckte nach Kindergeburtstag.
Ausgegeben wird im Renoir nichts.
Essen:
Die bei Italienern weit verbreitete Nettigkeit, den Gästen mit Pizzabrötchen und Kräuterbutter oder Dips etwas gegen den ersten Hunger auf den Tisch zu stellen, wird im Renoir nicht gepflegt. Zu den georderten Vorspeisen Bruschetta (4,00 €) und gebackenem Schafskäse (5,00 €) gab es einen Korb mit fünf größeren Brötchen, die eine leicht krümelige Krume hatten. Ohne Dip- oder Streichbares weiß man nicht so richtig etwas mit diesem Angebot anzufangen (haben wir dann mitgenommen).
Die fünf Scheiben Bruschetta konnten meine ständige Begleiterin und (auch) Bruschettaspezialistin nicht ganz überzeugen, da die Tomaten leicht angewärmt waren. Ich habe mich daran beim Verkosten nicht gestört.
Mein gebackener Schafskäse stammte leider von der sehr cremigen Fraktion. Die drei Scheiben hatte der Koch auf Gurken und Tomatenscheiben liegend in die Röhre geschoben. Recht einfallslos und ohne jede Würzung des Gemüses.
Am Montag werden alle Pizzen für 6,50 € angeboten. Sparsam wie wir sind, wählten wir eine Pizza Serrano mit dem namensstiftenden Schinken, Rucola und Parmesan (regulär 10,00 €) und eine Pizza mit Schinken und Artischocken, die auf dem Bon mit Pizza Mista erschien, was ich aber mit der Internetkarte nicht in Übereinklang bringen kann.
Die Serranopizza war gut belegt mit den nicht mitgebackenen Hauptprotagonisten Schinken, Rucola und Parmesanhobel. Meine Pizza wies auch gut Schinken und Artischocken auf. Sie war allerdings nur in einem kleinen Radius wirklich saftig.
Eine Pfeffermühle wurde uns auf Wunsch gebracht.
Die Sterneuhr bleibt bei 3,5 stehen.
Ambiente:
Ich zitiere mal aus meiner Besprechung in RK:
"Auf dem Marktplatz sitzt man auf dem Präsentierteller. das ist wohl dem besonderen Ort geschuldet, der keine "Einfriedung" duldet. An der Hausfront vielleicht vier Tische, die geschützt sind. Im Inneren erwartet einen ein überschaubarer Gastraum. Da das Haus am steil ansteigenden Kirchberg liegt, gibt es nur zur Giebelseite hin zwei kleine, Tageslicht spendende Fenster. Ansonsten ist der Raum niedrig und wird durch Wandleuchten und indirekte Deckenbeleuchtung dezent illuminiert.
Bis zur halben Wandhöhe gibt es eine dunkle Vertäfelung, die auch als Raumteiler dient. An der Täfelung Lederbänke. Dunkle blanke Holztische, ein großteiliger Parkettboden, gespachtelte Wand, Spiegel und Gemälde schaffen eine stimmige Atmosphäre. Platz finden vielleicht 15 Tische, darunter auch einige Zweiertische, die von der Größe her noch akzeptabel sind."
Zu ergänzen ist, dass die Zweiertische an der Fensterfront schon arg eng beieinander stehen. Nur der hohe Geräuschpegel wahrt dann noch die Intimität des Tischgespräches.
Sauberkeit:
Nicht zu bemäkeln. Eine Feuchtrauminspektion musste ich nicht vornehmen und da es ja auch kein Interesse an einer entsprechenden Fotodokumentation gibt, gab es denn keinen anderen Anlass, den Gang zu machen!
Zeche: 47,20 (zwei Personen)
Allgemein:
Das Renoir in Lesum (es gibt noch eine Schwester in Walle) hat sich seit etlichen Jahren etabliert und wird sehr gut angenommen. Insbesondere der Außenbereich auf dem Lesumer Marktplatz verschafft dem Restaurant eine 1a-Lage und erfreut sich bei schönem Wetter großer Beliebtheit, obwohl man eher schlicht auf Biergartengestühl sitzt. Das Restaurant selbst ist in einem historischen Gebäude im tief gelegenen Erdgeschoss des marktseitigen Giebels untergebracht.
Dort waren an einem Montagabend nahezu alle Tische besetzt (wegen des regnerischen Wetters... mehr lesen
Restaurant Renoir
Restaurant Renoir€-€€€Restaurant, Pizzeria04216368333An der Lesumer Kirche 1, 28717 Bremen
3.5 stars -
"Solide Grundversorgung mit Pizza und Pasta in bester Lage und gemütlichem Ambiente im Herzen Lesums" Hanseat1957Zeche: 47,20 (zwei Personen)
Allgemein:
Das Renoir in Lesum (es gibt noch eine Schwester in Walle) hat sich seit etlichen Jahren etabliert und wird sehr gut angenommen. Insbesondere der Außenbereich auf dem Lesumer Marktplatz verschafft dem Restaurant eine 1a-Lage und erfreut sich bei schönem Wetter großer Beliebtheit, obwohl man eher schlicht auf Biergartengestühl sitzt. Das Restaurant selbst ist in einem historischen Gebäude im tief gelegenen Erdgeschoss des marktseitigen Giebels untergebracht.
Dort waren an einem Montagabend nahezu alle Tische besetzt (wegen des regnerischen Wetters
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Allgemein:
Das Renoir in Lesum (es gibt noch eine Schwester in Walle) hat sich seit etlichen Jahren etabliert und wird sehr gut angenommen. Insbesondere der Außenbereich auf dem Lesumer Marktplatz verschafft dem Restaurant eine 1a-Lage und erfreut sich bei schönem Wetter großer Beliebtheit, obwohl man eher schlicht auf Biergartengestühl sitzt. Das Restaurant selbst ist in einem historischen Gebäude im tief gelegenen Erdgeschoss des marktseitigen Giebels untergebracht.
Dort waren an einem Montagabend nahezu alle Tische besetzt (wegen des regnerischen Wetters fand kein Außenbetrieb statt). Allein am "Pizzatag" kann es nicht gelegen haben, denn Pizzen waren nicht übermäßig dominant auf den Tischen.
Auffällig viele junge Frauen hatten sich eingefunden, um sich im Zwiegespräch viel zu erzählen. Dazu das übliche Paarpublikum und kleine Gruppen.
Gekocht wird im Renoir ganz ordentlich. Kulinarische Aha-Erlebnisse darf man nicht erwarten.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nach wie vor gastfreundlich und knappe vier Sterne wert. Die Lage und das Ambiente sind zudem einladend.
Das Renoir landet auf Platz 5 meines Italienerrankings für die Lage nördlich der Lesum (Essen zweifach, PLV einfach gewichtet, bei gleicher Punktzahl wird ein Rang mehrfach vergeben):
1. L`Angolino, St. Magnus: 4,25
2. Mona Lisa, Fähr-Lobbendorf: 4,08
3. Costa Smeralda, OHZ: 4,0
3. Menada, OHZ: 4,0
4. Firenze, Ritterhude: 3,92
5. Montanaro, Vegesack: 3,67
5. Renoir, Lesum: 3,67
6. Mama Leone, Burgdamm: 3,5
6. Salento Classico, Vegesack: 3,5
7. Derada, Lesum: 3,42
8. Amico, Vegesack: 3,25
Das Renoir bietet eine angenehm übersichtliche Homepage mit allen Kartenangeboten: http://www.renoir-bremen.net/lesum/home.html.
Service:
Zwei schwarz gewandete Männer besorgten den Service routiniert und die Abfolge an Getränken und Speisen passte. Eine zufriedenstellende Pflichtleistung, die von mir immer mit drei Sternen beurteilt wird.
Die Getränkepreise: 0,3 l des Bremer Konzernpils kommen auf stattliche 2,70 €, Rotwein und Weißwein beginnen bei 3,50 € für das Viertel. Immerhin sind elf offene Weine im Angebot und mein australischer Shiraz für 4,80 € war überzeugend. Wasser gibt es nur in kleinen Flaschen (0,25 l) für 1,90 €.
Angeboten werden auch Cocktails für 6,50 €. In der Happy-Hour-Zeit reduziert auf 4,50 €. Leider wurden uns unkorrekt die vollen Preise berechnet, obwohl wir vor 19 Uhr unsere Cocktails orderten. Sie wären aber auch nicht einmal 4,50 € wert gewesen! Mein Harvey Wallbanger schmeckte befremdlich sahnig und war geschmacklich alkoholfrei; auch der Sex on the Beach schmeckte nach Kindergeburtstag.
Ausgegeben wird im Renoir nichts.
Essen:
Die bei Italienern weit verbreitete Nettigkeit, den Gästen mit Pizzabrötchen und Kräuterbutter oder Dips etwas gegen den ersten Hunger auf den Tisch zu stellen, wird im Renoir nicht gepflegt. Zu den georderten Vorspeisen Bruschetta (4,00 €) und gebackenem Schafskäse (5,00 €) gab es einen Korb mit fünf größeren Brötchen, die eine leicht krümelige Krume hatten. Ohne Dip- oder Streichbares weiß man nicht so richtig etwas mit diesem Angebot anzufangen (haben wir dann mitgenommen).
Die fünf Scheiben Bruschetta konnten meine ständige Begleiterin und (auch) Bruschettaspezialistin nicht ganz überzeugen, da die Tomaten leicht angewärmt waren. Ich habe mich daran beim Verkosten nicht gestört.
Mein gebackener Schafskäse stammte leider von der sehr cremigen Fraktion. Die drei Scheiben hatte der Koch auf Gurken und Tomatenscheiben liegend in die Röhre geschoben. Recht einfallslos und ohne jede Würzung des Gemüses.
Am Montag werden alle Pizzen für 6,50 € angeboten. Sparsam wie wir sind, wählten wir eine Pizza Serrano mit dem namensstiftenden Schinken, Rucola und Parmesan (regulär 10,00 €) und eine Pizza mit Schinken und Artischocken, die auf dem Bon mit Pizza Mista erschien, was ich aber mit der Internetkarte nicht in Übereinklang bringen kann.
Die Serranopizza war gut belegt mit den nicht mitgebackenen Hauptprotagonisten Schinken, Rucola und Parmesanhobel. Meine Pizza wies auch gut Schinken und Artischocken auf. Sie war allerdings nur in einem kleinen Radius wirklich saftig.
Eine Pfeffermühle wurde uns auf Wunsch gebracht.
Die Sterneuhr bleibt bei 3,5 stehen.
Ambiente:
Ich zitiere mal aus meiner Besprechung in RK:
"Auf dem Marktplatz sitzt man auf dem Präsentierteller. das ist wohl dem besonderen Ort geschuldet, der keine "Einfriedung" duldet. An der Hausfront vielleicht vier Tische, die geschützt sind. Im Inneren erwartet einen ein überschaubarer Gastraum. Da das Haus am steil ansteigenden Kirchberg liegt, gibt es nur zur Giebelseite hin zwei kleine, Tageslicht spendende Fenster. Ansonsten ist der Raum niedrig und wird durch Wandleuchten und indirekte Deckenbeleuchtung dezent illuminiert.
Bis zur halben Wandhöhe gibt es eine dunkle Vertäfelung, die auch als Raumteiler dient. An der Täfelung Lederbänke. Dunkle blanke Holztische, ein großteiliger Parkettboden, gespachtelte Wand, Spiegel und Gemälde schaffen eine stimmige Atmosphäre. Platz finden vielleicht 15 Tische, darunter auch einige Zweiertische, die von der Größe her noch akzeptabel sind."
Zu ergänzen ist, dass die Zweiertische an der Fensterfront schon arg eng beieinander stehen. Nur der hohe Geräuschpegel wahrt dann noch die Intimität des Tischgespräches.
Sauberkeit:
Nicht zu bemäkeln. Eine Feuchtrauminspektion musste ich nicht vornehmen und da es ja auch kein Interesse an einer entsprechenden Fotodokumentation gibt, gab es denn keinen anderen Anlass, den Gang zu machen!