Als Schwabe zu Besuch in Nordrhein-Westfalen, legt man schon mal all seine üblichen Gepflogenheiten ab. Zuhause gehe ich nicht mehr so gerne in ein China-Restaurant, aber hier in Duisburg scheint es zum Inbegriff des gehobenen exotischen Auswärtsessebs zu gehören. Ich weiss auch von Freunden, dass man gerne zu Familienfeiern, Jubiläen oder Geburtstagen chinesisch essen geht. Okay, das Wong-King lag auf meinem Wege und ich hatte tierischen Hunger und man hatte mir explizit dieses Lokal wärmstens ans Herz gelegt.
Gut, dass ich mit dem Auto unterwegs war, denn mit Öffis wäre man hier wohl aufgeschmissen. Der Aufgang zum Lokal ist nicht so einladend, sondern eher etwas ernüchternd (aber das ist wohl allerorten – selbst in China - so). Wie zu erwarten war, war das Wong-King extrem gut besucht und vor allem die beliebten Fensterplätze mit einer grandiosen Aussicht auf die Regattabahn im Bereich der Sechsseen-Platte (dank großzügigen Fensterfronten) waren allesamt besetzt. Der Innenraum gefällt sich in der üblichen asiatischen Folklore mit Buddha-Skulpturen und ein bisschen üblichem Tinnef wie rot illuminierte Ballonleuchten, dennoch sehr licht und hell gestaltet, auf hellem Parkettboden und Möblierung aus den gefühlten 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Da ich als Single-Esserin unterwegs war, reichte ein Katzentisch ohne Aussicht. Dafür machte ich tatsächlich am Nebentisch den legendären Werner Hansch aus! Allein dafür hatte sich der Besuch gelohnt. Die Bedienung war wie überall in China-Restaurants weltweit: etwas steif, etwas unwillig, etwas unwirsch und nicht unbedingt serviceorientiert. Das liegt wohl einfach an der Mentalität. Der Hit im Hause ist das reichhaltige und vielseitige Büffet, dem ich jedoch nicht gewachsen war, so dass ich ausnahmsweise a la carte bestellte. Die Speisekarte ist wirklich RIESIG und ich vermag mir kaum vorzustellen, wie nur annäherungsweise so viele unterschiedliche Gerichte vorgehalten werden können. Mein Huhn spezial von der Tageskarte (sehr angemessene 8,50 Euro) wurde zwar etwas spät, dafür sehr gut temperiert und sehr schmackhaft gewürzt serviert und imponierte durch seine üppígen Dimensionen und einem abgerundeten Geschmack. Ob hier Glutamat im Spiel ist, vermag ich nicht zu sagen. Da ich dahingehend keine Allergien oder Unverträglichkeiten habe, konnte ich mich auch nicht beklagen. Musste aber gut ein Drittel zurückgehen lassen. Die Portion war einfach zu reichlich! Dafür war mein Apfelsaftschorle (3,50 Euro) doch etwas zu schal und abgestanden, lag wahrscheinlich einfach am verwendeten kohlensäurearmen Mineralwasser – oder stand schon zu lange rum.
Das Lokal scheint ständig gut besucht zu sein, so dass sich eine Vorreservierung empfehlen lässt. Leider kann es aufgrund seiner Lage nicht als barrierefrei deklariert werden, so dass Familien mit Kinderwagen oder mobilitätseingeschränkte Personen ihre Mühe hätten. Positiv anzumerken ist noch, dass es keinen Ruhetag gibt und täglich ab 11Uhr 30 geöffnet ist. Beim nächsten Mal mit etwas nachhaltigerem Appetit und eventuellen Begleitern würde ich sehr gerne das Büffet antesten, das mehrere Speisegängen anbietet und wo man seine gewünschten Essensbestandtteile schnell vor Ort zubereitet und gegart vorfindet. Stichwort: Dschingis-Khan-Büffet. Ein bisschen Beklemmung kommt für mich immer auf, weil ich glaube, dass das Personal unter Druck gehalten wird und extrem viel arbeiten muss – aber das steht auf einem anderen Blatt. Hygienisch könnte auch noch einiges verbessert werden, auch mein Gang zur Toilette war eher ernüchternd.
Als Schwabe zu Besuch in Nordrhein-Westfalen, legt man schon mal all seine üblichen Gepflogenheiten ab. Zuhause gehe ich nicht mehr so gerne in ein China-Restaurant, aber hier in Duisburg scheint es zum Inbegriff des gehobenen exotischen Auswärtsessebs zu gehören. Ich weiss auch von Freunden, dass man gerne zu Familienfeiern, Jubiläen oder Geburtstagen chinesisch essen geht. Okay, das Wong-King lag auf meinem Wege und ich hatte tierischen Hunger und man hatte mir explizit dieses Lokal wärmstens ans Herz gelegt.
Gut, dass ich... mehr lesen
3.0 stars -
"Huhn spezial mit Werner Hansch" MinitarAls Schwabe zu Besuch in Nordrhein-Westfalen, legt man schon mal all seine üblichen Gepflogenheiten ab. Zuhause gehe ich nicht mehr so gerne in ein China-Restaurant, aber hier in Duisburg scheint es zum Inbegriff des gehobenen exotischen Auswärtsessebs zu gehören. Ich weiss auch von Freunden, dass man gerne zu Familienfeiern, Jubiläen oder Geburtstagen chinesisch essen geht. Okay, das Wong-King lag auf meinem Wege und ich hatte tierischen Hunger und man hatte mir explizit dieses Lokal wärmstens ans Herz gelegt.
Gut, dass ich
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Gut, dass ich mit dem Auto unterwegs war, denn mit Öffis wäre man hier wohl aufgeschmissen. Der Aufgang zum Lokal ist nicht so einladend, sondern eher etwas ernüchternd (aber das ist wohl allerorten – selbst in China - so). Wie zu erwarten war, war das Wong-King extrem gut besucht und vor allem die beliebten Fensterplätze mit einer grandiosen Aussicht auf die Regattabahn im Bereich der Sechsseen-Platte (dank großzügigen Fensterfronten) waren allesamt besetzt. Der Innenraum gefällt sich in der üblichen asiatischen Folklore mit Buddha-Skulpturen und ein bisschen üblichem Tinnef wie rot illuminierte Ballonleuchten, dennoch sehr licht und hell gestaltet, auf hellem Parkettboden und Möblierung aus den gefühlten 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Da ich als Single-Esserin unterwegs war, reichte ein Katzentisch ohne Aussicht. Dafür machte ich tatsächlich am Nebentisch den legendären Werner Hansch aus! Allein dafür hatte sich der Besuch gelohnt. Die Bedienung war wie überall in China-Restaurants weltweit: etwas steif, etwas unwillig, etwas unwirsch und nicht unbedingt serviceorientiert. Das liegt wohl einfach an der Mentalität. Der Hit im Hause ist das reichhaltige und vielseitige Büffet, dem ich jedoch nicht gewachsen war, so dass ich ausnahmsweise a la carte bestellte. Die Speisekarte ist wirklich RIESIG und ich vermag mir kaum vorzustellen, wie nur annäherungsweise so viele unterschiedliche Gerichte vorgehalten werden können. Mein Huhn spezial von der Tageskarte (sehr angemessene 8,50 Euro) wurde zwar etwas spät, dafür sehr gut temperiert und sehr schmackhaft gewürzt serviert und imponierte durch seine üppígen Dimensionen und einem abgerundeten Geschmack. Ob hier Glutamat im Spiel ist, vermag ich nicht zu sagen. Da ich dahingehend keine Allergien oder Unverträglichkeiten habe, konnte ich mich auch nicht beklagen. Musste aber gut ein Drittel zurückgehen lassen. Die Portion war einfach zu reichlich! Dafür war mein Apfelsaftschorle (3,50 Euro) doch etwas zu schal und abgestanden, lag wahrscheinlich einfach am verwendeten kohlensäurearmen Mineralwasser – oder stand schon zu lange rum.
Das Lokal scheint ständig gut besucht zu sein, so dass sich eine Vorreservierung empfehlen lässt. Leider kann es aufgrund seiner Lage nicht als barrierefrei deklariert werden, so dass Familien mit Kinderwagen oder mobilitätseingeschränkte Personen ihre Mühe hätten. Positiv anzumerken ist noch, dass es keinen Ruhetag gibt und täglich ab 11Uhr 30 geöffnet ist. Beim nächsten Mal mit etwas nachhaltigerem Appetit und eventuellen Begleitern würde ich sehr gerne das Büffet antesten, das mehrere Speisegängen anbietet und wo man seine gewünschten Essensbestandtteile schnell vor Ort zubereitet und gegart vorfindet. Stichwort: Dschingis-Khan-Büffet. Ein bisschen Beklemmung kommt für mich immer auf, weil ich glaube, dass das Personal unter Druck gehalten wird und extrem viel arbeiten muss – aber das steht auf einem anderen Blatt. Hygienisch könnte auch noch einiges verbessert werden, auch mein Gang zur Toilette war eher ernüchternd.