Geschrieben am 16.01.2020 2020-01-16| Aktualisiert am
16.01.2020
Schon auf der Zugfahrt nach Weilheim habe ich bei Tante Google nachgeschaut, wo ich in Bahnhofsnähe einen Italiener für mein Mittagessen finden könnte. Das Ferrara war in rund fünf Minuten zu erlaufen, das ist machbar.
Gesagt, getan. Kurz vor 14 Uhr trat ich ein. Gähnende Leere in dem relativ kleinen Gastraum. Halb versteckt entdeckte ich an der Theke eine junge Frau. Zielstrebig ging ich auf sie zu „Kann ich noch etwas essen?“ Ein stummes Nicken. Begeisterung geht anders ;-) Na gut, dann setz ich mich halt irgendwo hin. Für mein Empfinden stehen Tische und Stühle viel zu eng beieinander, das wirkt bedrückend auf mich. Vom Einrichtungsstil wollen wir gar nicht erst reden. Ich verstehe ja, daß jeder Sitzplatz Geld und Umsatz bringt, aber eingepfercht möchte man als Gast doch auch nicht sitzen. Teilansicht Gastraum - alles etwas beengend
Die Speisekarte liegt schon auf dem Tisch, ich stöbere, bis die junge Frau an meinem Tisch erscheint und bestelle eine Cola light. Die hat so wenig Kohlensäure, daß ich sie fast beim Junior (er telefonierte so laut, daß ich jedes Wort mitbekam) zurückgehen ließ. Er nahm meine Bestellung auf Rigatoni mit Bolognesesoße und kam alsbald mit einem Teller mit heißer Pasta zurück. Kann ich noch etwas Parmesan haben? Das kleine Schälchen, das er brachte, war fast leer, aber es reichte gerade so. Die Rigatoni waren schön bißfest, die Bolo unauffällig, aber in Ordnung. Schön, daß keine Brühe am Tellerboden schwimmt. Mir hat es geschmeckt, aber der Pfiff fehlte. Rigatoni mit Bolo
Geärgert habe ich mich außerdem, weil ich anschließend in der Speisekarte, die nach wie vor am Tisch lag, auf der allerletzten Seite (ich hatte vorher nur bis zu den Getränken geblättert) den Hinweis fand, daß es mittags zu € 9.50 ein alkoholfreies Getränk (0,4 l.), einen kleinen Salat und eine Pizza bw. ein Nudelgericht gegeben hätte. Weder die junge Frau noch der Junior haben mir das angeboten bzw. darauf hingewiesen.
Beim Abräumen gab es ein routiniertes „hat geschmeckt?“ Was ich bejahte und um die Rechnung bat. Die gab es aber nicht. Junior erschien und sagte „Macht genau 10 Euro“. Na super. Die bekam er von mir, allerdings ohne Trinkgeld. Das hatte er sich in meinen Augen nicht verdient. Außerdem hat er ja den Zehner eingeschoben.
Fazit: das Ferrara ist meilenweit von dem entfernt, was ich mir unter einer gemütlichen und gastfreundlichen Pizzeria vorstelle. Beim nächsten Weilheim-Stopp laufe ich lieber ein Stück weiter.
*
Schon auf der Zugfahrt nach Weilheim habe ich bei Tante Google nachgeschaut, wo ich in Bahnhofsnähe einen Italiener für mein Mittagessen finden könnte. Das Ferrara war in rund fünf Minuten zu erlaufen, das ist machbar.
Gesagt, getan. Kurz vor 14 Uhr trat ich ein. Gähnende Leere in dem relativ kleinen Gastraum. Halb versteckt entdeckte ich an der Theke eine junge Frau. Zielstrebig ging ich auf sie zu „Kann ich noch etwas essen?“ Ein stummes Nicken. Begeisterung geht anders ;-) Na gut,... mehr lesen
Restaurant Ferrara
Restaurant Ferrara€-€€€Restaurant08812613Münchener Straße 25, 82362 Weilheim in Oberbayern
2.5 stars -
"Kann ich leider nicht empfehlen" Obacht!Schon auf der Zugfahrt nach Weilheim habe ich bei Tante Google nachgeschaut, wo ich in Bahnhofsnähe einen Italiener für mein Mittagessen finden könnte. Das Ferrara war in rund fünf Minuten zu erlaufen, das ist machbar.
Gesagt, getan. Kurz vor 14 Uhr trat ich ein. Gähnende Leere in dem relativ kleinen Gastraum. Halb versteckt entdeckte ich an der Theke eine junge Frau. Zielstrebig ging ich auf sie zu „Kann ich noch etwas essen?“ Ein stummes Nicken. Begeisterung geht anders ;-) Na gut,
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Gesagt, getan. Kurz vor 14 Uhr trat ich ein. Gähnende Leere in dem relativ kleinen Gastraum. Halb versteckt entdeckte ich an der Theke eine junge Frau. Zielstrebig ging ich auf sie zu „Kann ich noch etwas essen?“ Ein stummes Nicken. Begeisterung geht anders ;-) Na gut, dann setz ich mich halt irgendwo hin. Für mein Empfinden stehen Tische und Stühle viel zu eng beieinander, das wirkt bedrückend auf mich. Vom Einrichtungsstil wollen wir gar nicht erst reden. Ich verstehe ja, daß jeder Sitzplatz Geld und Umsatz bringt, aber eingepfercht möchte man als Gast doch auch nicht sitzen.
Die Speisekarte liegt schon auf dem Tisch, ich stöbere, bis die junge Frau an meinem Tisch erscheint und bestelle eine Cola light. Die hat so wenig Kohlensäure, daß ich sie fast beim Junior (er telefonierte so laut, daß ich jedes Wort mitbekam) zurückgehen ließ. Er nahm meine Bestellung auf Rigatoni mit Bolognesesoße und kam alsbald mit einem Teller mit heißer Pasta zurück. Kann ich noch etwas Parmesan haben? Das kleine Schälchen, das er brachte, war fast leer, aber es reichte gerade so. Die Rigatoni waren schön bißfest, die Bolo unauffällig, aber in Ordnung. Schön, daß keine Brühe am Tellerboden schwimmt. Mir hat es geschmeckt, aber der Pfiff fehlte.
Geärgert habe ich mich außerdem, weil ich anschließend in der Speisekarte, die nach wie vor am Tisch lag, auf der allerletzten Seite (ich hatte vorher nur bis zu den Getränken geblättert) den Hinweis fand, daß es mittags zu € 9.50 ein alkoholfreies Getränk (0,4 l.), einen kleinen Salat und eine Pizza bw. ein Nudelgericht gegeben hätte. Weder die junge Frau noch der Junior haben mir das angeboten bzw. darauf hingewiesen.
Beim Abräumen gab es ein routiniertes „hat geschmeckt?“ Was ich bejahte und um die Rechnung bat. Die gab es aber nicht. Junior erschien und sagte „Macht genau 10 Euro“. Na super. Die bekam er von mir, allerdings ohne Trinkgeld. Das hatte er sich in meinen Augen nicht verdient. Außerdem hat er ja den Zehner eingeschoben.
Fazit: das Ferrara ist meilenweit von dem entfernt, was ich mir unter einer gemütlichen und gastfreundlichen Pizzeria vorstelle. Beim nächsten Weilheim-Stopp laufe ich lieber ein Stück weiter.
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