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Bis auf die Pommes frites wird hier alles selbst gemacht, einschließlich des Essigs für den Salat. Und das schmeckt man auch.
Die Tochter ist gelernte Konditorin. Leider schafften wir es auch heute nicht, von den köstlichen Kuchen zu probieren.
Deren Kinder sind ebenfalls alle in der Gastronomie tätig. Der Sohn war Koch bei der Bundeswehr und half heute in der Küche mit. Beide Schwiegertöchter waren im Ausschank und der Mann hilft im Service mit und betreut liebevoll die Gäste, herzensgut und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen.
Die Homepage gibt übrigens nicht viel her. Informativer ist die Seite bei Facebook: https://www.facebook.com/pages/Schlossschenke-Wackerstein/1442922682612944
Dort findet man auch aktuelle Informationen und Veranstaltungs-Hinweise.
Ambiente:
Neben der etwas urig eingerichteten Gaststube gibt es noch die Zirbelstube und einen großen Saal. Es gibt einen eigenen Parkplatz, über ein paar Stufen gelangt man in die Gaststätte.
Service:
Die Begrüßung war sehr freundlich und wir bekamen auch gleich einen Platz in der Gaststube. Die Bedienung ist vorbildlich, immer freundlich und aufmerksam. Wartezeiten existieren scheinbar nicht. Alle bilden ein eingespieltes Team, jeder weiß was zu tun ist. Schnell, aber ohne Hektik.
Speisekarte:
Die Karte ist schön gestaltet und übersichtlich. Links die Tagesgerichte, im folgenden die Standardgerichte von Suppen, Braten, Pfannengerichten, Fisch und vegetarischen Gerichten bis hin zu den Desserts.
Essen:
Als Gruß aus der Küche gab es heute - anläßlich des Osterfestes - zwei gekochte Ostereier. Mal was anderes.
Ich begann heute mit dem Wackersteiner Suppentopf (3,90 Euro). Zwei Minuten nach der Bestellung war er bereits auf dem Tisch! Ein stattliches Gefäß mit einer zum Verrücktwerden guten Fleischbrühe und reichlich Einlage aus Leberspätzle und Brätspätzle. Selten habe ich so eine gute Suppe gegessen!
Der Beilagensalat kam vorneweg. Verschiedene Sorten (grüner Salat, Kartoffelsalat, Karotten, Sellerie, Gurken, Tomaten, Bohnen, Rettich, Paprika), jede für sich herrlich aromatisch und einzeln angemacht - die Karotten mit einer Prise Zucker, die Bohnen mit Bohnenkraut und einem Hauch Zwiebeln, der temperierte Kartoffelsalat war mit Brühe angemacht. Dazu ein leichtes Hausdressing. Schön bunt und hübsch angerichtet. Ebenfalls ein Genuß!
Der Wildschweinbraten mit Kartoffelknödeln (11,90 Euro) waren drei schöne Scheiben Fleisch, herrlich zart mit einer kräftigen dunklen Soße. Hervorragend abgeschmeckt mit einer zarten Prise von Nelken. Die beiden hausgemachten Knödel waren tadellos. Garniert war der Braten mit Zwetschenröster, dazu ein Schälchen Preiselbeeren.
Der Jägerbraten mit Spätzle (9,50 Euro) war hübsch angerichtet. Vier Scheiben Rinderbraten mit reichlich hausgemachten Spätzle. Dazu eine Champignonsoße, wo man am liebsten den Teller anschließend ausschlecken möchte.
Das Rindfleisch war noch ziemlich hart und zusammen mit der dicken Sehne in der Mitte eine Herausforderung an die Kauwerkzeuge. Wenigstens eine halbe Stunde länger schmoren im Ofen, und es wäre perfekt gewesen.
Als Dessert gab es noch einen kleinen Becher Langnese-Eiskrem vom Haus. Mit Waffel und frischer Sahne, eine nette Geste.
Fazit:
Gut, daß es noch so eine authentische Küche gibt. Alles wird frisch zubereitet, die Küche ist absolut Convenience-freie Zone. Der Service ist exzellent, die Preise sind bescheiden. Ein Besuch ist sehr empfehlenswert!