Geschrieben am 13.03.2016 2016-03-13| Aktualisiert am
11.04.2016
Besucht am 11.02.2016
Über das "Gambrinus" wabern Sagen. Mythen. Fantastisches und Unglaubliches.
Und dabei ist es einfach nur ein Gasthof, der mit einfachen Mitteln sein Publikum in allen Schichten findet.
Dienstags kommen die, die zu Mittag essen wollen. Tellergerichte, jeweils eines wird dienstags angeboten, kosten 5 (!) Euro. FÜNF. Und nein, es sind keine Sparportionen, auch Gäste mit Riesenhunger werden satt.
Donnerstags gibt es abends "All u can eat". Nein, keine Variantenvielfalt, nur ein Thema, dass dann aber für 6,90 (!) Euro.
Was natürlich dazu führt, dass man (also ich...) erst einmal skeptisch dem Ganzen gegenüber steht. Vor ein paar Wochen dann haben wir uns getraut. Warum getraut? Ganz einfach: für solche Endpreise erwarte ich mittlerweile einfach nur noch Fraß und kulinarischen Müll. So haben wir am "Schnitzelbuffet" den Kartkumpel als Versuchstierchen vorgeschicht. Und siehe da - er hat nicht nur überlebt, das Essen wurde sogar als gut essbar bezeichnet. Was wiederum uns auf den Plan rief.
Sauerbraten. Damit lockt man mich immer. Und es ist mir egal, ob dieser wucherige 15 Euro kostet, oder in Buffetform wie hier, für schlanke 6,90 Euro zu haben ist. Schmecken muss er, satt muss er machen und er muss selbst hergestellt sein. Was auch hier wohl das Geheimnis ist: alles auf Low Cost ausgelegt, aber konsequent. Außer das Essen.
Vor dem Ausschank steht ein Tischchen, welches das "Buffet" enthält. OK, kein wirkliches Buffet, eher ein SB-Essen. Macht aber nichts, das Kind hat dann eben einen anderen Namen. Darauf Warmhaltegefäße mit Soße, Fleisch, Klößen und Rotkraut. Der Duft beim Eintritt in die sachliche, saubere aber schmucklose Stube: betörend. Für mich als Sauerbratenfreak war gleich klar, dass ich mir den Teller genehmigen werde. Oder eben das, was darauf lag.
Das Fleisch war so, wie ich es mag. Es hat Geschmack, es war von der Brust, es hatte Biss -nicht dieses zerkochte Zeug, was sonst oft vorgesetzt wird- und es war heiß. Die Soße sehr gut, frisch zubereitet, ein Geschmack nach Küchenhilfeutensilien war nicht festzustellen, dafür hatten die Klöße einen Eigengeschmack. Warum ich das erwähne? Weil es hier in der Gegend leider nicht mehr immer der Fall ist. Industrierohware, zu Kugeln geformt, erhitzt. Hier nicht. Frische Klöße! Nicht zu fest, nicht zu weich, perfekt. Die besten seit langer Zeit gegessenen Klöße. Das Rotkraut fast so, wie ich es auch zuhause gerne zubereite. Hat also auch geschmeckt.
Die Getränke schlagen mit 1,90 Euro zu Buche, fantastische Preise, auch in unserer Gegend.
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Die Parkplätze vor der Tür sind schnell belegt, drei, maximal vier an der Zahl, gegenüber und an der Straße ist reichlich Platz. In das Haus kommt nur, wer drei Stufen überwinden kann. Und raus muss, wer auf das Klo muss. DAS allerdings ist eine kleine Katastrophe. Zwar sauber gehalten, so gut es geht, aber nicht nur in die Jahre gekommen, auch geruchstechnisch eine Zumutung. Das ist eben der Preis für ein günstiges Essen. Wie die Toiletten bei den Damen aussehen, kann ich nicht sagen, die der Männer sind nutzbar, aber das war es auch schon.
Wer wissen mag, was es aktuell zu essen gibt, der sollte einfach dort anrufen oder dem obigen Internetlink zur Facebook-Seite folgen. Dort steht, was wissenswert ist.
Essenstechnisch für hunrige Mäuler hat das Lokal meine Empfehlung. Leider ist dieses nicht immer mit warmer Küche besetzt und die Toiletten lassen zu wünschen übrig. Aber es ist gemütlich und es lohnt sich, solche Wirte mit einem Besuch immer wieder mal zu unterstützen. Wir jedenfalls, wir werden wieder kommen. Gerne.
Über das "Gambrinus" wabern Sagen. Mythen. Fantastisches und Unglaubliches.
Und dabei ist es einfach nur ein Gasthof, der mit einfachen Mitteln sein Publikum in allen Schichten findet.
Dienstags kommen die, die zu Mittag essen wollen. Tellergerichte, jeweils eines wird dienstags angeboten, kosten 5 (!) Euro. FÜNF. Und nein, es sind keine Sparportionen, auch Gäste mit Riesenhunger werden satt.
Donnerstags gibt es abends "All u can eat". Nein, keine Variantenvielfalt, nur ein Thema, dass dann aber für 6,90 (!) Euro.
Was natürlich... mehr lesen
4.0 stars -
"Dienstag und Donnerstags geht´s immer...." DerSilberneLoeffelÜber das "Gambrinus" wabern Sagen. Mythen. Fantastisches und Unglaubliches.
Und dabei ist es einfach nur ein Gasthof, der mit einfachen Mitteln sein Publikum in allen Schichten findet.
Dienstags kommen die, die zu Mittag essen wollen. Tellergerichte, jeweils eines wird dienstags angeboten, kosten 5 (!) Euro. FÜNF. Und nein, es sind keine Sparportionen, auch Gäste mit Riesenhunger werden satt.
Donnerstags gibt es abends "All u can eat". Nein, keine Variantenvielfalt, nur ein Thema, dass dann aber für 6,90 (!) Euro.
Was natürlich
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Und dabei ist es einfach nur ein Gasthof, der mit einfachen Mitteln sein Publikum in allen Schichten findet.
Dienstags kommen die, die zu Mittag essen wollen. Tellergerichte, jeweils eines wird dienstags angeboten, kosten 5 (!) Euro. FÜNF. Und nein, es sind keine Sparportionen, auch Gäste mit Riesenhunger werden satt.
Donnerstags gibt es abends "All u can eat". Nein, keine Variantenvielfalt, nur ein Thema, dass dann aber für 6,90 (!) Euro.
Was natürlich dazu führt, dass man (also ich...) erst einmal skeptisch dem Ganzen gegenüber steht. Vor ein paar Wochen dann haben wir uns getraut. Warum getraut? Ganz einfach: für solche Endpreise erwarte ich mittlerweile einfach nur noch Fraß und kulinarischen Müll. So haben wir am "Schnitzelbuffet" den Kartkumpel als Versuchstierchen vorgeschicht. Und siehe da - er hat nicht nur überlebt, das Essen wurde sogar als gut essbar bezeichnet. Was wiederum uns auf den Plan rief.
Sauerbraten. Damit lockt man mich immer. Und es ist mir egal, ob dieser wucherige 15 Euro kostet, oder in Buffetform wie hier, für schlanke 6,90 Euro zu haben ist. Schmecken muss er, satt muss er machen und er muss selbst hergestellt sein. Was auch hier wohl das Geheimnis ist: alles auf Low Cost ausgelegt, aber konsequent. Außer das Essen.
Vor dem Ausschank steht ein Tischchen, welches das "Buffet" enthält. OK, kein wirkliches Buffet, eher ein SB-Essen. Macht aber nichts, das Kind hat dann eben einen anderen Namen. Darauf Warmhaltegefäße mit Soße, Fleisch, Klößen und Rotkraut. Der Duft beim Eintritt in die sachliche, saubere aber schmucklose Stube: betörend. Für mich als Sauerbratenfreak war gleich klar, dass ich mir den Teller genehmigen werde. Oder eben das, was darauf lag.
Das Fleisch war so, wie ich es mag. Es hat Geschmack, es war von der Brust, es hatte Biss -nicht dieses zerkochte Zeug, was sonst oft vorgesetzt wird- und es war heiß. Die Soße sehr gut, frisch zubereitet, ein Geschmack nach Küchenhilfeutensilien war nicht festzustellen, dafür hatten die Klöße einen Eigengeschmack. Warum ich das erwähne? Weil es hier in der Gegend leider nicht mehr immer der Fall ist. Industrierohware, zu Kugeln geformt, erhitzt. Hier nicht. Frische Klöße! Nicht zu fest, nicht zu weich, perfekt. Die besten seit langer Zeit gegessenen Klöße. Das Rotkraut fast so, wie ich es auch zuhause gerne zubereite. Hat also auch geschmeckt.
Die Getränke schlagen mit 1,90 Euro zu Buche, fantastische Preise, auch in unserer Gegend.
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Die Parkplätze vor der Tür sind schnell belegt, drei, maximal vier an der Zahl, gegenüber und an der Straße ist reichlich Platz. In das Haus kommt nur, wer drei Stufen überwinden kann. Und raus muss, wer auf das Klo muss. DAS allerdings ist eine kleine Katastrophe. Zwar sauber gehalten, so gut es geht, aber nicht nur in die Jahre gekommen, auch geruchstechnisch eine Zumutung. Das ist eben der Preis für ein günstiges Essen. Wie die Toiletten bei den Damen aussehen, kann ich nicht sagen, die der Männer sind nutzbar, aber das war es auch schon.
Wer wissen mag, was es aktuell zu essen gibt, der sollte einfach dort anrufen oder dem obigen Internetlink zur Facebook-Seite folgen. Dort steht, was wissenswert ist.
Essenstechnisch für hunrige Mäuler hat das Lokal meine Empfehlung. Leider ist dieses nicht immer mit warmer Küche besetzt und die Toiletten lassen zu wünschen übrig. Aber es ist gemütlich und es lohnt sich, solche Wirte mit einem Besuch immer wieder mal zu unterstützen. Wir jedenfalls, wir werden wieder kommen. Gerne.