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Schon seit anderthalb Jahren steht Steffen Jack nahezu allein in der Küche. Das geht zum einen an die Substanz. Zum anderen bleibe dabei auch die Familie und das ganze soziale Umfeld auf der Strecke.
Wenn er – wie jetzt am Sonntag zur Mittagszeit – beispielsweise allein 70 Essen zubereitet, kann es auch schon mal passieren, dass Gäste vierzig Minuten auf ihr Essen warten müssen. „Das ist für alle Seiten unbefriedigend.“ Gern hätte er einen zweiten Koch eingestellt. „Doch es ist sehr schwer, Personal zu finden“, so der Mittvierziger, der keinen Hehl aus seiner Enttäuschung macht. „Offensichtlich hat kaum einer noch Lust in der Gastronomie zu arbeiten.“
Am Ende sei nur eine Option geblieben: Die Reißleine zu ziehen. Trotzdem wollen Jacks bis zum 31. Dezember noch durchziehen.
Gefunden bei: SZ Online