Die Eigenaussage des Landgasthauses und Restaurants auf der Homepage: „Genuss für Leib und Seele: Hier kocht der Chef Achim Meurer selbst. - Genießen Sie regionale und saisonale Gerichten mit Produkten aus unserer Region, dem Adenauer Land. Wildgerichte und Forellen – natürlich alles frisch. Ein Einklang zwischen regionalen Eifeler Produkten und heimischen Köstlichkeiten.“
Also erwarte ich beste Zutaten, große Portionen und deftige Gerichte. Gespannt bin ich auch auf die „Montags-Küche“.
Wegen der Anreise zu den Verwandten müssen wir auf einen freien Arbeitstag warten und das ist oft ein Montag und wir haben - glaube ich – montags oft keine große Freude am Essen gehabt. Doch der Restaurant-Besuch steht auch nicht im Mittelpunkt, sondern das Treffen mit der Familie (obwohl ein leckeres Mittagessen die Stimmung steigern kann). Dass wir „aus-essen-gehen“, ist eine Tradition geworden (die Eifeler Küche aus frischen Zutaten aus dem eigenen Garten ist allerdings immer gut gewesen, aber wir wollen keinen „Aufstand“ für uns heraufbeschwören und die Gastgeber in die Küche „verbannen“).
Das Restaurant liegt ganz in der Nähe unseres Zieles – also sehr weit ab vom Schuss: Wir sind zwar in der Region „Ahr“. Aber hier herrscht noch Ruhe – die Zeit scheint eher stehen geblieben zu sein. Die Dorfstraße ist schmal und kurvenreich. Einheimische beäugen eher kritisch das unbekannte Nummerschild des Autos. Eichenbach hatte Ende 2012 eine Einwohnerzahl von 74 Personen und ist eine Ortsgemeinde, die zum Verband Adenau zugehört.
Das Hotel hat einen großen Außenbereich (Biergarten und Parkplätze). Reservieren brauchten wir nicht für mittags, erfuhr ich am Telefon, als ich mich nach den Öffnungszeiten und der Speisekarte erkundigte.
Es waren dann auch am Besuchstag außer uns nur zwei weitere Tische belegt. Bei gutem Wetter mit Außenbereich können hier aber ganze Kegelklubs oder Busladungen untergebracht werden.
Bedienung ***
Als wir ankamen, waren wir die ersten Gäste. Später kamen noch zwei Gruppen mit drei und vier Personen. Wir konnten uns in dem kleineren Gastraum einen Tisch am Fenster frei wählen.
Die Aussicht ging auf den Wald und den Biergarten hinaus. Ein schönes Panorama.
Der Chef des Hauses – nehme ich an (auf der Rechnung stand: es bediente sie Achim) – kümmerte sich um uns.
Wir erhielten die Karte. Empfehlungen gab es nicht. Aber wir erhielten auf Nachfrage gerne Auskunft. Und bestellten dann zuerst eine Suppe, einen Salat und zwei Portionen Forellenfilet (bereitwillig wurde uns das Gericht als Vorspeise außerhalb der Karte zubereitet). Zum Hauptgang wählten wir die Forelle, den Gulasch und das Wildgericht.
Die Wünsche wurden alle freundlich und routiniert erfüllt. Der Service war also in Ordnung. Insgesamt blieb der Wirt relativ wortkarg, sprach uns aber mit „euch“ an – also in einer vertrauten persönlichen Art (was kann ich Euch bringen, wünsche Euch einen schönen Tag).
Das Essen ***
Die Tomatencremesuppe (3,70 €) sah frisch aus und hatte eine Sahnehaube. Kräuter dienten als Dekoration. Vielleicht war sie etwas überwürzt, da sie leichten Durst erzeugte.
Der Salatteller (2,80 €) bestand aus frischem Blattsalat, Tomate und eingemachten gelben Bohnen, Rote Bete, Krautsalat, Ei und Brunnenkresse - in einer weißen Soße angerichtet. Das war nicht besonders originell aber essbar (Diesen Salat gab es später zu zwei Hauptspeisen als Beilage.).
Das Forellenfilet als Vorspeise (4,00 €) war vielleicht zaghaft gewürzt, doch das Fleisch und die Haut schmeckten gut. Die Zitronenscheibe als Beilage war etwas angetrocknet und das Salatblatt wirkte verloren auf dem Teller.
Nun kamen die Beilagen zu den Hauptgängen: Rotkohl in einer Schüssel (ich denke als Konserve) – schmeckte wie erwartet – gehörte zu zwei Gängen; eine riesige Portion gekochte Kartoffeln für alle (gut im Geschmack aber mit Trockenpetersilie verziert); zwei Salatteller (identisch mit der Vorspeise); flüssige Butter für den Fisch.
Eine Schüssel (13,20 €) mit Wildgulasch (mit vielen Stücken) konnte auf einem leeren Teller selbst angerichtet werden. Das Fleisch war gut geschmort und fein abgeschmeckt; die Soße war stark gewürzt, mit einen süß-sauren Unterton.
Die ganze Forelle (13,20 €) gebraten nach Müllerin-Art war groß und konnte mit Kartoffeln und heißer Butter vollendet werden.
Der Wildschweinbraten (15,60 €) war gut geschmort und saftig. Er schmeckte deftig und lecker. Die Soße wird vermutlich Zusatzstoffe/Konservierungsstoffe/Geschmacksverstärker/Soßenbinder enthalten haben, weil ich den Geschmack auch nach mehreren Stunden noch im Mund hatte und Durst verspürte. Die beiden Portionen waren groß und bestanden aus mehreren Scheiben Fleisch. Auf dem Teller befanden sich noch Preiselbeeren (Kompott) und eine halbe Birne (eingemacht).
Wir konnten nicht alles schaffen. Daher haben wir auf Nachspeisen verzichtet. Getrunken wurde Sprudelwasser (0,75l kosten 3,50 €).
Insgesamt ein schnörkelloses bürgerliches Essen wie es zu erwarten war. Fisch und Fleisch waren gut zubereitet, bei einigen Beilagen fehlte die Frische (siehe Soßen oder Petersilienpulver) oder der regionale Bezug (siehe Salatkomponenten).
Das Ambiente ***
An den Wänden waren einige Jagdtrophäen und Bilder aufgehängt. Ein großer Kaminofen war ein Blickfang. Auf einer größeren freien Fläche lang ein Teppich.
Die Tische standen als Vierergruppe angeordnet. Die Stühle knarrten relativ laut, wenn man sich bewegte. Eingedeckt waren die Essplätze mit einer weißen großen brokatähnlichen Tischdecke mit einem braunen Tischläufer in der Mitte. Ein Windlicht mit Teekerze, eine kleine Topfblume und Pfeffer und Salz gehörten ebenso dazu. Eine kleine weiße Papierserviette begleitete das Besteck, das der Wirt nach unserer Bestellung passend legte.
Das Lokal war also in sich stimmig eingerichtet.
Sauberkeit ****
Das Lokal machte einen sauberen Eindruck. Durch die prägenden dunklen Farben in den Räumen wirkte alles bieder, düster und alt. Die Toiletten bildeten dabei keine Ausnahme.
Fazit
2 – eher nicht wieder; auch wenn die Portionen groß sind und das Essen in Ordnung war, hat es mir als Gesamtpaket nicht zugesagt.
Aber für Verkaufsveranstaltungen und große Gruppen sicher gut geeigent.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die Eigenaussage des Landgasthauses und Restaurants auf der Homepage: „Genuss für Leib und Seele: Hier kocht der Chef Achim Meurer selbst. - Genießen Sie regionale und saisonale Gerichten mit Produkten aus unserer Region, dem Adenauer Land. Wildgerichte und Forellen – natürlich alles frisch. Ein Einklang zwischen regionalen Eifeler Produkten und heimischen Köstlichkeiten.“
Also erwarte ich beste Zutaten, große Portionen und deftige Gerichte. Gespannt bin ich auch auf die „Montags-Küche“.
Wegen der Anreise zu den Verwandten müssen wir auf einen freien Arbeitstag warten... mehr lesen
Zum Wiesengrund | Landgasthaus & Restaurant
Zum Wiesengrund | Landgasthaus & Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten02694378Ahrtalstraße 55, 53533 Eichenbach
3.0 stars -
"Großer Landgasthof mit Außenanlage und Hotel in der Einöde" kgsbusDie Eigenaussage des Landgasthauses und Restaurants auf der Homepage: „Genuss für Leib und Seele: Hier kocht der Chef Achim Meurer selbst. - Genießen Sie regionale und saisonale Gerichten mit Produkten aus unserer Region, dem Adenauer Land. Wildgerichte und Forellen – natürlich alles frisch. Ein Einklang zwischen regionalen Eifeler Produkten und heimischen Köstlichkeiten.“
Also erwarte ich beste Zutaten, große Portionen und deftige Gerichte. Gespannt bin ich auch auf die „Montags-Küche“.
Wegen der Anreise zu den Verwandten müssen wir auf einen freien Arbeitstag warten
Geschrieben am 22.07.2014 2014-07-22| Aktualisiert am
22.07.2014
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Zum Wiesengrund | Landgasthaus & Restaurant
Die Eigenaussage des Landgasthauses und Restaurants auf der Homepage: „Genuss für Leib und Seele: Hier kocht der Chef Achim Meurer selbst. - Genießen Sie regionale und saisonale Gerichten mit Produkten aus unserer Region, dem Adenauer Land. Wildgerichte und Forellen – natürlich alles frisch. Ein Einklang zwischen regionalen Eifeler Produkten und heimischen Köstlichkeiten.“
Wir haben Forelle und Wildschwein gegessen und das hat gut geschmeckt. Die Menge hat uns mehr als satt gemacht. Allerdings sollte man keine Feinheiten oder Überraschungen erwarten.
Das ruhige Dorf kann gut Anfang oder Ende einer Wanderung oder Radtour sein.
Bei gutem Wetter kann man draußen im Biergarten verfweilen. Drinnen gibt es die Gaststübe und einen großen Saal.
Die Einrichtung versetzt einen in die Sechziger Jahre - echt gutbürberlich gestaltet.
Die Eigenaussage des Landgasthauses und Restaurants auf der Homepage: „Genuss für Leib und Seele: Hier kocht der Chef Achim Meurer selbst. - Genießen Sie regionale und saisonale Gerichten mit Produkten aus unserer Region, dem Adenauer Land. Wildgerichte und Forellen – natürlich alles frisch. Ein Einklang zwischen regionalen Eifeler Produkten und heimischen Köstlichkeiten.“
Wir haben Forelle und Wildschwein gegessen und das hat gut geschmeckt. Die Menge hat uns mehr als satt gemacht. Allerdings sollte man keine Feinheiten oder Überraschungen erwarten.
Das ruhige Dorf kann gut Anfang oder Ende einer Wanderung oder Radtour sein.
Bei gutem Wetter kann man draußen im Biergarten verfweilen. Drinnen gibt es die Gaststübe und einen großen Saal.
Die Einrichtung versetzt einen in die Sechziger Jahre - echt gutbürberlich gestaltet.
Zum Wiesengrund | Landgasthaus & Restaurant
Zum Wiesengrund | Landgasthaus & Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten02694378Ahrtalstraße 55, 53533 Eichenbach
3.0 stars -
"Gutbürgerliche Küche mit großen Portionen" kgsbusDie Eigenaussage des Landgasthauses und Restaurants auf der Homepage: „Genuss für Leib und Seele: Hier kocht der Chef Achim Meurer selbst. - Genießen Sie regionale und saisonale Gerichten mit Produkten aus unserer Region, dem Adenauer Land. Wildgerichte und Forellen – natürlich alles frisch. Ein Einklang zwischen regionalen Eifeler Produkten und heimischen Köstlichkeiten.“
Wir haben Forelle und Wildschwein gegessen und das hat gut geschmeckt. Die Menge hat uns mehr als satt gemacht. Allerdings sollte man keine Feinheiten oder Überraschungen erwarten.
Das ruhige Dorf
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Also erwarte ich beste Zutaten, große Portionen und deftige Gerichte. Gespannt bin ich auch auf die „Montags-Küche“.
Wegen der Anreise zu den Verwandten müssen wir auf einen freien Arbeitstag warten und das ist oft ein Montag und wir haben - glaube ich – montags oft keine große Freude am Essen gehabt. Doch der Restaurant-Besuch steht auch nicht im Mittelpunkt, sondern das Treffen mit der Familie (obwohl ein leckeres Mittagessen die Stimmung steigern kann). Dass wir „aus-essen-gehen“, ist eine Tradition geworden (die Eifeler Küche aus frischen Zutaten aus dem eigenen Garten ist allerdings immer gut gewesen, aber wir wollen keinen „Aufstand“ für uns heraufbeschwören und die Gastgeber in die Küche „verbannen“).
Das Restaurant liegt ganz in der Nähe unseres Zieles – also sehr weit ab vom Schuss: Wir sind zwar in der Region „Ahr“. Aber hier herrscht noch Ruhe – die Zeit scheint eher stehen geblieben zu sein. Die Dorfstraße ist schmal und kurvenreich. Einheimische beäugen eher kritisch das unbekannte Nummerschild des Autos. Eichenbach hatte Ende 2012 eine Einwohnerzahl von 74 Personen und ist eine Ortsgemeinde, die zum Verband Adenau zugehört.
Das Hotel hat einen großen Außenbereich (Biergarten und Parkplätze). Reservieren brauchten wir nicht für mittags, erfuhr ich am Telefon, als ich mich nach den Öffnungszeiten und der Speisekarte erkundigte.
Es waren dann auch am Besuchstag außer uns nur zwei weitere Tische belegt. Bei gutem Wetter mit Außenbereich können hier aber ganze Kegelklubs oder Busladungen untergebracht werden.
Bedienung ***
Als wir ankamen, waren wir die ersten Gäste. Später kamen noch zwei Gruppen mit drei und vier Personen. Wir konnten uns in dem kleineren Gastraum einen Tisch am Fenster frei wählen.
Die Aussicht ging auf den Wald und den Biergarten hinaus. Ein schönes Panorama.
Der Chef des Hauses – nehme ich an (auf der Rechnung stand: es bediente sie Achim) – kümmerte sich um uns.
Wir erhielten die Karte. Empfehlungen gab es nicht. Aber wir erhielten auf Nachfrage gerne Auskunft. Und bestellten dann zuerst eine Suppe, einen Salat und zwei Portionen Forellenfilet (bereitwillig wurde uns das Gericht als Vorspeise außerhalb der Karte zubereitet). Zum Hauptgang wählten wir die Forelle, den Gulasch und das Wildgericht.
Die Wünsche wurden alle freundlich und routiniert erfüllt. Der Service war also in Ordnung. Insgesamt blieb der Wirt relativ wortkarg, sprach uns aber mit „euch“ an – also in einer vertrauten persönlichen Art (was kann ich Euch bringen, wünsche Euch einen schönen Tag).
Das Essen ***
Die Tomatencremesuppe (3,70 €) sah frisch aus und hatte eine Sahnehaube. Kräuter dienten als Dekoration. Vielleicht war sie etwas überwürzt, da sie leichten Durst erzeugte.
Der Salatteller (2,80 €) bestand aus frischem Blattsalat, Tomate und eingemachten gelben Bohnen, Rote Bete, Krautsalat, Ei und Brunnenkresse - in einer weißen Soße angerichtet. Das war nicht besonders originell aber essbar (Diesen Salat gab es später zu zwei Hauptspeisen als Beilage.).
Das Forellenfilet als Vorspeise (4,00 €) war vielleicht zaghaft gewürzt, doch das Fleisch und die Haut schmeckten gut. Die Zitronenscheibe als Beilage war etwas angetrocknet und das Salatblatt wirkte verloren auf dem Teller.
Nun kamen die Beilagen zu den Hauptgängen: Rotkohl in einer Schüssel (ich denke als Konserve) – schmeckte wie erwartet – gehörte zu zwei Gängen; eine riesige Portion gekochte Kartoffeln für alle (gut im Geschmack aber mit Trockenpetersilie verziert); zwei Salatteller (identisch mit der Vorspeise); flüssige Butter für den Fisch.
Eine Schüssel (13,20 €) mit Wildgulasch (mit vielen Stücken) konnte auf einem leeren Teller selbst angerichtet werden. Das Fleisch war gut geschmort und fein abgeschmeckt; die Soße war stark gewürzt, mit einen süß-sauren Unterton.
Die ganze Forelle (13,20 €) gebraten nach Müllerin-Art war groß und konnte mit Kartoffeln und heißer Butter vollendet werden.
Der Wildschweinbraten (15,60 €) war gut geschmort und saftig. Er schmeckte deftig und lecker. Die Soße wird vermutlich Zusatzstoffe/Konservierungsstoffe/Geschmacksverstärker/Soßenbinder enthalten haben, weil ich den Geschmack auch nach mehreren Stunden noch im Mund hatte und Durst verspürte. Die beiden Portionen waren groß und bestanden aus mehreren Scheiben Fleisch. Auf dem Teller befanden sich noch Preiselbeeren (Kompott) und eine halbe Birne (eingemacht).
Wir konnten nicht alles schaffen. Daher haben wir auf Nachspeisen verzichtet. Getrunken wurde Sprudelwasser (0,75l kosten 3,50 €).
Insgesamt ein schnörkelloses bürgerliches Essen wie es zu erwarten war. Fisch und Fleisch waren gut zubereitet, bei einigen Beilagen fehlte die Frische (siehe Soßen oder Petersilienpulver) oder der regionale Bezug (siehe Salatkomponenten).
Das Ambiente ***
An den Wänden waren einige Jagdtrophäen und Bilder aufgehängt. Ein großer Kaminofen war ein Blickfang. Auf einer größeren freien Fläche lang ein Teppich.
Die Tische standen als Vierergruppe angeordnet. Die Stühle knarrten relativ laut, wenn man sich bewegte. Eingedeckt waren die Essplätze mit einer weißen großen brokatähnlichen Tischdecke mit einem braunen Tischläufer in der Mitte. Ein Windlicht mit Teekerze, eine kleine Topfblume und Pfeffer und Salz gehörten ebenso dazu. Eine kleine weiße Papierserviette begleitete das Besteck, das der Wirt nach unserer Bestellung passend legte.
Das Lokal war also in sich stimmig eingerichtet.
Sauberkeit ****
Das Lokal machte einen sauberen Eindruck. Durch die prägenden dunklen Farben in den Räumen wirkte alles bieder, düster und alt. Die Toiletten bildeten dabei keine Ausnahme.
Fazit
2 – eher nicht wieder; auch wenn die Portionen groß sind und das Essen in Ordnung war, hat es mir als Gesamtpaket nicht zugesagt.
Aber für Verkaufsveranstaltungen und große Gruppen sicher gut geeigent.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)